Den theoretischen Rahmen zu diesem Vorhaben bilden Perspektiven auf Bildungsübergänge einerseits (Bellenberg/ Forell 2013), schulorganisatorische Hintergründe inklusive der Berücksichtigung von Kooperation bzw. den Gelingensbedingungen von Kooperation andererseits sowie die migrationspädagogische Perspektive auf die Konstruktion von Zugehörigkeit im Kontext von Vorbereitungsklassen (Mecheril 2015; 2010). Internationale Vorbereitungsklassen sollen als sichere Umgebung, als geschützter Raum im Sinne eines Auffangssystems gestaltet werden, die eine Eingliederung in das Regelschulsystem erleichtern und auf dasselbe vorbereiten. Die Förderung der Deutschkenntnisse steht hier im Vordergrund. Aus einer migrationspädagogischen Perspektive mit Blick auf sprachlich ausgedrückte und in Handlungsmustern erkennbare Formen der Diskriminierung im Umgang mit Zuflucht suchenden Kindern und Jugendlichen heraus soll untersucht werden, inwiefern diese Ambivalenz zwischen Integration und Segregation von den beteiligten Akteuren selbst bzw. was in einer Reflexion über die Vorbereitungsklasse als relevant im Positiven und Negativen wahrgenommen wird. Des Weiteren soll die organisationssoziologische Komponente des Konzepts „Internationale Vorbereitungsklasse“ genauer untersucht werden. Dabei sind die Rahmenbedingungen zum Unterricht in Vorbereitungsklassen relevant, da diese bestimmen, welche Ressourcen in welcher Form in die Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen fließen. In diesem Kontext ist auch die Idee und Umsetzung von Diversity-Management in der Schule zu berücksichtigen (vgl. Schroeder 2015).
Neu zugewanderte Jugendliche zwischen Migration, Transition, Spracherwerb und Mehrsprachigkeit – zur Bildungssituation in Internationalen Vorbereitungsklassen in Hamburg (Arbeitstitel)
Projektart | Promotion |
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Laufzeit | 09/2015 ‒ 03/2018 |
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