Finanzielle Allgemeinbildung Geflüchteter in Deutschland - eine qualitative Pilotstudie


Projektart Drittmittelprojekt
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
Disziplinen
  • Erziehungswissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 05/2017 ‒ 12/2017
Geographischer Fokus
  • Eritrea
  • Irak
  • Syrien
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Eva A. Arnold
    • Bearbeitung
  • Prof. Dr. Doris Neuberger
    • Leitung
  • Prof. Dr. Louis Henri Seukwa
    • Leitung
  • Dr. Dirk Ulbricht
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Ein Mindestmaß an Finanzkompetenz ist Voraussetzung für eine nachhaltige Nutzung von Finanzdienstleistungen, gesellschaftlichen Teilhabe und gelungene Integration. Die vorliegende Pilotstudie untersucht qualitativ, welche finanziellen Kompetenzen und Praktiken auf Seiten Geflüchteter vorliegen und welche Bedarfe und Hindernisse für die sinnvolle Nutzung von Finanzdienstleistungen bestehen. Sie konzentriert sich auf in Hamburg lebende Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive aus Syrien, Irak und Eritrea. Feldbeobachtungen, Einzelinterviews und Fokusgruppendiskussionen zeigen, dass die finanzielle Bildung der Befragten gering ausgeprägt ist. Dies erklärt sich vor allem durch mangelnde Praxis sowie sprachliche Barrieren. Bereits in den Heimatländern wurden formelle Finanzdienstleistungen wenig genutzt. Finanzielle Transaktionen und Sparen werden überwiegend bar durchgeführt. Komplexere Finanzprodukte und Versicherungen werden nicht genutzt. Die finanzielle Inklusion der befragten Geflüchteten ist folglich nicht erreicht.

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