Perspektiven der Flucht und Flüchtlingsforschung zu den Forschungsfeldern Arbeitsmarktintegration, Hochschulbildung sowie Zivilgesellschaft
Arbeitstagung zu „Arbeitsmarkt – Hochschulbildung – Zivilgesellschaft: Integration in wissenschaftlicher Perspektive“, , Berlin
Am 09. November 2017 setzten sich Wissenschaftler*innen im Rahmen eines eintägigen Workshops mit den Themen Arbeitsmarkt, Hochschulbildung und Zivilgesellschaft im Kontext von Flucht auseinander.
Die eingeladenen und zu den Themenbereichen forschenden Wissenschaftler*innen diskutierten während der Arbeitstagung State-of-Research Papiere zu „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten“, „Flucht und Bildung: Hochschulen“ und „Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete in Deutschland“ aus ihren unterschiedlichen disziplinären Perspektiven.
Begrüßung und Vorstellung des BMBF Projektes „Flucht: Forschung und Transfer“ durch Prof. Jochen Oltmer (IMIS)
Vorstellung der Teilnehmende
Vorstellung der State-of-Research Papiere
Jonas Wiedner stellt das Papier zu „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Potenziale, Perspektiven und Herausforderungen“ vor
Dr. Julia von Blumenthal stellt das Papier zu „Flucht und Bildung: Hochschulen“ vor
Serhat Karakayalis stellt das Papier zu „Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete in Deutschland“ vor
Die Teilnehmer*innen erörterten den aktuellen Forschungsstand, sprachen über weitere Forschungsfelder und diskutierten Forschungsbedarfe im Hinblick auf die drei Themenbereiche. In allen Diskussionsgruppen wurde eine große Vielfalt von unerforschten Fragestellungen und Gegenständen aufgezeigt, wie die Rolle der sozialen Medien im Ehrenamt sowie Forschung zur Institutionenkultur der Universitäten und ihrer interkulturellen Öffnung. Darüber hinaus wurde diskutiert, wie eine Arbeitsmarktintegration Geflüchteter gelingen kann und von welchen Faktoren sowie Akteuren der Arbeitsmarktzugang abhängt. Es wurden Hinweise gegeben, die bei zukünftigem Vorgehen stärker zu berücksichtigen sind, z.B. der Einbezug von Perspektiven der Geflüchteten oder ein stärkerer Fokus auf die Genderthematik. Zusammenfassend wurde auch Erforderliches – wie eine unabdingbare methodische Vielfalt oder die ausstehende Frage nach der Zugänglichkeit von Datensätzen – diskutiert, um die drei Forschungsfelder erfolgreich voranzubringen.