Soziale Unterstützung bei unbegleiteten und begleiteten geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen


Projektart Promotion
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
  • Gewaltmigration
Disziplinen
  • Erziehungswissenschaften
  • Psychologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2016
Geographischer Fokus
  • Deutschland
    • Hamburg
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Dipl.-Psych. Franka Metzner
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Junge Flüchtlinge haben aufgrund der traumatischen Erfahrungen und Stressoren, denen sie im Heimatland, während der Flucht und im Aufnahmeland ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko psychisch zu erkranken. Ein hohes Maß an sozialer Unterstützung kann das Risiko für psychische Erkrankungen bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen nachweislich reduzieren. Aufgrund der hohen Relevanz von sozialer Unterstützung für die psychische Gesundheit von Flüchtlingskindern wurde untersucht, welche soziale Unterstützung nach Deutschland geflohene, begleitete und unbegleitete Jugendliche und junge Erwachsene erleben und wie sie diese bewerten. Im Rahmen eines Fragebogensurveys wurden n=214 geflüchtete Schüler zwischen 16 und 21 Jahren (66% unbegleitet) in 34 Internationalen Vorbereitungsklassen an 6 Hamburger Berufsschulen zu ihrer sozialen Unterstützung durch Betreuer, Familienangehörige, Freunde, Partner, Vormünder und Lehrer befragt. Eingesetzt wurden standardisierte und selbstentwickelte Fragebögen zur subjektiv wahrgenommenen sozialen Unterstützung in sechs Sprachen (z.B. Arabisch, Farsi, Somali und Tigrinya). Sprach- und Kulturmittler unterstützten die teilweise nicht alphabetisierten Schüler bei der Befragung.

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