Die Europäische Kommission verfolgt einen harmonisierten Ansatz für die Berechnung des strukturellen (potenziellen) Outputs der EU-Mitgliedsstaaten. In diesem Ansatz bildet der Produktionsfaktor Arbeit einen wichtigen Bestandteil. Dieses Papier zeigt, wie sich der jüngste Zustrom von Flüchtlingen nach Europa auf den trendmäßigen Verlauf der Produktion auswirkt. Flüchtlinge erhöhen nach ihrer Registrierung zwar sofort die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter aber sie treten effektiv nicht in den Arbeitsmarkt ein. Das Papier zeigt, dass der potenzielle Output gemäß der Kommissionsmethode ohne Korrekturen nach oben verzerrt ist. Am Beispiel Deutschlands wird gezeigt, dass die durchschnittliche Wachstumsrate des mittelfristigen Produktionspotenzials geringer ist, wenn der Migrationszufluss adäquat modelliert wird.
Mittelfristige Projektion und Auswirkungen der Flüchtlingsmigration auf das Produktionspotenzial
Projektart | Sonstiges |
Finanzierung |
|
Themen |
|
Disziplinen |
|
Laufzeit | 03/2016 ‒ 10/2016 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Kurzbeschreibung |
|