Am 16.02.17 setzen sich Wissenschaftler*innen im Rahmen eines eintägigen Workshops mit dem Thema: Lokale Konflikte um die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten: Welchen Beitrag leisten Bürgerbeteiligung und Konfliktmediation vor Ort? auseinander.

Die Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen diskutierten hierbei einen von Isabella Bauer konzipierten Arbeitsbericht zu „Konfliktmediation, Kommunikation und kommunale Moderation in Aufnahmeländern“. Auf Grundlage ihrer langjährigen Expertise erörterten die Teilnehmer*innen den aktuellen Stand der Forschung zu diesen Themen und die bestehenden Wissenslücken sowie die Möglichkeiten, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in lokale politische Prozesse einzubringen. Es konnten Forschungslücken, wie zum Beispiel eine bisher fehlende umfassende Analyse von Bedürfnissen und Perspektiven von Geflüchteten oder bezüglich der Aufnahme, Integration und Zusammenleben bzw. Konflikte und gesellschaftliches Vertrauen in deutschen Kommunen aufgezeigt werden. Diese Analyse führte auch zur weiteren Projektideenentwicklung.

 

 

Die Teilnehmer*innen diskutieren das von Isabella Bauer konzipierte Arbeitspapier zu Konfliktmediation, Kommunikation und kommunale Moderation in Aufnahmeländern (c) Hannah Schimpl, Bonn 2017

Verena Schulze Palstring (IMIS) hält die aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen gewonnenen politischen Handlungsempfehlungen fest (c) Hannah Schimpl, Bonn 2017