Die vielen geflüchteten Menschen, bei denen sich aufgrund der Vielzahl an Stressoren und traumatischen Erlebnisse vor, während und nach der Flucht hohe Prävalenzen für psychische Erkrankungen zeigen, machen Psychotherapien notwendig. Da in Deutschland nur sehr wenig Psychotherapeuten Behandlungen in den für Flüchtlinge relevanten Sprachen wie Arabisch oder Farsi anbieten, müssen geflüchtete Menschen fast regelhaft dolmetschergestützt behandelt werden. Chancen und Herausforderungen der dolmetschergestützten Psychotherapie aus Sicht von Psychotherapeuten und Dolmetschern wurden durch leitfadengestützte Interviews, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse (Mayring, 2010) ausgewertet wurden, untersucht. Im Rahmen einer postalischen Befragung wurden DolmetscherInnen mithilfe eines selbstentwickelten Fragebogens bezüglich ihrer Soziodemographie, ihren Arbeitsbedingungen und Symptomen sekundären traumatischen Stresses befragt.
Dolmetschergestützte Psychotherapie – Perspektiven von Psychotherapeuten und Dolmetschern
Projektart | Promotion |
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Laufzeit | 11/2014 ‒ |
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