Die projektierte Arbeit dient der philosophisch normativen und kulturhermeneutischen Betrachtung der territorialen Flucht als politischer Handlung. Sie nimmt ihren Ausgang in der begriffsgeschichtlichen Bestimmung der Flucht als (politisches) Phänomen und Handlung, sowie dem fliehenden Menschen als Akteurin der politischen Philosophie. An diese Präliminarien schließt sich im zweiten Teil eine kritische Auseinandersetzung mit der normativen Betrachtung des Flüchtlings als Rechtsbegriff, normativen Subjekt und moral patient in der analytischen politischen Philosophie. Der dritte Teil dient der Würdigung des fliehenden Menschen als politischem Akteur und der Flucht als emanzipatorischer Handlung. Rückgebunden an ihre Historizität und Phänomenologie soll hierbei auch die Bedeutung des Flüchtlings (oder der Flüchtlingsgruppen) für die politische Kultur, das demokratisches Ethos, und die Konzeption nicht rein territorialer Gesellschaft in Migrationsgesellschaften herausgestellt werden.
Konturen einer (politischen) Philosophie der Flucht
Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Laufzeit | 03/2014 ‒ 03/2018 |
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Kurzbeschreibung |
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