Regierungsbehörden, NGOs, Thinktanks und Bürger nutzen zunehmend digitale Medien, um Ideen zu formulieren, mit Öffentlichkeiten zu kommunizieren und in einen Dialog zu treten über aktuelle Ereignisse, Themen und Ideen. Dementsprechend prägt die digitale Kultur die Art und Reichweite der Informationen, die über soziale und verbindende Netzwerke vermittelt werden.Das Projekt erforscht die Rolle der Medienbildung bei der Befähigung von Bürgern und öffentlichen Stellen, in digitalen Räumen kritisch und geschickt mit Information und Kommunikation umzugehen. Am Beispiel Migration wird es untersuchen, wie Medien Themen formulieren, öffentliche Agenden entwickeln und im digitalen öffentlichen Raum daran arbeiten, kulturelle Bedeutungen zu schaffen. Wie man am aktuellen Beispiel der Migration aus Syrien nach Europa, Nordamerika und darüber hinaus sehen kann, nutzen Bürger über Regionen hinweg verbindende Plattformen, soziale Netzwerke und digitale Technologien, um Informationen auf immer offenere, vielfältigere und gemeinschaftlichere Weise aufzunehmen, hervorzubringen, darzustellen und zu teilen. Medienbildung ist von entscheidender Bedeutung dafür, wie Bürger Vielfalt und eine ausgewogene Berichterstattung der Medien über bestimmte Themen einfordern, wie sie für die ihnen wichtigen Themen eigene Narrative generieren und teilen und wie sie mit politischen Entscheidungsträgern und Regierungsvertretern in einen Austausch darüber treten, wie solche Themen die gegenwärtige Gesellschaft prägen. Publikation: Digital Crossroads. Civic Media and Migration (ifa-Edition Kultur und Außenpolitik)
Media Literacy
Projektart | Sonstiges |
Finanzierung |
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Projektwebseite | www.ifa.de |
Laufzeit | 12/2015 ‒ 07/2016 |
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Kurzbeschreibung |
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