Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.institut-fuer-menschenrechte.de |
Laufzeit | 12/2010 ‒ 03/2011 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 143 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Fluchtursachen
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- Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) (Berlin) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Grenzen Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung -
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) (Hannover) (Leitung)
Bildung Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Umwelt und KlimaProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite kfn.de Laufzeit 03/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
- Niedersachsen, Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Dominic Kudlacek
- Leitung
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M.A. Laura Treskow
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der Studie soll ein Lagebild der Situation von Flüchtlingen erstellt werden, die vor kurzem nach Niedersachsen gekommen sind. Die Untersuchung widmet sich den Ursachen, dem Verlauf und den Folgen der Flucht für die Geflohenen. Darüber hinaus werden die Erwartungen der Flüchtlinge im Hinblick auf ihre Zukunft und ihre Wertvorstellungen erfragt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Alltagserfahrungen der Geflohenen in Deutschland. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem sozialen Umfeld der Flüchtlinge. Insgesamt wurden 914 neu zugewanderte Migrantinnen und Migranten mit Fluchthintergrund befragt, die in Ankunftszentren in Niedersachsen untergebracht sind. Ein Teil der Zielpopulation wurde durch selbstadministrierte schriftliche Fragebögen erreicht. Für Befragungsteilnehmerinnen und –teilnehmer mit eingeschränkter Lese- und Schreibkompetenz wurden angeleitete gruppenbasierte Befragungen angeboten. Die Möglichkeit der standardisierten persönlichen Einzelbefragungen wurde bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit rudimentären bzw. gar keinen Lese- und Schreibkompetenzen eingesetzt. -
- World Vision Deutschland e.V. (Friedrichsdorf) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.worldvision-institut.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Sabine Andresen
- Bearbeitung
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Dr. Franziska Eisenhuth
- Bearbeitung
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Silvia Huber
- Bearbeitung
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Bilsena Ibrahimovic
- Bearbeitung
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Anita Lechler
- Bearbeitung
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Constanze Löffler
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer
- Bearbeitung
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Julian Storck
- Bearbeitung
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Silke van de Locht
- Bearbeitung
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PD Dr., Dipl.-Psych. Fionna Klasen
- Bearbeitung
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Dr. Katharina Gerarts
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Thema Flucht ist omnipräsent, doch die öffentlichen Diskurse sind häufig von einem bestimmten Muster durchzogen. Genau hier setzt die Studie an, indem sie zwei Aspekte in den Blick nimmt, welche in den Auseinandersetzungen meist unbeachtet bleiben. 1. Im Kontext von Flucht wird überwiegend von Erwachsenen oder unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gesprochen. Begleitete minderjährige geflüchtete Kinder werden in der Regel unter die Familie subsummiert, wodurch ihre individuellen Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. 2. Wird die Situation der Kinder thematisiert, so wird meist über sie gesprochen, anstatt mit ihnen. Die Kinder erhalten selten selbst eine Stimme. Entsprechend der öffentlichen Berichterstattung ist das Asylsystem in erster Linie auf Erwachsene und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgerichtet. Dem großen Anteil von geflüchteten Kindern in Begleitung ihrer Familien in Deutschland wird dies jedoch nicht gerecht. Es ist notwendig die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche dieser Gruppe anzuhören und zu berücksichtigen. Ein Anliegen der Studie „Angekommen in Deutschland – wenn geflüchtete Kinder erzählen“ ist es die subjektive Sichtweise von Kindern hervorzuheben und Einblicke in das Erleben und Wohlbefinden von Kindern zu ermöglichen. Die Studie möchte dafür sensibilisieren, was es bedeutet, als Kind mit der Familie auf der Flucht zu sein und in einem fremden Land anzukommen. Durchgeführt wurden qualitativen Interviews mit neun Kindern im Alter von zehn bis dreizehn Jahren aus unterschiedlichen Herkunftsländern zu befragen. Die befragten Kinder stammen aus Afghanistan, Serbien, Syrien, Iran, Eritrea und aus dem Kosovo. Alle an der Studie beteiligten Kinder leben Ende 2015 in Begleitung Familienangehöriger in Deutschland. Entlang der Interviews wurden fünf von den Kindern thematisierte Themenbereiche herausgearbeitet. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität, dennoch können interessante und aussagekräftige Ergebnisse festgehalten werden, welche einen Einblick in die Situation der geflüchteten Kinder in Deutschland ermöglichen. • Verluste von Menschen, von vertrauten Umgebungen und Gewohnheiten sowie der Sprache, sind zentrale Elemente jeder Flucht. Die Kinder erzählten jedoch auch von neuen Freundschaften und von den wichtigen Beziehungen zu ihrer Familie. Soziale Netzwerke stellen eine wichtige Ressource in der Entwicklung des Kindes da, deren Bildung und Erhaltung unterstützt werden sollte. • Die Gründe der Flucht und des Wunsches in Deutschland zu bleiben, werden von den Kindern häufig an den Erfahrungen in der Schule festgemacht. Die Themen Bildung und Sprache erhielten in den Erzählungen der Kinder viel Raum und Bedeutung. Es wurde deutlich, dass die Kinder einen sehr großen Willen zu lernen aufwiesen. • Des Weiteren zeigte sich eindringlich die Bedeutung von Sicherheit und Schutz. Diese Aspekte bilden die Grundlage für ein subjektives Wohlbefinden und eine gute Entwicklung der Kinder. In den Erzählungen wurden jedoch einige Mängel an Sicherheit und Stabilität sowie deren Auswirkungen auf die Kinder deutlich. • Die fehlende Gewissheit steht in einem engen Zusammenhang mit der Relevanz von materieller, sozialer und gesundheitlicher Versorgung. Die Erzählungen der Kinder geben Aufschlüsse über traumatische Erlebnisse im Herkunftsland und auf der Flucht. Auch fehlende Unterstützung im Alltag des fremden Landes und materielle Mängel beeinflussen ihr Leben. Mängel in verschiedenen Bereichen der Versorgung haben weitreichende Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit sowie auf die Chancengerechtigkeit zwischen den Kindern. • Die Angewiesenheit auf materielle Zuwendung lässt zudem ein Gefühl der Abhängigkeit entstehen, was auf die Kategorie der Privatsphäre und Selbstbestimmung verweist. Die Schilderungen der Kinder sind geprägt von Situationen der Bevormundung und dem Willen zur Selbstbestimmtheit. Autonomie bedeutet Handlungsfähigkeit und vermittelt Sicherheit, Perspektiven und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Die Interviews geben einen wertvollen Einblick in die Situation der befragten Kinder. Sie verdeutlichen, dass jedes geflüchtetem Kind auf eine individuelle Geschichte zurückblickt und verweisen dennoch auf die Gemeinsamkeiten der aktuellen Lebenssituationen in Deutschland. Aus den kindlichen Erzählungen wurden sowohl Ressourcen der Kinder als auch strukturelle Mängel des (deutschen) Asylsystems herausgearbeitet -
- Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft – Universität Konstanz (Konstanz) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 07/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Lukas Mitsch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Asylrecht unterlag einer weitreichenden Kompetenzverschiebung auf EU-Ebene, welche sich allerdings weitgehend auf eine Rechtsharmonisierung in dem Bereich der materiellen Rechtsgewährleistung beschränkte. Der Vollzug des Asylrechts im Europäischen Verwaltungsverbund wird hingegen weiterhin maßgeblich durch nationale Verfahrensvorschriften determiniert und die Statusdeterminierung erfolgt im Rahmen nationaler Organisationsstrukturen. Das auf das nationale Asylverfahrensrecht einwirkende Unionsverwaltungsrecht, namentlich die Asylverfahrens- und die Qualifikationsrichtlinie setzen lediglich Mindeststandards, welche nicht die Schaffung eines einheitlichen Asylverfahren zum Gegenstand haben, was im Übrigen in Art. 78 Absatz 2 d) AEUV auch so angelegt ist, der lediglich die Kompetenz zur Schaffung gemeinsamer nicht jedoch einheitlicher Verfahren normiert. Gleichzeitig zeichnet sich das Asylrecht aufgrund seiner besonderen Materie, der Feststellung von Tatsachen und politischen Umständen in einem anderen Staat inklusive einer Zukunftsprognose bei einer potentiellen Rückkehr des Asylbewerbers/ der Asylbewerberin in diesen Staat, durch eine besondere Verfahrensabhängigkeit aus. Diese Erkenntnisse berücksichtigend, wird der Kern der Arbeit eine rechtsvergleichende Untersuchung der nationalen Regelungen zu den Beweisverfahren sein, die der Gewährleistung von internationalem Schutzes vorgeschaltet sind. Daneben sollen auch die nationalen Organisationsstrukturen, in denen die Statusdeterminierung stattfindet, in rechtsvergleichender Perspektive betrachtet werden. Die genannten Untersuchungen sollen schließlich dem Begriff der Asylrechtsverwirklichung als Parameter dienen. Der Begriff wird für die Zwecke der Arbeit gebildet und leitet sich aus dem durch Häberle gebildeten Begriff der Grundrechtsverwirklichung her. Durch diesen wurde einerseits die Bedeutung des Verfahrens für die Verwirklichung von Grundrechten herausgestellt und andererseits ein Auftragsimperativ zur Schaffung sachgerechter und geeigneter Verfahrensregelungen zur effektiven Gewährleistung der Grundrechte hergeleitet. Es lässt sich hier eine Parallelität zum unionsrechtlichen Effektivitätsprinzip erkennen, was der Arbeit als europäischer Anknüpfungspunkt dienen kann. Die Überlegungen Häberles dienen der Begriffsbildung der Asylrechtsverwirklichung als Grundüberlegung, werden für die Zwecke der Arbeit allerdings um einige Elemente erweitert. Dies geschieht zum einen aufgrund der besonderen Materie des Asylrechts – namentlich der erforderlichen Feststellung von Tatsachen bzw. politischen Umständen im Ausland. Eine entsprechende sachgemäße Darlegung übersteigt die Kapazitäten des Asylbewerbers/ der Asylbewerberin regelmäßig. Der Auftragsimperativ der Asylrechtsverwirklichung verpflichtet den Staat daher hier zur sachgemäßen Heranziehung von Herkunftslandinformationen zum Zwecke der Sachverhaltsaufklärung, was aber wiederum Gericht und Behörde regelmäßig kognitiv überlastet. Daneben sollen daher auch die Partizipationsmöglichkeiten der AsylbewerberInnen bei der Rechtsentwicklung asylverfahrensrechtlicher Regelungen als Parameter der Asylrechtsverwirklichung herangezogen werden. Analysiert werden sollen diese unter anderem anhand einer Gegenüberstellung von Common Law und Civil Law System und der jeweiligen (traditionellen) Rechtsentwicklung durch Gesetze bzw. Präzedenzfällen. -
- Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) – Technische Hochschule Regensburg (Regensburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.oth-regensburg.de Laufzeit 02/2017 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Eritrea
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Deutschland
- Bayern
- Irak
- Syrien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Susanne Lochner
- Bearbeitung
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Edda Currle
- Bearbeitung
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Dr. Dominik Huber
- Bearbeitung
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Amelie Altenbuchner
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sonja Haug
- Leitung
Kurzbeschreibung
