Professionelles Lehrerhandeln zur Berücksichtigung sprachlicher Heterogenität und Mehrsprachigkeit bedeutet, im Unterricht fachliche und sprachliche Lehr-Lerenprozesse zugleich zu ermöglichen. Im Handlungsschwerpunkt 2 von ProfaLe soll daher untersucht werden, über welche Kompetenzen zur Gestaltung von Lehr-Lern-Gelegenheiten Studierende verfügen, die gemeinsames sprachliches und fachliches Lernen ermöglichen, und wie man Lehramtsstudierende explizit und wirksam in die Lage versetzen kann, sprachlich-kulturelle Heterogenität als Herausforderung und Chance zur Förderung von Bildungsprozessen wahrzunehmen. Es sollen die bestehenden Lehrangebote, insbesondere jene zum Thema „Deutsch als Zweitsprache/Mehrsprachigkeit“, in den schulpraktischen Studien im Masterstudiengang weiterentwickelt werden. Im Sinne einer „inklusiven sprachlichen Bildung“ werden Aspekte zur Gestaltung des Fachunterrichts entwickelt, die die sprachlich-kulturelle Heterogenität berücksichtigen (z.B. die Rolle unterschiedlicher sprachlicher Register für fachliche Lehr- und Lernprozesse, das Konzept Bildungssprache als theoretische Basis für die Analyse von Lehr-Lernprozessen). Dabei werden die Fachdidaktiken Biologie (Prof. Dr. Ulrich Gebhard), Mathematik (Prof. Dr. Gabriele Kaiser), Physik (Prof. Dr. Dietmar Höttecke) und Sachunterricht (Prof. Dr. Kerstin Michalik) mit der Interkulturellen Bildung (Prof. Dr. Drorit Lengyel und der Germanistik (Prof. Dr. Kristin Bühring) kooperieren.
Professionelles Lehrerhandeln zur Förderung fachlichen Lernens unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen (ProfaLe)
Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
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Projektwebseite | www.profale.uni-hamburg.de |
Laufzeit | 01/2015 ‒ 12/2018 |
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Kurzbeschreibung |
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