Ethische Fragen der Migration und Flucht


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
  • Flüchtlingspolitik
  • Gewaltmigration
  • sonstiges
Disziplinen
  • Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2017
Geographischer Fokus
  • Deutschland
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Marco Kleber
    • Bearbeitung
  • Prof. Dr. Markus Tiedemann
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Kombination aus Lehre und Forschung Dozenten: Dr. Simone Eick, Dr. Bora Aksen, Frau Andrea Grahl, Tanja Fittkau, Dr. Christoph Bongert, Prof. Dr. Markus Tiedemann Thematische Inhalte: Ethische Aspekte der Migrationsgesellschaft, Migration als Thema des Philosophie- und Ethikunterrichts, Einführung in die Migrationsforschung, Didaktik Außerschulischer Lernorte, Kennenlernen eines interessanten Außerschulischen Lernortes Propädeutische Inhalte: Einführung in die wissenschaftliche Archivarbeit, Planen und Strukturieren von Unterrichtseinheiten; wissenschaftliche Arbeit mit Oral-History, publikationsadäquates Schreiben

Ziel und Leistungsanforderungen: Je nach Studiengang können die Studierenden Arbeiten mit folgenden Schwerpunkten einreichen: • Erstellung einer Unterrichtseinheit für die Fächer Philosophie und Ethik, die Fragen der Flucht und Migration für verschiedene Altersstufen aufbereitet (Schwerpunkt: Fachdidaktik) • Erstellung einer Unterrichtseinheit für die Fächer Philosophie und Ethik, die eine Exkursion zum Deutschen Auswandererhaus impliziert (Schwerpunkt: Fachdidaktik) • Abhandlungen, die ethische Fragen der Migrationsgesellschaft und Flüchtlingspolitik vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Theorien reflektieren (Schwerpunkt: Fachphilosophie und Nachbarwissenschaften) Formale Auflage: Alle Arbeiten haben Bezüge zu den Exponaten und /oder Archivbeständen des Deutschen Auswanderhauses herzustellen. Dies kann wahlweise in der Explikation der Fragestellung, der Argumentation oder in der Erstellung von Unterrichtsmaterialen erfolgen. Publikation: Besonders gelungene Unterrichtseinheiten werden im Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik veröffentlicht. Neben der Würdigung besonderer Leistungen soll auf diese Weise auch der wissenschaftspropädeutische Effekt des Seminars verstärkt werden. Real bearbeitete Themen: „Weltbürgertum und Recht auf Einwanderung“; „Die pluralistische Gesellschaft: Legalität, Legitimität und Toleranz“; „Heimat und Identität“; „Tradition und Rassismus der Antirassisten“; „Migration, Kriminalität und Kriminalisierung“; „Fremdheit und fremd sein“; „Rechte und Pflichten der Migrationsgesellschaft – Versuch eines ethischen Universalismus“ Diversität: • Die unterschiedliche Lebenswirklichkeit von Studierenden in Dresden und Berlin wird in der Diskussion von Migrationsfragen berücksichtigt. Gleichzeitig ermöglicht die gemeinsame akademische Ausrichtung universitäts- und fachübergreifende Forschungs- und Arbeitsgruppen. • Es besteht die Möglichkeit zur individuellen Auswahl von Arbeitsschwerpunkten und Vorgehensweisen. • Die einzureichenden Leistungsnachweise werden nach Studiengängen, Prüfungsmodulen und Forschungsinteressen differenziert.

Universitäre Vernetzung und Entwicklung des Zentrums für Integrationsstudien (ZfI): Die Technische Universität Dresden hat sich zum Aufbau eines Zentrums für Integrationsstudien entschieden. Auf diese Weise wird ein wichtiger Beitrag zur akademischen Begleitung eines gesellschaftlich relevanten Themas ermöglicht. Das Institut für Philosophie hat seine Mitarbeit an diesem Zentrum zugesichert. Das vorgestellte Seminar ist auch als Unterstützung für das geplante Zentrum für Integrationsstudien zu verstehen. Neben der Einbeziehung eines kompetenten Kooperationspartners geht es vor allem darum Forschung und Lehre zu normativen Fragen der Migration voranzubringen. Kooperationspartner: Das Deutsche Auswanderhaus besitzt das größte deutschsprachige Archiv mit Dokumenten zur Migration. Neben der Archivarbeit besteht ein weiterer Schwerpunkt in der museumspädagogischen Aufbereitung der deutschen Auswanderungs- und Einwanderungsgeschichte. 2007 wurde das Deutsche Auswandererhaus mit dem „European Museum of the Year Award“ ausgezeichnet.

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