Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.zwangsmigration-und-holocaust.uni-oldenburg.de |
Laufzeit | 01/2009 ‒ 12/2013 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 256 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Nationale Flüchtlingspolitik
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- Institut für Geschichte – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Transnationale Netzwerke Wohnen -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Afghanistan
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Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Syrien
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Katja Mielke
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
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Tim Röing
- Bearbeitung
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Dr. Simone Christ
- Bearbeitung
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Dr. Esther Meininghaus
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt verbindet die regionale Konfliktexpertise des BICC mit den Herausforderungen, die sich gegenwärtig in der Flüchtlingspolitik stellen. Es steht – neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn – der intensive transdisziplinäre Austausch mit Praktikern in der Flüchtlingshilfe und mit politischen Entscheidungsträgern auf kommunaler und Landesebene im Mittelpunkt. Ziel dieses modular aufgebauten Projektes ist es, praxisnahe und anwendungsorientierte Ergebnisse zu erarbeiten und konkrete Empfehlungen über verschiedene Dialogforen (Workshops, Training etc.) in die Praxis und in die Öffentlichkeit hinein zu transportieren. Modul 1: Konfliktprävention in Flüchtlingsunterkünften Modul 2: (Dis-)Kontinuität von Konflikten Modul 3: Erfolgreiche Integration? Flüchtlingslebensläufe Modul 4: Geflüchtete in FriedensprozessenAbstract
North Rhine-Westphalia (NRW), with its strong urbanization, cultural variety and openness, is one of the areas in Germany and Europe that attract refugees the most. Its society has been shaped by the continued inflow of (forced) migrants for decades. Refugees will be playing an important role in the societal change of NRW, an important topic of research earmarked by the Ministry of Science in NRW in its research strategy on progress in NRW. With a focus on the state of NRW, this research project deals with four aspects of refugee flight: lines of conflict between refugees abroad and their countries of origin, chances for conflict prevention in refugee camps, examples of long-term integration of refugees in NRW and the question of how refugees can be involved in the peace processes in their home countries. Financed by the state of NRW, it will analyse the risks posed to refugees and host communities by displacement, life in host countries and the prospects of return. Equally, this project also aims to show the potential of conflict management, local integration and international networking amongst refugees, thus intending to foster sustainable refugee policies and to expand on existing approaches to research on displacement in Germany. Module 1: Conflict prevention in refugee shelters Module 2: Continuity or dis-continuity of conflicts among refugees in NRW Module 3: Successful integration? Long-term life histories of refugees in NRW Module 4: Peace negotiations, refugee rights and resources in the Syrian and Afghan peace processes -
- Institut für die Geschichte der Deutschen Juden (IGDJ) (Hamburg ) (Leitung)
Fluchtursachen Grenzen Identität Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale NetzwerkeProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite igdj-hh.de Laufzeit 01/2011 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Ägypten
- Frankreich
- Deutschland
- Israel
- Italien
- Polen
- Rumänien
- Russland
- insbes. Hafenstädte, wie Marseille, Triest und Constanza sowie Alexandria und Haifa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Björn Siegel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt „Zwischen Europa und Palästina – Das Schiff als Ort in der jüdischen Migrationsgeschichte (1920 – 1938)“ greift die bisherigen Forschungen zu den jüdischen Wanderungsbewegungen auf, entwickelt sie fort und setzt gleichzeitig neue Akzente: Im Gegensatz zu den vorliegenden Studien bricht es die Perspektive des Woher und Wohin bzw. die Analyse der Push- and Pull- Faktoren auf und stellt stattdessen die Migrationsprozesse selbst ins Zentrum der Untersuchung. Deswegen konzentriert es sich vor allem auf Fragen nach den Organisatoren und Strukturen, die die Migration bestimmten. Zusätzlich wird durch die Periodisierung von 1920 bis 1938 ein Schwerpunkt gesetzt, der die existierenden Forschungsliteraturen zu den jüdischen Wanderungsbewegungen zwischen 1880–1914 bzw. 1933–1945 neu verknüpft. Somit kann die bisher weitgehend ausgeblendete Zwischenkriegszeit über die dominante Zäsurgrenze von 1933 hinweg analysiert und die jüdische Migrationsgeschichte im Längsschnitt sichtbar gemacht werden. Mit der Fokussierung auf das Schiff als translokalen Ort und ganz eigenen, transnationalen Raum soll es zudem gelingen, die bisher dominierenden nationalen Geschichtsschreibungen zu hinterfragen und die europäische Dimension in den Blick zu nehmen. Durch diesen Forschungsansatz rücken vor allem die Akteure bzw. Gestalter des Raumes „Schiff“ in den Mittelpunkt der Studie, d.h. die europäischen Reedereien und die zionistischen Organisationen. Im Einzelnen wird nach ihren Motiven, Strategien und Aktionsspielräumen im Kontext der jüdischen Migrationsbewegung nach Palästina gefragt. Gestützt auf die Raumkonzepte von Michel Foucault und Henri Lefebvre, deren Anwendbarkeit für dieses Projekt kritisch diskutiert wird, soll eine genaue Analyse des Ortes und Raumes „Schiff“ vorgenommen werden. Die Entwicklung der europäischen Reedereien bzw. der Palästina-Schiffahrt, die Konzepte und Bemühungen der zionistischen Organisationen sowie die realen Erlebnisse der Emigranten stehen somit im Zentrum des Interesses. Neben konventionellen Quellen, die über die beiden Hauptakteure Auskunft geben können, sollen Pressepublikationen, autobiographische und mediale Quellen eine gesonderte Berücksichtigung finden, um die vielfältigen Facetten des translokalen Ortes „Schiff“ herauszuarbeiten. Das Forschungsprojekt bietet so die Möglichkeit, an die bisherige Forschung an zuknüpfen, diese unter neuen Gesichtspunkten auszuweiten und gleichzeitig Akzente in der jüdischen Migrationsforschung zu setzen. Besonders die europäische Perspektive erlaubt es, die transnationalen Charakteristika der jüdischen Migrationsbewegung herauszuarbeiten, personell wie organisatorisch die entscheidenden Akteure der Migrationsprozesse zu konturieren, und so einen bisher vernachlässigten, aber zentralen Teil der jüdischen und europäischen Geschichte sichtbar zu machen. -
- Allgemeine Erziehungswissenschaft (HSU) – Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite web.hsu-hh.de Laufzeit 04/2012 ‒ 10/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen Beteiligte Personen -
PD. Dr. Uwe Hunger
- Betreuung
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Dipl.Pol. Ellen Kollender
- Leitung
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Dr. Mechtild Gomolla
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt befasst sich mit der Konstituierung und Positionierung von ‚Eltern mit Migrationshintergrund’ im Berliner Schulsystem sowie in innerstädtischen Schulen Berlins im Kontext eines Migrationsdispositivs. Konkret wird danach gefragt wie unterschiedliche Elterngruppen, insbesondere ‚Eltern mit Migrationshintergrund’ in Berlin dispositiv – d.h. über das Zusammenspiel herrschender Diskurse um Migration und Integration, damit verbundener politisch-rechtlicher Regelungen, schulisch-pädagogischer Praxen sowie spezifischer Subjektivierungsweisen – hervorgebracht werden sowie welche (Wirk-)Macht das Konstrukt der ‚Eltern mit Migrationshintergrund’ in der Schule sowie für die so bezeichneten Subjekte entfaltet. Im Fokus der multimethodischen Analyse stehen dabei vor allem unterschiedliche Formen und Ebenen der (Neo-)Rassifizierung und Diskriminierung von