Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und eine erfolgreiche Inklusion in den Arbeitsmarkt. Nicht nur der Forschung, sondern auch Stiftungen, Kommunen, Bildungsinstitutionen und Praktikern stellen sich dazu diverse Fragen: Inwiefern stellt der Zugang zum deutschen Schul- und Hochschulsystem gerade für neu angekommene Geflüchtete eine besondere Herausforderung und auch eine besondere Chance dar? Welchen neuen Aufgaben sehen sich Schulen und Universitäten dabei ausgesetzt, die Integration von Geflüchteten in ihre Institutionen zu erleichtern?

Best practices und Modelle rund um das Thema „Geflüchtete und der Zugang zu Bildung“ standen im Zentrum der Kooperationsveranstaltung zwischen der Deutschen Stiftung Friedensforschung und dem Verbundprojekt „Flucht: Forschung und Transfer“ im Rahmen des Deutschen Stiftungstags am 19. Mai 2017. Im Anschluss an die Begrüßung durch Dr. Thomas Held (DSF) und eine kurze Projektvorstellung durch Verena Schulze Palstring (FFT, IMIS) teilten Dr. Sarah Lange (Universität Bamberg) und Dr. Sabine Bohne (Koordinatorin der Flüchtlingsaktivitäten,Universität Osnabrück) eine ganze Bandbreite theoretischen Wissens und praktischer Erfahrungen mit Vertretern von Stiftungen, Kommunen, Bildungsinstitutionen und weiteren Interessierten.

Dabei wurde über die Rolle von Empowerment, Lehrerqualifizierung und ganzheitliches Lernen im Grundschulkontext gesprochen. Im Bereich der Hochschulen wurden die zentrale Bedeutung von Sprachkursen sowie die soziale Einbindung durch Freizeitangebote hervorgehoben. So vielfältig die Erfahrungen und Herausforderungen in den unterschiedlichen Bildungsinstitutionen sich gestalten, so vielschichtig erschien weiterhin der Handlungsbedarf in Forschung, Politik, Administration und den Institutionen und im Transferbereich.

Kontakt

Verena Schulze Palstring

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (IMIS)

+49.541.969-4428

veschulzepal@uni-osnabrueck.de

 

   

Dr. Thomas Held (DSF)                                              Verena Schulze Palstring (FFT)

Dr. Sabine Bohne (Universität Osnabrück)
Dr. Sarah Lange (Universität Bamberg)

 

(c) Petra Menke, DSF