Das Forschungsprojekt widmet sich der nahezu unbearbeiteten Thematik der DDR-Übersiedler-Familien. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die (familien-)biographische Erfahrung der Ost-West-Migration nicht nur in der individuellen Erinnerung, sondern auch im familialen Gedächtnis der Übersiedler-Familien bis heute be- und verarbeitet wird. Ziel ist es, die Wechselwirkungen von individueller und familialer Erinnerung an die Migration und kultureller und familialer Identität zu erforschen. Auf der Basis von Interviews und Familiengesprächen mit Angehörigen von Übersiedler-Familien soll untersucht werden, (1) wie die Ost-West-Migration von den verschiedenen Generationen erlebt wurde und wie die Erinnerung daran im familialen Gedächtnis tradiert wird, (2) wie sich die Ausreise auf die familialen Beziehungen zwischen Ost und West auswirkte und (3) wie sich die Übersiedler/innen heute identifikatorisch verorten.
Geteiltes Land, geteilte Familien? Die Ausreise aus der DDR in die BRD im familialen Gedächtnis von ÜbersiedlerInnen und Zurück-Gebliebenen
Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
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Projektwebseite | www.volkskunde.uni-muenchen.de |
Laufzeit | 01/2012 ‒ 12/2019 |
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Kurzbeschreibung |
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