Bildungsforum für Geflüchtete der Universität Erfurt


Projektart Projekt der Institution
Finanzierung
Themen
  • Aufnahme und Integration
  • Flüchtlingspolitik
  • sonstiges
Disziplinen
  • Erziehungswissenschaften
  • Geschichtswissenschaften
  • Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften
  • Naturwissenschaften
  • Philosophie- und Religionswissenschaften
  • Politikwissenschaften
  • Psychologie
  • Sonstiges
  • Soziologie
Projektwebseite www.uni-erfurt.de
Laufzeit 01/2016 ‒ 01/ 0
Geographischer Fokus
  • Ägypten
  • Irak
  • Libanon
  • Libyen
  • Marokko
  • Palästina
  • Syrien
Institutionen
Beteiligte Personen
  • Prof. Dr. Birgit Schäbler
    • Leitung
  • Prof. Dr. Omar Kamil
    • Leitung
Kurzbeschreibung

Studierende des Masterstudiengangs Geschichte und Soziologie/Anthropologie des Vorderen Orients in globaler Perspektive (Middle Eastern Sociology/Anthropology and History, kurz: MESH) am Lehrstuhl für die Geschichte Westasiens haben in Zusammenarbeit mit LehrstuhlmitarbeiterInnen ein besonderes Programm entwickelt, um die Expertise eines sog. „Kleinen Faches“ für die Integration von Geflüchteten an die Universität und für die langfristigen Herausforderungen der Migrationsgesellschaft fruchtbar zu machen. Ausgehend von der Annahme, dass viele studentische und Freiwilligen-Initiativen sich hauptsächlich der Unterstützung von Geflüchteten hinsichtlich bürokratischer Prozesse und dem Spracherwerb widmen, war das Hauptanliegen der Beteiligten eine eher intellektuelle Plattform zu schaffen, auf der ein inhaltlicher Austausch zwischen Geflüchteten und Deutschen über verschiedene, zum Teil kontrovers diskutierte Themen im universitären Rahmen stattfinden kann. Verantwortlich für die Konzeption, Organisation und Durchführung des Projekts ist eine studentische Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Geschichte Westasiens unter Anleitung von Frau Prof. Birgit Schäbler. Ende des Jahres 2015 wurde zum Zweck der Konzeption eines geeigneten Formats zuerst eine Umfrage von zwei deutschen, des Arabischen mächtigen Studentinnen in Erfurter Flüchtlingsunterkünften durchgeführt, um Themen zu ermitteln, welche die Geflüchteten selbst als wichtig empfanden. Die Umfrage diente damit auch der Gewährleistung einer Begegnung auf Augenhöhe, die sich an Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert und inhaltliche Partizipation ermöglicht. Aufbauend darauf entwickelte die Arbeitsgruppe ein Programm für ein zweisprachiges Seminar (Arabisch-Deutsch) unter dem Titel „Bildungsforum“ innerhalb des Studium Fundamentale an der Universität. Dieses Seminar findet seitdem jedes Semester, mit unterschiedlichen Schwerpunkten (u.a. Nationalsozialismus, transnationale Geschichte DDR - Syrien, Gender und Sexualität), statt.

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