Projektart | Projekt der Institution |
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Laufzeit | 01/2016 ‒ 07/2016 |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
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- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik -
- Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V. (GWZO) – Freie Universität Berlin (Leipzig) (Leitung)
Arbeit Bildung Grenzen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite research.uni-leipzig.de Laufzeit 01/2010 ‒ 01/2018 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Isabella Löhr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Habilitationsschrift beschäftigt sich mit der Internationalisierung akademischer Arbeitsmärkte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Untersucht werden die Auswirkungen der Vertreibung und Zwangsmigration von Wissenschaftlern, die im Kontext der Neuordnung der osteuropäischen Staatsgrenzen 1919, der Ausbreitung von Faschismus und Nationalsozialismus in Europa und der politischen Krisen in China in den 1930er Jahren sowie der Flucht von Wissenschaftlern und Intellektuellen aus osteuropäischen Staaten in den späten 1940er Jahren neue Anstellungen im Ausland suchten. In dieser Situation gründeten sich auf Wissenschaftler und Studenten spezialisierte Fluchthilfeorganisationen, die beide Gruppen an Universitäten im Ausland vermittelten. Das Buch zeichnet die Art und Weise nach, wie diese Organisationen sich zwischen Flüchtlingsarbeit, humanitärer Hilfe und Wissenschaft positionierten. Das Interesse gilt der Art und Weise, wie sie Wissenschaft als Arbeit begriffen und sich entsprechend als eine Art globale Arbeitsvermittlungen profilierten. Im Unterschied zu andere Studien zeichnet mein Buch starke Kontinuitäten zwischen der Zwischenkriegszeit und Entwicklungen im 19. Jahrhundert. Insbesondere schließt dies die Entstehung der modernen Forschungsuniversität, die Herausbildung eines spezifischen wissenschaftlichen Internationalismus sowie die damit verbundenen Praktiken der Wissenschaftsmobilität ein. Konzeptionell bettet das Buch dieses bisher in der Wissenschafts- und Emigrationsforschung beheimatete Thema in einen größeren historiographischen Kontext ein und erschließt es für die allgemeine Geschichte. Zu diesem Zweck werden die wissenschaftlichen Fluchthilfeorganisationen mit den Themenfeldern Arbeit, Internationalismus und Mobilität verknüpft. Dies erlaubt es erstens, Vertreibung und Zwangsmigration als Phänomene zu verstehen, die mit etablierten Mustern und Praktiken akademischer Mobilität verknüpft waren, wie sie sich mit der Internationalisierung und Professionalisierung der Wissenschaften in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts herausgebildet hatten. Zweitens öffnet der Bereich Internationalismus den Blick für die Art und Weise, wie die wissenschaftlichen Fluchthilfeorganisationen auf bereits existierende transnationale Organisationsstrukturen zurückgriffen und wie sie dabei bereits vorhandene Methoden und Standards wissenschaftlicher Mobilitätprogramme auf den Bereich Flucht und Zwangsmigration anwandten. Drittens integriert die Studie wissenschaftliche Aktivitäten in das Spektrum der für die Geschichte der Arbeit relevanten Arbeitsformen und trägt damit zu einer Erweiterung unseres analytischen und historischen Verständnisses von Arbeit bei. -
- International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (IFRC) – Regional Office for Europe (Budapest) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik MigrationsroutenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 01/2018 ‒ 01/2020 Geographischer Fokus - Bulgarien
- Kroatien
- Deutschland
Institutionen - International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (IFRC) – Regional Office for Europe IFRC Leitung
- Bulgarian Red Cross Kooperationspartner
- Croatian Red Cross Kooperationspartner
- Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) DRK Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Heela Najibullah
- Leitung
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Yasemin Bekyol
- Leitung
Kurzbeschreibung
