Die Ankunft von über einer Million Asylsuchender in Deutschland stellt seit 2015 nicht nur die Gesellschaft vor große Aufgaben, sondern auch den Journalismus. Die Berichterstattung ist sowohl mit einem komplexen Thema konfrontiert wie auch mit ethischen Herausforderungen. Eine kontroverse Debatte ist entbrannt, ob die Medien ihrer gesellschaftlichen Rolle gerecht werden. Haben die Ereignisse von 2015 den Journalismus in Deutschland verändert oder ist Flucht doch nur ein Thema von vielen? Wie können und sollten Medien nach dem Abklingen der vermeintlichen Krisenzeit über Flucht und Flüchtlinge berichten? Welche Lehren lassen sich aus dem medialen Umgang mit Flucht für zukünftige journalistische Arbeit ziehen?

Es diskutieren:

  • Dr. Friederike Herrmann (Katholische Universität Ingolstadt-Eichstätt)
  • Caterina Lobenstein (Die Zeit)
  • Henriette Löwisch (Deutsche Journalistenschule)
  • Fatema Mian (Neue Deutsche Medienmacher, Bayerischer Rundfunk)

Moderation: Dr. J. Olaf Kleist (IMIS, Universität Osnabrück)

 

Eine Veranstaltung des
Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, LMU München
und der Deutschen Journalistenschule, München
im Rahmen des
BMBF Verbundprojekts „Flucht: Forschung und Transfer“
des Internationalen Konversionszentrums Bonn (BICC) und
des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück