In dem Projekt “Reziproke Integration” wird der Frage nachgegangen, inwiefern neu angekommene und in Hannover lebende Geflüchtete bereits Schritte zur Integration in die „Aufnahmegesellschaft“ unternommen haben und wie sich die Einstellungen in der „alteingesessenen“ Bevölkerung durch die aktuellen Fluchtbewegungen verändern. Integration wird dabei als reziproker Prozess betrachtet. Untersucht werden soll diese Fragestellung mit Hilfe einer schriftlichen Befragung von Geflüchteten, einer repräsentativen postalischen Befragung der Wohnbevölkerung sowie mit qualitativen Interviews mit Geflüchteten und einheimischen Personen, die z.B. mit Geflüchteten ehrenamtlich oder hauptberuflich arbeiten. Dadurch soll in Erfahrung gebracht werden, wie stark die Integrationsbereitschaft unter den Geflüchteten sowie der Bevölkerung ausgeprägt ist. Konkret soll beispielsweise erfragt werden, welche Integrationsprojekte, wie z.B. Patenschaftsprogramme, in der Stadt und Region Hannover sowohl den Geflüchteten, als auch Personen der dortigen Wohnbevölkerung bekannt sind und von diesen jeweils genutzt werden. Anschließend wird ein Workshop in der Universität Hannover abgehalten, zu dem auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Hier werden die erarbeiteten Inhalte präsentiert und Ergebnisse diskutiert.
Reziproke Integration: Neuankommende Geflüchtete und alteingesessene Wohnbevölkerung begegnen einander. Eine empirische Studie in der Stadt und Region Hannover.
Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Projektwebseite | www.ish.uni-hannover.de |
Laufzeit | 04/2016 ‒ 03/2017 |
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Beteiligte Personen |
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Kurzbeschreibung |
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