Eltern mit Migrationsgeschichte – insbesondere von neu nach Deutschland migrierten Eltern mit Fluchtgeschichte – vor dem Hintergrund der Implementierung neuer sozial- und bildungspolitischer Steuerungsformen sowie damit verbundener gouvernementaler Transformationsprozesse. Inwiefern diesbezüglich ein spezifischer Zugriff auf ‚Eltern mit Migrationshintergrund‘ im Sinne einer zunehmenden Aktivierung und Disziplinierung der Eltern erfolgt und wie dadurch einer Individualisierung und Verundeutigung rassistischer Diskriminierungsprozesse in der wie im Kontext der Schule Vorschub geleistet wird, wird im Rahmen der Arbeit ebenso rekonstruiert wie Formen kritischer Handlungsmacht, die sich auf Seiten der Eltern, Pädagog_innen sowie migrantischer Elternvereine beobachten lassen und über welche Ansätze der Inklusion, Partizipation und des Empowerments von Eltern mit Migrationsgeschichte im deutschen Schulsystem entwickelt werden sollen. -
- Forschungszentrum Europa – Universität Trier (Trier) (Leitung)
Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite fze.uni-trier.de Laufzeit 01/2018 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus Institutionen - Forschungszentrum Europa – Universität Trier Leitung
- Forschungszentrum Europa – Universität Trier Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Anett Schmitz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Michael Schönhuth
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt untersucht das Thema Beschwerdemanagement für Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen mit einem theoretischen Fokus auf institutionelle Resilienzforschung aus ethnologischer Perspektive. Durch die wachsende Anzahl geflüchteter Menschen insbesondere seit 2015, sind Erstaufnahmeeinrichtungen in Deutschland neuen institutionellen Herausforderungen ausgesetzt. Flüchtlinge kommen mit ihren unterschiedlichen Herkunftskontexten, Fluchtmotiven und zum Teil traumatischen Fluchterfahrungen, sozialen/politischen Wahrnehmungen sowie Vertrauens-/Misstrauenskonstellationen in den Gemeinschaftsunterkünften zusammen. Eine derartige Vielfalt zu „verwalten“, adäquate Instrumente zur Steuerung und Kommunikation mit geflüchteten Menschen zu entwickeln, mit unterschiedlichen Verletzlichkeits- und Vertrauensgrenzen umzugehen, stellt sowohl für die Institutionen als auch für ihre MitarbeiterInnen eine große Herausforderung dar. Das Forschungsprojekt greift diese Problematik mit einer ethnologischen Resilienzperspektive und einem organisationsethnologischen Feldzugang auf und geht der Frage nach, wie und mit welchen Instrumenten es den Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) gelingt, diese Herausforderungen zu bewältigen, den Umgang mit Konflikten zu gestalten, die eigene institutionelle Anfälligkeit für als „kulturell“ wahrgenommene Störungen zu reduzieren und neue institutionelle Lernprozesse zu initiieren, um auf äußere Veränderungen resilienter zu reagieren. -
- Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" – Universität Konstanz (Konstanz) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Soziologie
Projektwebseite www.exzellenzcluster.uni-konstanz.de Laufzeit 10/2014 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Larissa Fleischmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Zuge des „langen Sommers der Migration“ 2015 zeigten sich immer mehr Menschen in Deutschland bereit, sich aktiv für Geflüchtete zu engagieren. Vielerorts schlossen sich Ehrenamtliche in lokalen Initiativen zusammen, um die Aufnahme, Unterbringung und Integration von Geflüchteten vor Ort zu unterstützen und mitzugestalten. Neben Formen der humanitären Hilfe eröffneten sich auch neue Möglichkeiten zur politischen Positionierung und Partizipation durch zivilgesellschaftliches Engagement. Ziel des Projekts ist es, die vielfältigen Motivationen und Erklärungskontexte, die den Formen der Unterstützung von Geflüchteten um den „Sommer der Migration“ zugrunde liegen, zu untersuchen. Meine Forschungserhebungen in Deutschland stützen sich insbesondere auf qualitative und ethnographische Methoden.