Young Refugees NRW


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
Disziplinen
  • Ethnologie
  • Politikwissenschaften
  • Soziologie
Projektwebseite www.youngrefugees.nrw
Laufzeit 11/2015 ‒ 01/2017
Geographischer Fokus
  • Deutschland
    • Nordrhein-Westfalen
Institutionen
Beteiligte Personen
  • M.A. Stephanie Warkentin
    • Bearbeitung
  • Dipl. Soz.päd Nadine Seddig
    • Bearbeitung
  • M.A., M.Sc. PH Tina Alicke
    • Bearbeitung
  • M.A. Irina Bohn
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Ziel des Projekts ist es, konkretes Wissen zu den Bedurfnissen von jungen Gefluchteten zu generieren sowie Empfehlungen fur den Ausbau und die Weiterentwicklung von koordinierten und integrierten kommunalen Gesamtkonzepten der Forderung Minderjahriger zu erstellen. Der Blick richtet sich insbesondere auf die Entwicklung von Hilfen im bestehenden Versorgungssystem, die sich an den Bedarfen und Bedurfnissen der gefluchteten Kinder und Jugendlichen orientieren, um diese passgenau zu unterstutzen. Dabei soll gesellschaftliche Teilhabe ermoglicht und so Integration erreicht werden. 1. Im ersten Projektschritt werden verschiedene Tools entwickelt, die als erste Orientierungshilfe sowohl jungen Gefluchteten als auch Fachkraften, die mit jungen Geflüchteten in NRW arbeiten, dienen sollen. Diese gliedern sich u. a. in folgende grundlegende Bereiche: Asylsystem und -verfahren, Wohnen und Unterbringung, Geld und Versorgung, Sprache, Bildung, Arbeit, Gesundheit. Eine genauere Beschreibung dieser Tools finden Sie in der Infobox am rechten Seitenrand. 2. Im darauf folgenden Projektschritt geht es darum, die konkreten Bedarfe und Bedürfnisse gefluchteter Kinder und Jugendlicher sowie Nutzungsbarrieren des Hilfe- und Unterstutzungssystems in NRW zu identifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden qualitative Interviews mit unbegleiteten und begleiteten minderjahrigen Geflüchteten und ihren Eltern aus den Herkunftslandern Syrien, Afghanistan und Eritrea gefuhrt. Zudem werden Leitungsund Fachkrafte aus Politik und Verwaltung sowie Ehrenamtliche zu ihrer Einschatzung befragt. Insgesamt werden uber 100 qualitative Interviews in drei ausgewahlten Kommunen in NRW durchgefuhrt. 3. Im dritten Projektschritt werden praktische Handlungsempfehlungen zum Aufbau und zur Verstetigung gelingender Konzepte der Hilfe- und Unterstutzungssysteme fur minderjahrige Gefluchtete erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt dabei v. a. auf der Nachhaltigkeit und Passgenauigkeit der Masnahmen sowie auf der notwendigen Vernetzung und Kooperation aller beteiligten Akteure. Die Ergebnisse werden in Empfehlungen fur den Ausbau und die Weiterentwicklung integrierter Gesamtkonzepte uberfuhrt, die die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in Kommunen berucksichtigen und junge Gefluchtete nicht „ausen vor“ lassen, sondern Moglichkeiten der Lebensgestaltung und der gesellschaftlichen Teilhabe eroffnen.

Zur Projektauswahl

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