Der stark angestiegene Zustrom von Geflüchteten nach Deutschland seit Sommer 2015 hat sowohl in der Bevölkerung, als auch in Politik und Medien zu Aushandlungsprozessen darüber geführt, wie die Situation zu bewerten sei, was als „richtige“ und „falsche“ Wahrnehmung gilt und welche politischen Handlungen entsprechend als „legitim“ oder „illegitim“ abgeleitet werden. Dabei wurde deutlich, dass das Thema „Flucht“ und „Geflüchtete“ mit einer Vielzahl von Themen in Verbindung gebracht wurde, die von Fragen der Außenpolitik über innere Sicherheit bis hin zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und den Kosten von Migration reichen. Das Projekt geht anhand einer Diskursanalyse deutscher Massenmedien der Frage nach, wie durch die Etablierung, Verschiebung und Hegemonialisierung bestimmter Darstellungsweisen, „Wahrheiten“ über Flucht und Geflüchtete geschaffen werden, die dann bspw. in Politik, Planung und wirtschaftlichen Entscheidungen ihren Niederschlag finden.
Diskursive Repräsentation von Geflüchteten und der sog. „Flüchtlingskrise“ in deutschen Printmedien
Projektart | Projekt der Institution |
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Laufzeit | 10/2015 ‒ 09/2017 |
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