Led by the IFRC with German Red Cross (GRC), Croatian Red Cross (CRC) and Bulgarian Red Cross (BRC), this action will facilitate integration of refugees and asylum seekers through providing post-arrival support for persons in need of international protection. Many people who are relocated within the EU or resettled from a third country lack basic accurate information about their new country and their rights and duties, have little or no knowledge of the local language, and have often had their education or employment disrupted, leading to isolation and anxiety, or to unrealistic expectations which quickly turn into dissatisfaction. The action will address these needs through providing tailored accessible information which builds on pre-departure activities, delivering skills and language training, support in accessing education and employment (with specific activities for women and children), engagement with host communities to foster acceptance, participation in the volunteering sector, and sensitisation and training for service providers and authorities. Direct beneficiaries will be resettled and relocated people in Germany, Croatia and Bulgaria, local communities and service providers who often lack knowledge of the needs of beneficiaries, leading to inadequate support. It is challenging to predict the numbers of beneficiaries due to uncertainty over actual relocation and resettlement numbers during the timeframe, however the action will target as a minimum 18,000 refugees and asylum seekers as well as 38 service providers and authorities. Activities will be scalable and adaptable to local needs and context. In the medium term, Red Cross Societies and other agencies working on integration will benefit from common methods and tools developed, shared and adapted. A potential wider impact is the creation of a more welcoming environment and more effective integration of third country nationals in Europe. -
- Institut für Mittelstandsforschung (ifm.uni-mannheim) – Universität Mannheim (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingsrecht Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.institut-fuer-mittelstandsforschung.de Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Mittelstandsforschung (ifm.uni-mannheim) – Universität Mannheim ifm.uni-mannheim Leitung
Beteiligte Personen -
M.A. Carina Hartmann
- Bearbeitung
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Dr. Maria Alexopoulou
- Bearbeitung
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Dr. René Leicht
- Leitung
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Esra Güllü
- Leitung
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Dipl. Soz. Ralf Philipp
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt Analysen zum Gründungspotenzial und zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (AG²) untersucht mit einem Mehrmethodenansatz, inwieweit berufliche Selbständigkeit für Geflüchtete ein alternativer Weg der Arbeitsmarktintegration darstellt. Dabei werden Pfade, Chancen und Hemmnisse im Gründungsprozess aufgezeigt und erörtert. Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration Neuzugewanderte Menschen mit Fluchtgeschichte verfügen durchschnittlich über weniger berufsfachlich relevante Ressourcen für die Aufnahme einer Arbeit in Deutschland als andere Migranten und Migrantinnen. Daraus resultieren höhere Hürden bei der Arbeitsmarktintegration und alternative Formen des Arbeitsmarktzugangs sollten für diese Gruppe in Betracht gezogen werden. Selbstständigkeit als Alternative? – Zielsetzung und Forschungsfragen Es stellt sich die Frage, inwieweit berufliche Selbständigkeit als alternative Erwerbsform für Geflüchtete betrachtet werden kann. Das Projekt nähert sich dieser Frage auf zwei Ebenen. Erstens durch theoretische sowie empirische Forschung im engeren Sinne. Zweitens durch die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von gezielten Gründungsberatungsprojekten für Geflüchtete. Das Forschungsinteresse gliedert sich in mehrere Teilfragen, die beide Ebenen verschränken: • Welche sozialstrukturellen Merkmale weisen die unterschiedlichen Kohorten von Geflüchtete in Deutschland auf und wie hoch ist ihr Gründungspotenzial im Vergleich zu Herkunftsdeutschen und anderen Migrantengruppen? • Welches sind auf einer institutionellen und individuellen Ebene begünstigende und erschwerende Faktoren im Existenzgründungsprozess von Geflüchteten in Deutschland? Gibt es hierbei geschlechtsspezifische Unterschiede? • Inwiefern können zielgruppenspezifische Gründungsförderungsprojekte dabei helfen, Ressourcen zu stärken und Hemmnisse zu überwinden? Welche Konzepte erweisen sich hier als erfolgreich? Methodische Herangehensweise Die Untersuchung basiert auf einem Mixed-Methods-Ansatz, der einen umfangreichen und differenzierten Zugang zu unserem Forschungsgegenstand, dem Gründungspotenzial von Schutzsuchenden in Deutschland, ermöglicht. Bestandteil des Ansatzes sind Analysen von Sekundärdaten (SOEP, Mikrozensus), eigenen großzahligen Befragungen von Neuzugewanderten, qualitativen Interviews mit Arbeitsmarktakteuren, sowie Gründern und Gründungsinteressierten mit Fluchtbiographie.Abstract
