Ausgangsanalyse der Situation von Flüchtlingen/Asylsuchenden zur Entwicklung von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
Disziplinen
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite www.klinikum.uni-heidelberg.de
Laufzeit 06/2015 ‒ 01/2016
Geographischer Fokus
  • Deutschland
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Dipl.Soz. Stefan Noest
    • Bearbeitung
  • Dr. med. Kayvan Bozorgmehr
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Steigende internationale Migrations- und Flüchtlingsbewegungen stellen das deutsche Gesundheitssystem vor die Herausforderung, eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung für diese Bevölkerungsgruppen sicherzustellen. An der Planung und Umsetzung von Angeboten und Maßnahmen der gesundheitlichen Versorgung sind sowohl die Landes- als auch die kommunale Ebene des Gesundheitssystems beteiligt, sowie eine Vielzahl von Akteuren des Öffentlichen Gesundheitsdiensts, der Regelversorgung und der Zivilgesellschaft. Hierbei gibt es bislang wenig Koordination bzw. kein standardisiertes Vorgehen. Ziel des Vorhabens ist die bundesweite Analyse vorhandener Angebote und Maßnahmen sowie prioritärer Bedarfe in der Flüchtlingshilfe auf kommunaler Ebene, die in Zusammenhang mit Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen stehen. Dem Vorhaben wird ein Mixed-Methods-Design zugrunde gelegt, bestehend aus einer qualitativen Entwicklungs- und einer gemischt qualitativ-quantitativen Erhebungsphase. In der Entwicklungsphase werden die Fragestellungen des Vorhabens in Key-Informant-Interviews mit relevanten Kooperationspartnern und AkteurInnen aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst verschiedener Regionen exploriert und vertieft. Ziel der Key-Informant-Interviews ist (i) die Operationalisierung und Erarbeitung eines Fragebogens/Erhebungsinstruments sowie (ii) eines Interviewleitfadens zur Anwendung in der zweiten Studienphase. In der Erhebungsphase erfolgt eine quantitative Vollerhebung aller ca. 400 kommunalen Gesundheitsämter unter Einsatz des quantitativen Erhebungsinstruments. Weiterhin werden bundesweit semi-strukturierte, leitfadengestützte Telefoninterviews mit Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdiensts durchgeführt.

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