651 Forschungsprojekte insgesamt
Gefördert durch:
BMBF

Nachfolgeprojekt gestartet

FFVT

Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer

Forced Migration and Refugee Studies: Networking and Knowledge Transfer

Auf „Flucht: Forschung und Transfer“ folgt das Verbundvorhaben „Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT)“.

Das ebenfalls vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Nachfolgeprojekt hat Anfang dieses Jahres begonnen. Besuchen Sie die neue FFVT-Projekt-Webseite https://ffvt.net

Die Projektdatenbank und die interaktive Karte zur Forschungslandschaft der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland werden im Rahmen des FFVT-Projekts fortgeführt. Aktuelle Informationen sind ausschließlich über die neue FFVT-Website abrufbar.

Flucht: Forschung und Transfer.

Flüchtlingsforschung in der Bundesrepublik Deutschland

Seit dem Beginn des Anstiegs der Zahl der Asylsuchenden in der Bundesrepublik 2011 ist die Nachfrage nach wissenschaftlicher Expertise in Politik, Administration, Praxis, Medien und Öffentlichkeit kontinuierlich gestiegen. In diesem Kontext ist die fehlende Vernetzung und Bündelung der Forschung zu Fragen von Gewaltmigration, Flüchtlingspolitik und (Re-)Integration von Flüchtlingen ebenso sichtbar geworden wie der geringe Grad an Aufbereitung wissenschaftlicher Herangehensweisen und Einsichten sowie der mangelnde Transfer der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in die politischen und öffentlichen Debatten.

Projekt des Tages

Hier werden täglich wechselnd, zufällig aus der Datenbank ausgewählte Projekte vorgestellt:

Für unser Leben von morgen. Eine kritische Analyse von Bildungsbeschränkungen und -perspektiven minderjähriger Flüchtlinge.

  • Aachen (KatHO NRW) – Katholische Hochschule NRW Leitung

Gewalterfahrungen, Diskriminierung und mangelnde Chancengleichheit: Welchen Bildungsbeschränkungen unterliegen minderjährige Flüchtlinge, welche Perspektiven haben sie? Das untersuchen zwei Studien exemplarisch in Deutschland und Malawi. Gerade wegen der gegensätzlichen Kontexte und der unterschiedlichen Anlage der Studien sind die Parallelen umso überraschender: Gewalterfahrungen, Diskriminierung und mangelnde Chancengleichheit prägen die Bildungssituation minderjähriger Flüchtlinge. In beiden Studien wird zudem die verengte Wahrnehmung der Flüchtlinge allein von ihrer Bedürfnis- und Problemlage her deutlich. Versteckte kulturelle Ausgrenzungsmuster und vermeintliche Selbstverständlichkeiten sind zu durchbrechen und die Potentiale und Ressourcen der minderjährigen Flüchtlinge in den Blick zu nehmen, „für unser Leben von morgen“.