Flüchtlingswanderung als Gestaltungsaufgabe der Stadtentwicklung


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
Disziplinen
  • Bauwesen, Architektur, Urban Studies
  • Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.staedtebauleitplanung.de
Laufzeit 05/2016 ‒ 03/2017
Geographischer Fokus
  • Deutschland
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Valerie Niemann-Delius
    • Bearbeitung
  • Canan Çelik
    • Bearbeitung
  • Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
    • Leitung
  • Dr.-Ing. Jan Polívka
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Ziel des Fördervorhabens

Herausforderungen der Stadtentwicklung im Zuge der Fluchtzuwanderung sollten auf kommunaler Ebene koordiniert angegangen werden. Hierfür bedarf es der Benennung und Ausrichtung der wichtigsten Themen in ihrer Relevanz für das kommunale Handeln. Das gemeinsame Vorhaben der Technischen Universität (TU) Dortmund und dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen beschäftigte sich mit den dringenden räumlichen Aspekten der Fluchtzuwanderung. Sie betteten ihre Thesen in die Handlungsfelder „Nachhaltiges Wohnen“, „Integrierte Quartiere“ und „Kommunales Handeln“ ein. Ziel ist es, den oft breit und abstrakt geführten Diskurs über das Handeln der Gesellschaft zur Bewältigung von Folgen der Flucht zu gliedern und thematische Aufgabenfelder zu benennen, um diese künftig konkret und ergebnisorientiert diskutieren zu können.

Vorgehen und Ergebnisse

Das Arbeitsvorhaben setzte sich aus mehreren Stufen zusammen, darunter Recherchen zur Situation der Flüchtlinge in NRW und Recherchen von Best-Practice-Beispiele im In- und Ausland. Die Thesen sind ein Ergebnis von Gesprächen mit Akteuren der Kommunen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft und wenden sich an die Politik als einen Partner. Die Stadtentwicklung ist eine Querschnittsaufgabe, die nur gemeinschaftlich mit dem Know How vieler beteiligter Akteure nachhaltig gestaltet werden kann. Im Zuge der Fluchtzuwanderungswelle werden Geflüchtete auch in den deutschen Kommunen und Städten - ihren Quartieren und Wohnräumen zunehmend präsent. Es heißt sie also als Akteure zu erkennen und zu befähigen. Als Basis für Planungen muss - dies ergaben die Gespräche - der Status Quo stärker analysiert werden mit Hilfe eines stetigen und systematischen Monitorings.

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