Das Projekt Flucht - Migration - Interaktion. Artefaktbezogene Diversität in altorientalischen Kontexten des 2. und 3. Jahrtausends v. Chr. untersucht in einem multidisziplinären Forschungsverband Fragen der kulturellen Beeinflussung, des materiellen Wandels und der Diversität altorientalischer Kulturen. Der Fokus wird dabei auf Modelle von Flüchtlings- und Migrationsbewegungen gelegt, die durch einen in archäologischen Kontexten festgestellten abrupten Wandel materieller Hinterlassenschaften (u.a. anhand von Keramik) erklärt werden. An einem konkreten Beispiel, dem antiken Siedlungshügel Gird-i Shamlu in der Shahrizor-Ebene an der irakisch-iranischen Grenze in Südkurdistan, soll durch modernste archäologische Untersuchungen eine möglichen Flüchtlingsbewegung, die vor etwa 3500 Jahren in der Region stattfand, untersucht werden. Angegliederte Landschaftsuntersuchungen durch archäomagnetische Geländeprospektionen sollen das Phänomen im Großraum an gleichzeitigen Siedlungen begleitend erforschen.
Flucht – Migration – Interaktion. Artefaktbezogene Diversität in altorientalischen Kontexten des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr.
Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 09/2016 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Beteiligte Personen |
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Kurzbeschreibung |
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