Das Promotionsprojekt beschäftigt sich damit, wie Flüchtlinge in gesellschaftlichen Diskursen konstruiert werden und wie sich die Diskurse über eine zeitliche Entwicklung hinweg stabil bleiben oder sich verändern. Mithilfe postkolonialer Diskursanalyse soll untersucht werden, welche kollektiven Deutungsmuster und Wissensspeicher es in Deutschland über Flüchtlinge gibt. Die Analyse nimmt in den Blick, wie Flüchtlinge bezeichnet werden, welche Bilder des Eigenen (Deutschland, Europa) und des Fremdem sowie welche Zuschreibungen und othering-Prozesse damit verbunden werden und welche Argumentationsfiguren und Rechtfertigungsstrategien sie beinhalten. Eine zentrale Frage bei der Analyse soll außerdem sein, welche Vorstellungen von Zugehörigkeit deutlich werden und wie Zugehörigkeit ermöglicht oder verwehrt wird.
Die Konstruktion des Anderen: Diskurse über „Flucht“ und „Flüchtlinge“ in der Bundesrepublik nach 1945
Projektart | Promotion |
Finanzierung |
|
Themen |
|
Disziplinen |
|
Laufzeit | 05/2016 ‒ 08/2019 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Kurzbeschreibung |
|