The research project “Analyses of the entrepreneurial potential and labour market integration of refugees in Germany (AG²)” examines with a multi-method approach whether and to which extent self-employment represents an alternative way for newly arrived refugees to integrate into the German labour market. In doing so, paths, opportunities and obstacles in the founding process are pointed out and discussed. Challenges of labour market integration Newcomers in the context of forced migration have on average a shortage on relevant resources for the German labour market in comparison to other migrants. This translates into higher barriers when it comes to labour market integration and alternative forms of access to the labour market need to be considered for this group. Self-employment as an alternative? – Objectives and research questions The overarching question of our research is whether and how self-employment is an alternative possibility for refugees to participate in the German labour market. We are approaching this question on two levels. First through theoretical as well as empirical research. Second through the scientific monitoring and evaluation of targeted start-up consulting projects for refugees. The research interest translates into several sub questions that interplay on the two levels: • What is the social structure of different cohorts of refugees in Germany and is their entrepreneurial potential comparable? • What are the factors that foster or hinder the entrepreneurial activities of refugees on an institutional and individual level? And are there gender specific differences? • In what way can the targeted start-up consulting projects for refugee founders help to alleviate the obstacles they are likely to face and which measures proof to be suitable? Methodology The study is based on a mixed methods approach and allows a comprehensive and differentiated access to our research topic, the entrepreneurial potential of asylum seekers in Germany. Part of the approach are analyses of secondary data (SOEP, microcensus), own large-scale surveys of newcomers, qualitative interviews with labour market actors, as well as refugee entrepreneurs and founders. -
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) (Hannover) (Leitung)
Bildung Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Umwelt und KlimaProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite kfn.de Laufzeit 03/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
- Niedersachsen, Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Dominic Kudlacek
- Leitung
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M.A. Laura Treskow
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der Studie soll ein Lagebild der Situation von Flüchtlingen erstellt werden, die vor kurzem nach Niedersachsen gekommen sind. Die Untersuchung widmet sich den Ursachen, dem Verlauf und den Folgen der Flucht für die Geflohenen. Darüber hinaus werden die Erwartungen der Flüchtlinge im Hinblick auf ihre Zukunft und ihre Wertvorstellungen erfragt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Alltagserfahrungen der Geflohenen in Deutschland. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem sozialen Umfeld der Flüchtlinge. Insgesamt wurden 914 neu zugewanderte Migrantinnen und Migranten mit Fluchthintergrund befragt, die in Ankunftszentren in Niedersachsen untergebracht sind. Ein Teil der Zielpopulation wurde durch selbstadministrierte schriftliche Fragebögen erreicht. Für Befragungsteilnehmerinnen und –teilnehmer mit eingeschränkter Lese- und Schreibkompetenz wurden angeleitete gruppenbasierte Befragungen angeboten. Die Möglichkeit der standardisierten persönlichen Einzelbefragungen wurde bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit rudimentären bzw. gar keinen Lese- und Schreibkompetenzen eingesetzt. -
- Fachbereich Sozialwesen – Hochschule Fulda (Fulda) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Soziologie
Projektwebseite www.hs-fulda.de Laufzeit 11/2016 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus - Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Fachbereich Sozialwesen – Hochschule Fulda Leitung
- Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) FGW Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Andrea Hilger
- Leitung
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Prof. Dr. Heike Herrmann
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Unter der Leitung von Prof. Dr. Heike Herrmann startete an der Hochschule Fulda am 1. November 2016 das durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW geförderte Forschungsprojekt „Aneignungs- und Aushandlungsprozesse im öffentlichen Raum – eine explorative Untersuchung zu veränderten Raumwahrnehmungen und –gestaltungen durch den Aufenthalt von Flüchtlingen in zwei Sozialräumen der Städte Dortmund und Düsseldorf“. In dem über zwei Jahre laufenden Projekt werden in den Untersuchungsgebieten Dortmunder Nordstadt und Düsseldorf Friedrichstadt mit Hilfe von Experteninterviews, Begehungen, qualitativen Interviews mit Bewohnergruppen und Gruppendiskussionen Perzeptionen der „Orte der Begegnung“ (oder „Foki“), Aneignungs- und Aushandlungsprozesse sowie die mit ihnen verknüpften Wahrnehmungen des und der jeweils wechselseitig Fremden erhoben. Durch die neu hinzugekommenen (Bewohner-) Gruppen verändern sich, so eine Grundannahme des Projekts, die sozialen Konstruktionen der (öffentlichen) Räume. In diesem Zusammenhang richtet sich der Fokus des Projekts auch auf die Bedeutung der mehr oder weniger flüchtigen Begegnungen im öffentlichen Raum für die soziale Integration der jeweiligen Gruppen in die (Stadt-) Gesellschaften. Das am FGW (www.fgw-nrw.de) im Themenschwerpunkt Integrierende Stadtentwicklung (ISE) angesiedelte Projekt folgt dem Prinzip der Förderung des Austausches von Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft indem bereits während des Projektverlaufs ein strukturierter Dialog mit den Akteuren der unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche stattfindet. Auch die Ergebnisse fließen mittels verschiedener Bausteine (Dialogforen, Gruppendiskussionen) in den lokalen Diskurs ein. -
- World Vision Deutschland e.V. (Friedrichsdorf) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.worldvision-institut.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Sabine Andresen
- Bearbeitung
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Dr. Franziska Eisenhuth
- Bearbeitung
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Silvia Huber
- Bearbeitung
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Bilsena Ibrahimovic
- Bearbeitung
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Anita Lechler
- Bearbeitung
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Constanze Löffler
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer
- Bearbeitung
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Julian Storck
- Bearbeitung
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Silke van de Locht
- Bearbeitung
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PD Dr., Dipl.-Psych. Fionna Klasen
- Bearbeitung
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Dr. Katharina Gerarts
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Thema Flucht ist omnipräsent, doch die öffentlichen Diskurse sind häufig von einem bestimmten Muster durchzogen. Genau hier setzt die Studie an, indem sie zwei Aspekte in den Blick nimmt, welche in den Auseinandersetzungen meist unbeachtet bleiben. 1. Im Kontext von Flucht wird überwiegend von Erwachsenen oder unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gesprochen. Begleitete minderjährige geflüchtete Kinder werden in der Regel unter die Familie subsummiert, wodurch ihre individuellen Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. 2. Wird die Situation der Kinder thematisiert, so wird meist über sie gesprochen, anstatt mit ihnen. Die Kinder erhalten selten selbst eine Stimme. Entsprechend der öffentlichen Berichterstattung ist das Asylsystem in erster Linie auf Erwachsene und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgerichtet. Dem großen Anteil von geflüchteten Kindern in Begleitung ihrer Familien in Deutschland wird dies jedoch nicht gerecht. Es ist notwendig die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche dieser Gruppe anzuhören und zu berücksichtigen. Ein Anliegen der Studie „Angekommen in Deutschland – wenn geflüchtete Kinder erzählen“ ist es die subjektive Sichtweise von Kindern hervorzuheben und Einblicke in das Erleben und Wohlbefinden von Kindern zu ermöglichen. Die Studie möchte dafür sensibilisieren, was es bedeutet, als Kind mit der Familie auf der Flucht zu sein und in einem fremden Land anzukommen. Durchgeführt wurden qualitativen Interviews mit neun Kindern im Alter von zehn bis dreizehn Jahren aus unterschiedlichen Herkunftsländern zu befragen. Die befragten Kinder stammen aus Afghanistan, Serbien, Syrien, Iran, Eritrea und aus dem Kosovo. Alle an der Studie beteiligten Kinder leben Ende 2015 in Begleitung Familienangehöriger in Deutschland. Entlang der Interviews wurden fünf von den Kindern thematisierte Themenbereiche herausgearbeitet. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität, dennoch können interessante und aussagekräftige Ergebnisse festgehalten werden, welche einen Einblick in die Situation der geflüchteten Kinder in Deutschland ermöglichen. • Verluste von Menschen, von vertrauten Umgebungen und Gewohnheiten sowie der Sprache, sind zentrale Elemente jeder Flucht. Die Kinder erzählten jedoch auch von neuen Freundschaften und von den wichtigen Beziehungen zu ihrer Familie. Soziale Netzwerke stellen eine wichtige Ressource in der Entwicklung des Kindes da, deren Bildung und Erhaltung unterstützt werden sollte. • Die Gründe der Flucht und des Wunsches in Deutschland zu bleiben, werden von den Kindern häufig an den Erfahrungen in der Schule festgemacht. Die Themen Bildung und Sprache erhielten in den Erzählungen der Kinder viel Raum und Bedeutung. Es wurde deutlich, dass die Kinder einen sehr großen Willen zu lernen aufwiesen. • Des Weiteren zeigte sich eindringlich die Bedeutung von Sicherheit und Schutz. Diese Aspekte bilden die Grundlage für ein subjektives Wohlbefinden und eine gute Entwicklung der Kinder. In den Erzählungen wurden jedoch einige Mängel an Sicherheit und Stabilität sowie deren Auswirkungen auf die Kinder deutlich. • Die fehlende Gewissheit steht in einem engen Zusammenhang mit der Relevanz von materieller, sozialer und gesundheitlicher Versorgung. Die Erzählungen der Kinder geben Aufschlüsse über traumatische Erlebnisse im Herkunftsland und auf der Flucht. Auch fehlende Unterstützung im Alltag des fremden Landes und materielle Mängel beeinflussen ihr Leben. Mängel in verschiedenen Bereichen der Versorgung haben weitreichende Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit sowie auf die Chancengerechtigkeit zwischen den Kindern. • Die Angewiesenheit auf materielle Zuwendung lässt zudem ein Gefühl der Abhängigkeit entstehen, was auf die Kategorie der Privatsphäre und Selbstbestimmung verweist. Die Schilderungen der Kinder sind geprägt von Situationen der Bevormundung und dem Willen zur Selbstbestimmtheit. Autonomie bedeutet Handlungsfähigkeit und vermittelt Sicherheit, Perspektiven und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Die Interviews geben einen wertvollen Einblick in die Situation der befragten Kinder. Sie verdeutlichen, dass jedes geflüchtetem Kind auf eine individuelle Geschichte zurückblickt und verweisen dennoch auf die Gemeinsamkeiten der aktuellen Lebenssituationen in Deutschland. Aus den kindlichen Erzählungen wurden sowohl Ressourcen der Kinder als auch strukturelle Mängel des (deutschen) Asylsystems herausgearbeitet -
- Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration GmbH (SVR) (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.svr-migration.de Laufzeit 06/2016 ‒ 11/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Brandenburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Teresa Büchsel
- Bearbeitung
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Jan Schneider
- Leitung
Kurzbeschreibung
Auf kommunaler Ebene wird die gestiegene Flüchtlingszuwanderung einerseits mit kurzfristigen finanziellen Belastungen in Verbindung gebracht, andererseits aber auch mit mittel- und langfristigen Chancen. Unter integrationspolitischen Gesichtspunkten stellt sich die Frage, wie sich die Flüchtlinge auf das Bundesgebiet verteilen. Besonders aus den ländlichen Regionen im Osten Deutschlands ziehen viele Flüchtlinge nach ihrer Anerkennung in große Städte wie Berlin, Düsseldorf oder Hamburg, wo bereits Gemeinschaften ihrer Landsleute leben. Ziel des Forschungsprojekts ist zum einen, Erkenntnisse über die Herausforderungen zu gewinnen, die auf kommunaler und Kreisebene durch die Weiterwanderung von Flüchtlingen entstehen. Zum anderen sollen die Rahmenbedingungen analysiert werden, unter denen – trotz teils erheblicher struktureller Schwächen im Bereich von Arbeitsmarkt und Infrastruktur – Integrationsanstrengungen zum Erfolg führen und anerkannte Flüchtlinge in den Gemeinden heimisch werden lassen. Dazu sollen im Rahmen einer explorativen Studie verfügbare Daten ausgewertet und politische Steuerungsmöglichkeiten und -praktiken auf der Ebene der Länder und der Landkreise analysiert werden, unter Berücksichtigung der Ausgestaltung von Wohnsitzauflagen gemäß dem neuen Integrationsgesetz. -
- Forschungsstelle Mediengeschichte – Hans-Bredow-Institut für Medienforschung (Hamburg) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.hans-bredow-institut.de Laufzeit 08/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- DDR
