Die Integration von Einwandernden, die im Kontext von Fluchtmigration gekommen sind, ist eine der großen Herausforderungen der westlichen Demokratien. Eine der zentralen Fragen ist, wie die Neu-Bürger in den politischen Prozess ihrer neuen Heimatgesellschaft eingebunden werden. Dieses ist entscheidend für das Gelingen einer pluralen Gesellschaft. Neu bei dieser qualitativen Studie ist die biographische Perspektive auf Identitätsentwürfe politisch aktiver Migrant_innen. Diese Prozessperspektive erlaubt die Veränderungen der politisierten Identitäten ebenso auszuleuchten, wie den Wandel und die Heterogenität ihrer Wertvorstellungen. Zugleich erlauben die Daten limitierte Verallgemeinerungen, aus denen sich vier Strategien der Selbstverortung generieren lassen. Diese Strategietypen zeigen: Der Wandel der Identität in der Migration führt zu differenten Verortungsstrategien, die biographische Kontinuität und zugleich Neupositionierung ermöglichen und die verbunden sind mit spezifischen Werthaltungen in Bezug auf Ethnizität und Geschlecht.
Politische Identität-Ethnizität-Geschlecht: Selbstverortungen politisch aktiver KurdInnen aus dem Irak
Projektart | Promotion |
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Laufzeit | 04/2008 ‒ 06/2013 |
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