Am Beispiel Hamburgs werden Lebenslagen und die in Auseinandersetzung damit entwickelten Aneignungspraktiken von Geflüchteten am "Fluchtort Stadt" untersucht. Ausgehend vom Wohnen wird das Ineinandergreifen der Dimensionen Bildung, Arbeit und Gesundheit analysiert. Stadtsoziologisch und stadtplanerisch interessieren diese Nutzungsweisen und Aneignungspraktiken als konstituierende Größen städtischer Orte und deren spezifische Funktionalität im Kontext von Flucht und Asyl. Aus der Persepktive der bildungswissenschaftlichen Migrationsforschung interessieren die stadträumliche Aneignung unter Fluchtbedingungen und ihre Auswirkungen auf den Zugang zu Wohnung, Bildung und Arbeit, Gesundheitsversorgung und weiteren für Flüchtlinge relevanten Orten in der Stadt. Aus interdisziplinärer Sicht ist interessant, wie sich verschiedene Wohnlagen und Unterkunftsformen auf die Aneignung städtischer Orte und sozialer bzw. kultureller Güter wie Bildung und Arbeit auswirken.
Fluchtort Stadt. Explorationen in städtische Lebenslagen und Praktiken der (Orts-)Aneignung von Flüchtlingen
Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
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Laufzeit | 06/2016 ‒ 06/2018 |
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Kurzbeschreibung |
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