The Invention of Refugee Camps. A history of a Humanitarian Technology in Central Africa (1961-2015)


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Flüchtlingspolitik
Disziplinen
  • Ethnologie
  • Geschichtswissenschaften
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite
Laufzeit 04/2015 ‒ 12/2017
Geographischer Fokus
  • Kamerun
  • Zentralafrikanische Republik
  • Kenia
  • Tansania
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Jochen Lingelbach
    • Bearbeitung
  • Dr. Joël Glasman
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Humanitäre Hilfe ist in afrikanischen Ländern südlich der Sahara keine Ausnahme, und Flüchtlingslager prägen die Geschichte des afrikanischen Kontinents bereits seit über 50 Jahren. In der Zeit zwischen der Gründung des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) 1950 und den aktuellen Flüchtlingsbewegungen in Zentralafrika (2014) sind die Flüchtlingslager das vorherrschende Instrument zur Verwaltung, Unterbringung und Unterstützung der Flüchtlinge geworden. Dieses Projekt analysiert Flüchtlingslager als Einrichtungen eines „humanitarian government“ (gouvernement humanitaire) und untersucht, wie dieses Ensemble an technischen Artefakten (Zelte, Kits, Gebrauchsgegenstände), wissenschaftlichen Daten (Leitlinien, Statistiken), Normen (Regeln, juristische Kategorien, Standards) und Experten (Ingenieure, Manager, Ärzte) entstanden ist. Dabei werden zunächst die Kontroversen bezüglich der Planung der Camps, danach die Standardisierung der Verfahren und schließlich die Strategien der Bewohner der Flüchtlingslager zur Anpassung dieser Techniken in den Blick genommen.

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