Ethik der Immigration


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Flüchtlingspolitik
Disziplinen
  • Philosophie- und Religionswissenschaften
  • Politikwissenschaften
  • Rechtswissenschaften
  • Soziologie
Projektwebseite www.ethik-der-immigration.de
Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2018
Geographischer Fokus
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Johanna Gördemann
    • Bearbeitung
  • Prof. Dr. Andreas Niederberger
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Das vorliegende Projekt zielt auf ein präziseres und adäquateres Verständnis eines globalen Rechts auf Bewegungsfreiheit ab: Wer darf unter welchen Bedingungen kommen oder zurückgewiesen werden? – eine Frage, die nicht nur philosophisch wichtig ist, sondern im Zentrum aktueller politischer und gesellschaftlicher Kontroversen steht. Um diese Frage zu beantworten, soll geklärt werden, ob die Stärke bzw. die Grenzen dieses Rechts von Gründen für Migration oder von Realisierungsbedin-gungen abhängen und was daraus für die Methode und normative Perspektive einer Ethik der Immigration folgt. In drei Projektphasen soll zu diesem Zweck die politik-, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschung zur Migration hinsichtlich ihrer normativen Bedeutung analysiert werden. Die Arbeitshypothese ist dabei, dass sich ein Recht auf Bewegungsfreiheit nur unter Berücksichtigung der empirisch zu erfassenden Gründe für Migration und für deren Einschränkung angemessen verstehen lässt. In der ersten Projektphase soll untersucht werden, ob verschiedene Gründe für Emigration und Immigration auch unterschiedliche Ansprüche bzw. Pflichten zur Folge haben. In der zweiten Projektphase soll der normative Stellenwert von Immigrationshindernissen bestimmt werden. Und in der dritten Projektphase soll vor diesem Hintergrund ein genaues Verständnis der Bezugspunkte entwickelt werden, die in jeweiligen Kontexten die Reichweite eines Rechts auf Bewegungsfreiheit konkretisieren.

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