Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts "Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderungen in Köln"


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
  • Flüchtlingspolitik
  • Gewaltmigration
  • sonstiges
Disziplinen
  • Erziehungswissenschaften
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften
  • Politikwissenschaften
  • Soziologie
Projektwebseite www.th-koeln.de
Laufzeit 12/2015 ‒ 11/2018
Geographischer Fokus
  • Deutschland
  • Köln
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Anna Zuhr
    • Bearbeitung
  • Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad
    • Leitung
  • Prof. Dr. Matthias Otten
    • Leitung
Kurzbeschreibung

In Köln wie auch in anderen Kommunen lassen sich gegenüber Flüchtlingen mit Behinderungen Beratungs- und Versorgungslücken und strukturelle Barrieren feststellen. Dazu gehören beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte, die nicht barrierefrei sind, zum Teil unklare Zuständigkeiten bei der Beratung, Betreuung und Versorgung (z.B. zwischen Flüchtlingsberatungsstellen und Beratungsstrukturen für Menschen mit Behinderung) und daraus resultierend keine systematische, aufeinander aufbauende Beratungs- und Versorgungsstrukturen für Flüchtlinge mit Behinderung. Das Projekt „Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderungen in Köln“ versucht diese Lücken zu schließen, indem in Ergänzung, Absprache und Kooperation mit bereits bestehenden Beratungs- und Betreuungsangeboten bedarfsorientierte und inklusive Beratungs- und Begleitungsangebote für die Zielgruppe Flüchtlinge mit Behinderung entwickelt und bereitgestellt werden. Zu den Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation durch die TH Köln gehören u.a. Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Projekt verläuft und die verschiedenen Beteiligten und Betroffenen (z.B. Projektverantwortliche, Netzwerkpartner, Zielgruppen) miteinander arbeiten, welche Bedarfe entstehen und wie im Projekt darauf reagiert werden kann. Dabei sollen u.a. förderliche und hinderliche Bedingungen und erfolgversprechende Angebote und Verfahrenswege identifiziert werden, die während der Projektlaufzeit sichtbar werden. Durch Befragungen mit Netzwerkpartnern, Flüchtlingen und den Projektverantwortlichen beispielsweise sollen Erkenntnisse dazu gesichert und dokumentiert und in das Projekt eingespeist werden, so dass die Projektverantwortlichen bereits während der Projektlaufzeit von den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung profitieren und ihr Projekt bedarfsorientiert weiterentwickeln können.

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