Migrationsmotive, Migrationsbiographien und Themen wie Familie, Bildung und Arbeit sowie die Analyse der Einstellungen und Bleibeabsichten von Asylsuchenden der aktuellen Flüchtlingsbewegung aus dem Jahr 2015 stehen im Fokus des Forschungsprojekts im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung. Die Pilotstudie wird an den Standorten Nürnberg und Landkreis Ebersberg durchgeführt. Sie basiert auf drei Teilstudien und einem Methodenmix. In einer qualitativen Teilstudie wurde zunächst die Perspektive von Expertinnen und Experten, d.h. Personen, die mit der Verteilung, Unterbringung, Versorgung und Integration von Flüchtlingen betraut sind, betrachtet. Im Rahmen einer standardisierten Befragung von 750 und 12 leitfadengestützten persönlich-mündlichen Interviews mit Geflüchteten werden die die Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea einbezogen. Unterstützt werden die Befragungen durch neun Dolmetscher/innen in den Sprachen Arabisch, Kurdisch, Paschtu, Farsi und Tigrinya. Im Rahmen einer Nachfolgestudie werden ein Jahr nach der ersten Befragung die 12 interviewten Geflüchteten erneut befragt. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung SelbstorganisationProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 02/2010 ‒ 10/2015 Geographischer Fokus - Israel/ Palästinensische Gebiete
Institutionen - Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen MZS Leitung
- Department of Education – Ben-Gurion-University of the Negev Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Bearbeitung
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M.A. Hendrik Hinrichsen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Gabriele Rosenthal
- Leitung
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Ahmed Albaba
- Bearbeitung
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Rixta Wundrak
- Bearbeitung
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Prof. Shifra Sagy
- Leitung
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Prof. Mohammed S. Dajani Daoudi
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt zielt auf die Untersuchung der sozialen Beziehungen und Interaktionsdynamiken zwischen Mitgliedern verschiedener sozialer Gruppierungen, die in einem Verhältnis wechselseitiger Abhängigkeit zueinander stehen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern numerische Mehrheitsverhältnisse mit der Konstitution einer Etablierten-Außenseiter-Figuration korrespondieren - also inwiefern numerische Minderheiten zugleich Außenseitergruppierungen im Sinne Norbert Elias’ darstellen. Wir betrachten Figurationen von Etablierten und Außenseitern bzw. von (lokalen) Mehrheiten und Minderheiten in Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten (Westjordanland). Der Akzent liegt dabei auf der Perspektive und den Erfahrungen von Palästinensern als Mitglieder verschiedener Gruppierungen und lokaler Gruppenkonstellationen (arabische und jüdische Israelis, muslimisch-arabische und christlich-arabische Israelis im jeweiligen lokalen Kontext einer muslimischen oder christlichen oder jüdischen Mehrheit in Israel, muslimische und christliche Palästinenser und Juden in den Autonomiegebieten). -
- Institut für bayerische Geschichte (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 01/2004 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Ungarn
Institutionen Beteiligte Personen -
Rita Kiss
- Leitung
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Prof. Dr. Ferdinand Kramer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Nach dem Ungarnaufstand 1956 flüchteten 200.000 Ungarnflüchtlinge nach Österreich und nach Jugoslawien. Die westlichen Länder nahmen freiwillig Flüchtlinge auf. Auch die Bundesrepublik Deutschland übernahm damals etwa 14.000 Ungarn, die vorwiegend über die bayerischen Grenzlager Piding und Schalding durchgingen. Nicht nur als Transitland, sondern auch als Aufnahmeland spielte Bayern in dieser Hilfsaktion eine wichtige Rolle. Bayerns Aufnahmekapazität bezüglich neuer Flüchtlinge war begrenzt, da Mitte der 1950er Jahre immer noch viele Menschen