Mercator Dialogue on Asylum and Migration (MEDAM)


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
  • Flüchtlingspolitik
  • Gewaltmigration
Disziplinen
  • Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.medam-migration.eu
Laufzeit 05/2016 ‒ 04/2019
Geographischer Fokus
  • Europa
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Prof. Dr. Matthias Lücke
    • Leitung
  • Prof. Dr. Dennis Snower
    • Leitung
  • Dr. Daniel Gros
    • Leitung
  • Prof. Dr. Alessandra Venturini
    • Leitung
  • Dr. Esther Ademmer
    • Betreuung
  • Dr. Mehtap Akgüc
    • Betreuung
  • Dr. Mikkel Barslund
    • Betreuung
  • Dr. David Benček
    • Betreuung
  • Dr. Dominik Groll
    • Betreuung
  • Dr. Rezart Hoxhaj
    • Betreuung
  • Dr. Mauro Lanati
    • Betreuung
  • Dr. Nadzeya Laurentsyeva
    • Betreuung
  • Lars Ludolph
    • Betreuung
  • Dr. Afaf Rahim
    • Betreuung
  • Class Schneiderheinze
    • Betreuung
  • Dr. Tobias Stöhr
    • Betreuung
Kurzbeschreibung

Der Mercator Dialogue on Asylum and Migration (MEDAM) ist ein dreijähriges Forschungs- und Beratungsprojekt, das Herausforderungen identifiziert und Handlungsstrategien zur Asyl- und Migrationspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten erarbeitet. Gefördert von der Stiftung Mercator, arbeiten europäische Wissenschaftler am Institut für Weltwirtschaft (IfW), Migration Policy Centre (MPC) des European University Institute in Florenz und Centre for European Policy Studies (CEPS), einem Brüsseler Think Tank.

Mit dem Blick auf die weiterführenden Zusammenhänge und oftmals komplizierten Verknüpfungen konzentriert sich die Forschung von MEDAM dabei auf vorwiegend ökonomische Fragen in drei großen Themenbereichen: • EU Asyl- und Migrationspolitik; • die wirtschaftliche und soziale Integration von Zuwanderern und ihren Beitrag zum Wohlstand der EU; • die Auswirkungen von Migration auf die Herkunfts- und Erstasylländer.

MEDAM entwickelt Lösungen für die Asyl- und Einwanderungspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, die • es der EU ermöglichen, ihren humanitären Verpflichtungen gegenüber den Flüchtlingen gerecht zu werden; • die Mobilität innerhalb der EU und die Einwanderung aus Drittländern für Wachstum und Entwicklung in Herkunfts- und Zielländern nutzt; • die Rolle der Arbeitsmigration zur Förderung der Integration mit den EU Beitritts- und Nachbarländern erkennt; • sich mit den Migrationsfolgen des Bevölkerungswachstums und des demografischen Wandels in Afrika und Entwicklungsländern außerhalb Afrikas befasst; • die Integration von Immigranten und ihren Nachkommen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft, und dadurch ihren Beitrag zum europäischen Wirtschaftswachstum, fördert.

Das Projekt dabei setzt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik an. Sowohl fundierte Forschung als auch der regelmäßige Dialog mit Entscheidungsträgern auf nationaler und europäischer Ebene sind zentrale Elemente. Erkenntnisse und forschungsbasierte Politikempfehlungen werden durch die Hauptpublikation, den jährlichen MEDAM Assessment Report, sowie Policy Briefs und Forschungsarbeiten verbreitet. Neben schriftlichen Analysen und Beiträgen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften werden die Projektergebnisse über verschiedene Veranstaltungsformate mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, wie dem Global Solutions und dem CEPS Ideas Lab, in die politische Diskussion eingebracht.

Darüber hinaus finden eine Reihe von Closed-Door-Meetings in Brüssel und verschiedene Outreach-Veranstaltungen in weiteren europäischen Hauptstädten statt, um EU- und nationale Regierungsvertreter sowie andere politische Entscheidungsträger in die Entwicklung von umsetzbaren Vorschlägen zur Reform der Asyl- und Migrationspolitik einzubinden.

MEDAM-Forscher beteiligen sich zudem am Prozess für den Global Compact for Migration der Vereinten Nationen sowie an der Think20-Task Force Migration. Die Think20 (T20) ist eine Gruppe von Think Tanks aus den G20-Ländern, die von der Bundesregierung damit betraut war, während der deutschen G20-Präsidentschaft 2017 Empfehlungen für die G20 zu erarbeiten. Die Task Forces führen ihre Arbeit unter der argentinischen G20-Präsidentschaft fort.

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