Die explorativ angelegte Vorstudie interessiert sich ausgehend von einer transnationalen Forschungsperspektive (Faist et. al. 2013) besonders für das Verständnis der (familiären) Lebenswelten von Jugendlichen vor der Flucht in den Herkunftsländern, die Transformationsprozesse innerhalb von Flucht- und Asylkontexten und schließlich für dessen Relevanz bezüglich ihrer Entwicklung- und Sozialisationsverläufe (Akkulturation) in Deutschland. Dafür werden 6-8 Interviews mit (weibl./männl.) begleiteten und unbegleiteten geflüchteten Jugendlichen im Alter von 16-21 Jahren aus Somalia mittels eines multilokalen Zugangs erhoben. Ziel ist der systematische Vergleich von Sozialisationserfahrungen (vor, während und nach der Flucht) sowie den (bildungs-)biografischen Verläufen begleiteter und unbegleiteter Jugendlicher im Kontext ihrer adoleszenten Entwicklungen. Angelehnt an der inhaltsanalytischen Verfahrensweise nach Mayring (1993) folgen Auswertung und die Entwicklung fundierter und konkretisierter Fragestellungen. Die so erarbeiteten methodischen und inhaltlichen Grundlagen dienen der Entwicklung eines vertiefenden qualitativen Drittmittelprojekts. Hieraus wird (mindestens) eine Promotion hervorgehen. Teilprojekt: Promotionsprojekt "Informelle Bildungsprozesse in transnationalen Räumen am Beispiel geflüchteter Jugendlicher aus Somalia"
Adoleszenz - Bildung - Flucht: Begleitete und unbegleitete jugendliche Geflüchtete im Vergleich
Projektart | Drittmittelprojekt |
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Laufzeit | 08/2016 ‒ |
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