in Notunterkünften lebten, obwohl die Integration der Heimatvertriebenen in dieser Zeit weitgehend vorangeschritten war. Die Wohnungsknappheit und der Zustrom der Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone erschwerten zwar die Wohnungssituation, aber die Wirtschaftslage war Mitte und Ende der 1950er Jahre günstig für die Flüchtlingsaufnahme. In diesem Konjunkturaufschwung gab es einen starken Bedarf nach Arbeitskräften oder sogar einen Mangel, der teilweise durch die Zuzüge aus der sowjetischen Besatzungszone nach Bayern gedeckt werden konnte. Außerdem begann die staatliche Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften ab Mitte der 1950er Jahre. Diese Studie geht den Fragen nach, wie die Ungarn im Freistaat Bayern der ausgehenden 1950er Jahre aufgenommen und betreut wurden, von der Übernahme aus Österreich bis hin zu ihrer Unterbringung in Wohnung und Arbeit. Nach einer chronologischen Darstellung der Ereignisgeschichte wird die soziale und kulturelle Eingliederung der Ungarn in Bayern in den Mittelpunkt gestellt. Es ist z.B. weniger bekannt, dass ein ungarisches Exilgymnasium 1957 in Burg Kastl gegründet wurde, das bis 2006 existierte und über 1000 Schüler/innen zum bayerischen Abitur führte. Der Ausbruch und die Niederschlagung des ungarischen Aufstandes 1956, als Auslöser der Fluchtwelle, markieren den Anfang meiner Studie. Als Endpunkt wurde das Jahr 1973 gewählt, da in diesem Jahr die diplomatischen Beziehungen zwischen der BRD und der Volksrepublik Ungarn aufgenommen wurden. Obwohl die Integration ein langjähriger, oft generationsübergreifender Prozess ist, wird hier ein kurzer Zeitraum von ca. 20 Jahren, sozusagen die erste Phase des Eingliederungsprozesses, untersucht, da die Intensität der Berichterstattung und die Quellenlage diese ersten Jahre gut analysieren lassen. Somit möchte die Dissertation sowohl einen Beitrag zur bayerischen Geschichte in den Nachkriegsjahrzehnten als auch zur Aufarbeitung der Auswirkungen des Ungarnaufstandes leisten. -
- Institut für Politikwissenschaft – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 06/2011 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus - Sub Sahara Afrika
Institutionen Beteiligte Personen -
Olga Dickmann
- Leitung
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Prof. Dr. Tanja Brühl
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Flüchtlingsthematik stand besonders in den letzten Jahren an der Spitze der Schlagzeilen diverser Zeitungen. Titel wie „1600 Flüchtlinge auf Lampedusa angekommen“ (FAZ vom 15.03.2011) und „Irak-Flüchtlinge kommen in Deutschland an“ (FAZ vom 19.03.2009) weisen auf die Brisanz der Flüchtlingsbewegungen und darauf, dass Staaten zunehmend mit Flüchtlingen konfrontiert werden, hin. Jedoch vermitteln sie gleichzeitig den Eindruck, dass vor allem Industriestaaten von den Flüchtlingszuwanderungen betroffen sind. Statistiken zeigen ein anderes Bild: Entwicklungsländer sind Hauptempfangsstaaten von Flüchtlingen. Im Jahr 2009 nahmen sie 80% der weltweiten Flüchtlinge auf (UNHCR). Die Betrachtung des Konfliktgeschehens zeigt ein ähnliches Bild. Weltweit wurden im Jahr 2009 365 Konflikte gezählt, von denen der Großteil (273) innerstaatlich war. Der afrikanische Kontinent gehört zu den am meisten von Konflikten betroffenen Regionen. Die Phänomene der Flüchtlingsbewegungen sowie des Vorkommens von gewaltsam ausgetragenen innerstaatlichen Konflikten auf dem afrikanischen Kontinent treten nicht separat voneinander auf, sondern überschneiden sich in vielen Fällen. Burundi, Ruanda, Guinea und die Republik Kongo sind nur einige Länder, in denen es vor dem Hintergrund einer Niederlassung von Flüchtlingen im Land zu Gewalt kam. Es entsteht die Frage nach den Hintergründen von mit Flüchtlingen verbundener Gewalt. Zahlreiche Analysen und Forschungsergebnisse beweisen, dass Flucht eine Folge von Kriegen sein kann. Aber können Flüchtlingssituationen auch auf die Konfliktlage im Aufnahmeland einwirken? Nicht nur aufgrund der großen Zahl von Flüchtlingen und des häufigen Auftretens