Institutionen, Innovation und Opportunität in Gemeinschaften der Flüchtlingen: Nachweis von Nordrhein Westfalen (Arbeitstitel)


Projektart Promotion
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
Disziplinen
  • Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒
Geographischer Fokus
  • Deutschland
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Elizabeth Ekren
    • Bearbeitung
  • Prof. Dr. Eva Youkhana
    • Betreuung
  • Dr. Wolfram Laube
    • Betreuung
Kurzbeschreibung

Inwieweit nutzen Flüchtlinge Innovationen im Alltagsleben, um Ressourcen- und Regierenslücken zu füllen, die von formellen, gesetzlichen Institutionen der Staat geschaffen wurden? Im Alltagsleben existieren Flüchtlinge in einem einzigartigen institutionellen Raum, der Lebensunterhaltsressourcen einschränkt und das sozioökonomische Wohlbefinden beeinflusst. Trotz positiven Änderung bezüglich Diskussionen über Migrationspolitik und mehr Forschung über den Lebensunterhalt von Flüchtlingen, gibt es wenige Information darüber, wie Innovationen im Alltagsleben der Flüchtlinge und individuelle Problemlösung in Gemeinschaftsunterkünften entstehen, um Misserfolg der Staatspolitik zu bewältigen und ihre Lebensbedürfnisse besser zu benötigen. Deshalb ist der Zweck dieser Doktorarbeit besseres Verständnis und klarere Beschreibung dieser Ausfälle, Prozesse und Reaktionen. Mit einem qualitativen Forschungsansatz bietet diese Forschung eine Fallstudie im Kontext der deutschen Flüchtlingskrise, die 2014 begann. Sowie graue Literatur und Medienberichten analysiert die Forschung Rechts- und Regierungsdokumente, Expertengespräche mit relevanten Fachleuten und ethnografische Interviews mit Flüchtlingen, die in Gemeinschaftsunterkünften in einem Stadtteil in Köln (Nordrhein-Westfalen, Deutschland) leben. Die Template-Analyse–eine induktive, iterative Codierungsmethode–wird Konzepte und Themen etablieren, um zu zeigen, wie die Komplexität der institutionellen Prozesse das innovative Anpassungsverhalten von Flüchtlingen beeinflusst, um ihr wahrgenommenes Wohlbefinden im Alltagsleben zu verbessern. Obwohl die Ergebnisse nicht repräsentativ sein werden, wird die Forschung deskriptive Erklärungen für Verhaltensweisen präsentieren, die als Rechtfertigung für künftige quantitative oder qualitative Forschung betrachtet werden können. Darüber hinaus werden die Ergebnisse neue Erkenntnisse hinsichtlich der besseren Betreuung und Ermächtigung von Flüchtlingsgemeinschaften erbringen. Diese Erkenntnisse könnten relevantere Interventionen zur Bewältigung ihrer einzigartigen sozioökonomischen Herausforderungen fördern. Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Asylsuchende, Gemeinschaftsunterkünfte, Institutionen, Innovation, Alltagsleben, Deutschland

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