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Alina Laura Tiews
- Bearbeitung
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Dr. Hans-Ulrich Wagner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt „Ankunft im Radio“ hat das Ziel, eine ereignisgeschichtliche Studie zu den Folgen von Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem östlichen Europa in der deutsch-deutschen Nachkriegszeit nach 1945 vorzulegen, indem es einen hierbei bislang unerforschten Akteur in den Mittelpunkt rückt: den Hörfunk. Insgesamt widmet sich die empirische historische Untersuchung dem Akteur Radio, um neue differenzierte Erkenntnisse über die vielfältigen Formen der Integrationen Deutscher aus dem östlichen Europa in das geteilte Nachkriegsdeutschland zu gewinnen. Die Studie versucht durch die Erforschung medial beförderter historischer Integrationsprozesse auch Aufklärung zu leisten für ein differenziertes Verständnis gegenwärtiger Rundfunkberichterstattung über aktuelle Zwangsmigrationen und Integrationen. Der Zusammenhang zwischen Flüchtlings- und Integrationspolitik einerseits und Berichterstattung im Rundfunk andererseits ist heute täglich präsent, so dass empirisch belegtes Wissen über historische Vergleichsfälle von eminenter Bedeutung ist. Ausgangspunkt ist die in der Medien- und Zeitgeschichtsforschung inzwischen allgemein akzeptierte Position, dass der Rundfunk im Allgemeinen, bzw. der Hörfunk im Speziellen, nicht nur ein Medium ist, das gesellschaftspolitische Prozesse widerspiegelt, sondern dass er als Programmveranstalter selbst als ereignisgeschichtlicher Akteur auftritt. Seine Programme sind kommunikative Handlungen, durch die der Hörfunk den ihn umgebenden Diskurs aktiv mitgestaltet. Das Projekt nimmt eine deutsch-deutsch verflochtene Perspektive ein und wählt den Untersuchungszeitraum vom Kriegsende 1945 bis zum Mauerbau 1961. Neben den politikgeschichtlichen Zäsuren ist die Zeitspanne definiert von rundfunkgeschichtlichen Umbrüchen: zum einen durch das Ende des Großdeutschen Rundfunks und den Aufbau neuer Rundfunkorganisationen in den vier alliierten Besatzungszonen bzw. in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR; zum anderen durch die Schlüsselrolle des Radios (Hörfunks) im Medienensemble, die erst mit dem Beginn der 1960er Jahre vom Fernsehen abgelöst wurde. Die Jahre zwischen 1945 und 1961 markieren aber nicht nur die sogenannten "radio years", sondern fallen zusammen mit der unmittelbaren Ankunft und ersten Eingliederung deutscher Flüchtlinge, Vertriebener und Umsiedler, also der ereignisgeschichtlichen Integration der Erlebnisgeneration von Flucht und Vertreibung. Der Mauerbau 1961 beendete ihre Binnenmigration im Nachkriegsdeutschland. Das Projekt findet in enger Zusammenarbeit mit den historischen und Unternehmensarchiven der Sendeanstalten der ARD sowie mit dem Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) statt. Die historischen Programmangebote sind der Untersuchungsgegenstand des Projekts. Systematisch ausgewertet werden sollen daher rundfunkhistorische Audio- und Schriftgutquellen aus den Beständen von Radio Bremen (RB), des Norddeutschen Rundfunks (NDR), des Westdeutschen Rundfunks (WDR), des Hessischen Rundfunks (HR), des Südwestrundfunks (SWR), des Bayerischen Rundfunks (BR) sowie des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA) an seinen beiden Standorten Frankfurt am Main und Potsdam. Hinzugezogen werden soll veröffentlichte zeitgenössische Kommunikation rund um die historischen Programmangebote. Dieses Material wird diskurshistorisch untersucht. Es geht grundsätzlich nicht nur um Gegenwartsberichte, sondern auch und gerade um die Berichterstattung über die historischen Siedlungsgebiete Deutscher im östlichen Europa. Auch Sendungen über die historischen Herkunftsgebiete der Flüchtlinge, Vertriebenen und Umsiedler gestalteten den Diskurs über ihre Integrationen im Nachkriegsdeutschland maßgeblich mit. Das Projekt baut auf Ergebnissen des vom 18. bis 19. Juni 2015 am Deutschen Rundfunkarchiv in Frankfurt am Main durchgeführten wissenschaftlichen Workshops „Rundfunkgeschichten von Flucht und Vertreibung“ auf. Er wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und von der Forschungsstelle Mediengeschichte in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Maren Röger (Universität Augsburg/Bukowina-Institut) und PD Dr. Stephan Scholz (Universität Oldenburg) ausgerichtet. -
- Fachbereich Sozialwesen – Hochschule RheinMain (Wiesbaden) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Karin Scherschel
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)