innerstaatlicher Konflikte in Afrika, sondern auch weil Gewalt innerhalb der Staatsgrenzen großes Leid verursachen, häufig benachbarte Staaten einbeziehen und die regionale Stabilität gefährden kann, ist die Analyse der Bedingungen für das Vorkommen von mit Flüchtlingen verbundener Gewalt von Bedeutung. In der Erforschung der Bedingungen bzw. der Kombination von Voraussetzungen, welche in den Fällen erfüllt sind, in denen es zu mit Flüchtlingen verbundener Gewalt kommt, liegt das Ziel meiner Arbeit. Die Forschungsfrage lautet: Welche Bedingungen führen zu mit Flüchtlingen verbundener Gewalt im Aufnahmeland der Flüchtlinge in Subsahara Afrika? Die Analyse wird mit Hilfe von zwei Methoden durchgeführt. Bei der ersten handelt es sich um die Fuzzy Qualitative Comparative Analysis (fsQCA), einer mittel-N-Untersucht anhand von 40 Fällen. Jeder Fall repräsentiert ein Aufnahmeland von Flüchtlingen in einer Fünf-Jahresperiode. Die fsQCA ist eine Forschungsmethode, die eine Brücke zwischen qualitativen und quantitativen Methoden schlägt. So ist es möglich eine höhere Fallzahl zu analysieren und dennoch eine gewisse Tiefe und Einzelfallwissen zu behalten, was im Regelfall bei quantitativen Methode nicht möglich ist. Bei der zweiten Methode handelt es sich um eine Einzelfallanalyse mit dem Ziel, die Resultate der ersten Analyse zu testen und Kausalmechanismen aufzuzeigen. Nach einer gründlichen Recherche über potentielle Faktoren, die Bedingungen für mit Flüchtlingen verbundene Gewalt darstellen können, und einer Argumentation auf der Basis bisheriger Forschungsergebnisse aus den Bereichen Soziologie, Sozialpsychologie sowie der Konflikt- und Kriegsforschung, habe ich mich für vier Bedingungen entschieden, die ich näher analysieren wollte. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Fluchtursachen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 06/2016 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Bangladesch
- Bhutan
- Kambodscha
- China
- Indien
- Indonesien
- Kasachstan
- Nordkorea
- Kirgisistan
- Laos
- Malaysia
- Malediven
- Mongolei
- Myanmar/Birma
- Nepal
- Pakistan
- Papua-Neuguinea
- Philippinen
- Sri Lanka
- Tadschikistan
- Thailand
- Timor-Leste
- Turkmenistan
- Usbekistan
- Vietnam
- Asien
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
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Marie Müller-Koné
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt das BICC eine Studie mit dem Titel „Bekämpfung der Ursachen von Flucht und Binnenvertreibung: Ausrichtung der deutschen EZ in Asien“. Die Studie systematisiert und analysiert in Asien vorherrschenden Ursachen und Triebkräfte von Flucht und Binnenvertreibung und identifiziert darauf basierend Regionen bzw. Regionalcluster. In einem zweiten Teil werden bisherige Ansätze der deutschen EZ analysiert, um – darauf aufbauend – Empfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen EZ zur Bekämpfung der Fluchtursachen und zur Entwicklung von Maßnahmen und zur Identifikation von passenden Interventionsebenen und Instrumenten zu erarbeiten. -
- Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Bamberg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Tobias Kärner
- Bearbeitung
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M.Sc. Hannes Reinke
- Bearbeitung
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M.Sc. Alexander Feldmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Karin Heinrichs
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Ziel des Projekts lag darin, Probleme und Chancen des Beschulungsprogramms berufsschulpflichtiger Flüchtlingen systematisch und multiperspektivisch zu erfassen. In einer Delphi-Studie wurden unterschiedliche Akteure (Lehrpersonen, Regierungsvertreter/innen, Sozialpädagogen/innen, Schulpsychologen/innen, Schulleitung) befragt. Andererseits wurde eine Interviewstudie durchgeführt, um die mit dem Spracherwerb verbundenen Belastungsfaktoren sowie Ressourcen seitens der Lehrpersonen und seitens der Jugendlichen selbst im Unterricht zu identifizieren.