Geschichte und Perspektiven der Sozialberatung für jüdische Kontingentflüchtlinge durch konfessionelle Wohlfahrtsverbände und jüdische Gemeinden in NRW


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
Disziplinen
  • Geschichtswissenschaften
  • Philosophie- und Religionswissenschaften
  • Politikwissenschaften
Laufzeit 12/2016 ‒ 11/2018
Geographischer Fokus
  • Nordrhein-Westfalen
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Dipl.-Soz.-Wiss./Pol. Reinald Lukas
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Dieses Projekt will wesentliche Aspekte der Integrationsarbeit der Diakonie, der jüdischen Gemeinden der ZWST (Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) für und mit Migranten in den letzten fünfundzwanzig Jahren aufarbeiten. Dabei soll die Entwicklung von einer eher paternalistisch geprägten Fürsorgehaltung über die Konzepte sozialer Betreuung und Sozialanwaltschaft hin zur Förderung der Selbstorganisation von Migrantengruppen – nicht zuletzt der religiösen Selbstorganisation in eigenen Gemeinden und Kirchen – nachgezeichnet und im Blick auf ihre jeweiligen Bedingungen analysiert werden. Dies soll am Beispiel größerer jüdischer Gemeinden und des Diakonischen Werkes in NRW, sowie hinsichtlich der von diesen wesentlich betreuter bzw. mitbetreuter Gruppen jüdischer Migranten aus den GUS-Staaten geschehen. Die Auswahl liegt nahe, da diese Dimension der bundesdeutschen Migrationsgeschichte bisher sehr unzureichend erforscht worden ist und gerade auf diesem Feld interessante Entwicklungen der Förderung der Eigenständigkeit von Migrantengruppen und deren religiöser Selbstorganisation exemplarisch untersucht werden können.

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