Im Rahmen des vom BMBF geförderten Kompetenznetzwerkes Crossroads Asia führt das BICC das Teilprojekt "Menschen im Zwischenraum: Umgang mit erzwungener Immobilität in Kabul" durch. Es untersucht - auf der Basis einer Ausdifferenzierung der ‚städtischen Armen' - Gruppen, die traditionell räumlich hochmobil waren und nun in irregulär-temporären Behausungen in Kabul zu Immobilität gezwungen sind. Es steht die imaginierte und praktizierte Selbstverortung der Gruppen im Zentrum der Forschung und wird durch eine verschränkte Analyse der Rahmenbedingungen vorgefundener Immobilität (staatliche Regulierung, Flüchtlingsregime) ergänzt. Das Projekt basiert auf intensiver Feldforschung vor Ort. Durch die explizite Thematisierung von Immobilität trägt das Vorhaben zu einer Ausdifferenzierung der interdisziplinären Forschung zu Mobilitätsformen, agency (als Handlung und Handlungsvermögen) und Staat-Gesellschafts-Konflikten bei.
Menschen im Zwischenraum: Umgang mit erzwungener Immobilität in Kabul (Crossroads Asia-Teilprojekt)
Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.bicc.de |
Laufzeit | 01/2015 ‒ 03/2017 |
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Beteiligte Personen |
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Kurzbeschreibung |
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