Gesellschaftspolitische Faktoren krankheitsverursachender Umstände der Migration: Eine ethnographische Studie über iranische MigrantInnen und Geflüchtete in Deutschland


Projektart Promotion
Finanzierung
Themen
  • sonstiges
Disziplinen
  • Ethnologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2020
Geographischer Fokus
  • Deutschland
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Reza Bayat
    • Leitung
  • Prof. Dr. Sabine Hess
    • Betreuung
Kurzbeschreibung

Die von mir beabsichtigte Forschungsarbeit wird sich mit sozialen und politischen Faktoren auseinandersetzen, die als krankheitsverursachende alltägliche Umstände betrachtet werden können, unter denen iranische MigrantInnen und Geflüchtete in Deutschland leben. Diese Forschung versucht, eine Ethnographie von Lebensumständen im Migrationsprozess vorzulegen, die Traumatas bewirken oder eine Krankheit auslösen können. Dabei wird der Fokus auf Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), als die häufigsten auftrettenden Störungen der Migration, gelegt, um zu Erkenntnissen über gesellschaftspolitische Faktoren von krankheitsverursachenden Umständen der Migration zu gelangen. Dieser Arbeit verfolgt ein doppeltes Ziel, einerseits die Verhältnisse, die „krank“ machen, zu forschen. Das bringt diese Fragen mit: Unter welchen Umständen fühlen sich die iranischen Geflüchtete und MigrantInnen krank? Welche Verhältnisse in dieser Umstände sind krankheitsverursachend? Wie handeln sich die Leute unter diesen Umständen? Welche Handlungen entwickeln sie, um mit diesen Umständen umzugehen? Andererseits versucht diese Arbeit, die Rolle des Psychischen Traumas und PTBS in diesem Kontext, die Subjektivität, Akteure und Agencies, die durch sie produzieren, Begriffe und Konzepte, die sich verändern und die Räume, die dadurch erstellen, zu erfassen.

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