Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.zwangsmigration-und-holocaust.uni-oldenburg.de |
Laufzeit | 01/2009 ‒ 12/2013 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 132 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Grenzen
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- Institut für Geschichte – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Transnationale Netzwerke Wohnen -
- Institut für die Geschichte der Deutschen Juden (IGDJ) (Hamburg ) (Leitung)
Fluchtursachen Grenzen Identität Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale NetzwerkeProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite igdj-hh.de Laufzeit 01/2011 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Ägypten
- Frankreich
- Deutschland
- Israel
- Italien
- Polen
- Rumänien
- Russland
- insbes. Hafenstädte, wie Marseille, Triest und Constanza sowie Alexandria und Haifa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Björn Siegel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt „Zwischen Europa und Palästina – Das Schiff als Ort in der jüdischen Migrationsgeschichte (1920 – 1938)“ greift die bisherigen Forschungen zu den jüdischen Wanderungsbewegungen auf, entwickelt sie fort und setzt gleichzeitig neue Akzente: Im Gegensatz zu den vorliegenden Studien bricht es die Perspektive des Woher und Wohin bzw. die Analyse der Push- and Pull- Faktoren auf und stellt stattdessen die Migrationsprozesse selbst ins Zentrum der Untersuchung. Deswegen konzentriert es sich vor allem auf Fragen nach den Organisatoren und Strukturen, die die Migration bestimmten. Zusätzlich wird durch die Periodisierung von 1920 bis 1938 ein Schwerpunkt gesetzt, der die existierenden Forschungsliteraturen zu den jüdischen Wanderungsbewegungen zwischen 1880–1914 bzw. 1933–1945 neu verknüpft. Somit kann die bisher weitgehend ausgeblendete Zwischenkriegszeit über die dominante Zäsurgrenze von 1933 hinweg analysiert und die jüdische Migrationsgeschichte im Längsschnitt sichtbar gemacht werden. Mit der Fokussierung auf das Schiff als translokalen Ort und ganz eigenen, transnationalen Raum soll es zudem gelingen, die bisher dominierenden nationalen Geschichtsschreibungen zu hinterfragen und die europäische Dimension in den Blick zu nehmen. Durch diesen Forschungsansatz rücken vor allem die Akteure bzw. Gestalter des Raumes „Schiff“ in den Mittelpunkt der Studie, d.h. die europäischen Reedereien und die zionistischen Organisationen. Im Einzelnen wird nach ihren Motiven, Strategien und Aktionsspielräumen im Kontext der jüdischen Migrationsbewegung nach Palästina gefragt. Gestützt auf die Raumkonzepte von Michel Foucault und Henri Lefebvre, deren Anwendbarkeit für dieses Projekt kritisch diskutiert wird, soll eine genaue Analyse des Ortes und Raumes „Schiff“ vorgenommen werden. Die Entwicklung der europäischen Reedereien bzw. der Palästina-Schiffahrt, die Konzepte und Bemühungen der zionistischen Organisationen sowie die realen Erlebnisse der Emigranten stehen somit im Zentrum des Interesses. Neben konventionellen Quellen, die über die beiden Hauptakteure Auskunft geben können, sollen Pressepublikationen, autobiographische und mediale Quellen eine gesonderte Berücksichtigung finden, um die vielfältigen Facetten des translokalen Ortes „Schiff“ herauszuarbeiten. Das Forschungsprojekt bietet so die Möglichkeit, an die bisherige Forschung an zuknüpfen, diese unter neuen Gesichtspunkten auszuweiten und gleichzeitig Akzente in der jüdischen Migrationsforschung zu setzen. Besonders die europäische Perspektive erlaubt es, die transnationalen Charakteristika der jüdischen Migrationsbewegung herauszuarbeiten, personell wie organisatorisch die entscheidenden Akteure der Migrationsprozesse zu konturieren, und so einen bisher vernachlässigten, aber zentralen Teil der jüdischen und europäischen Geschichte sichtbar zu machen.