Integration im Sozialraum: Lokale Konzepte zur Vernetzung und Steuerung zivilgesellschaftlicher und institutioneller Ressourcen in der Arbeit mit Flüchtlingen (INTESO)


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
Disziplinen
  • Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite soz-kult.hs-duesseldorf.de
Laufzeit 09/2016 ‒ 08/2019
Geographischer Fokus
  • Deutschland
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Dipl.-Soz.päd./Soz.arb. M.A. Katja Jepkens
    • Bearbeitung
  • Dr. Thorsten Schlee
    • Bearbeitung
  • Prof. Dr. Reinhold Knopp
    • Leitung
  • Prof. Dr. Ulrich Deinet
    • Leitung
  • Dr. Anne van Rieẞen
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Ziel des Fördervorhabens

Ziel des Forschungsprojekt INTESO ist die Erprobung und forschende Begleitung eines sozialräumlichen Ansatzes zur Ausgestaltung von Integration und zur Erschließung lokaler Diversitätspotentiale. Vor dem Hintergrund aktueller Fluchtbewegungen richtet Düsseldorf ein sozialräumliches Instrumentarium zur Steuerung und Koordination von Integrationsbestrebungen ein. Das Forschungsprojekt untersucht in zwei Stadtbezirken die Arbeit von sozialräumlich ausgerichteten Welcome Points. Die Welcome Points nehmen die Funktion einer Schnittstelle zwischen den lokalen Akteur_innengruppen und den zuständigen Institutionen und Akteur_innen der Landeshauptstadt Düsseldorf ein. INTESO fragt nach Bedingungen und Voraussetzungen einer sozialräumlichen Zuwanderungs- und Integrationsarbeit, nach der Rolle der Welcome Points im Stadtbezirk und den zuwanderungsbedingten Veränderungen im Sozialraum.

Vorgehen

Die Rekonstruktion sozialer Netzwerke erfolgt durch verschiedene Formen der Befragung: Experteninterviews, Workshops und Teilnahmen an bestehenden Arbeitskreisen stehen neben der Initiierung neuer Kommunikationsformate wie Zukunftswerkstätten und thematisch ausgerichteten Focus Groups.

Einsatz der Ergebnisse

In enger Kooperation mit Partnern aus der Stadtverwaltung, den lokalen Bezirksvertretungen und der Praxis vor Ort gilt es, die Erfahrungen zu einem Modell einer sozialräumlichen Integrationssteuerungsinstanz weiterzuentwickeln. Das Modell liefert einen Ansatz, der gegenwärtige und zukünftige kommunale Diversitätsherausforderungen lokal handhabbar macht.

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