Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 10/2015 ‒ 12/2015 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 407 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Integration und Teilhabe
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- Außenstelle Halle (DJI) – Deutsches Jugendinstitut e.V. (Halle (Saale)) (Leitung)
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- Institut für Erziehungswissenschaft – Universität Tübingen (Tübingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.tuebinger-forschungsgruppe.de Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Barbara Stauber
- Leitung
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Apl. Prof. Josef Held
- Leitung
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Johanna Börse
- Leitung
Kurzbeschreibung
Studie ist im Bereich der Übergangsforschung verortet und verbindet den Übergang in den Beruf mit dem des Übergangs (in eine andere Gesellschaft) durch Migration. Im Zentrum stehen hierbei die subjektiven Orientierungen und Ressourcen der jungen Flüchtlinge. Die beantragte Studie ist auf die Handlungsfähigkeit und die Handlungsmöglichkeiten der Flüchtlinge fokussiert. Welche Orientierungen, Lernprozesse und Handlungsstrategien entwickeln sie selbst in ihrem sozialen Kontext bei der Ausbildungsplatzsuche und der Aufnahme einer Ausbildung? Welche Erfahrungen machen sie mit Unterstützungssystemen und welche Erfahrungen machen Unterstützungssysteme mit ihnen? -
- Institut für Erziehungswissenschaft – Universität Tübingen (Tübingen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
Projektwebseite www.tuebinger-forschungsgruppe.de Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Baden-Württemberg
Institutionen Beteiligte Personen -
Johanna Bröse
- Bearbeitung
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Rita Hackl
- Bearbeitung
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Apl. Prof. Josef Held
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die zentrale Forschungsfrage ist, welche Orientierungen, Lernprozesse und Handlungsstrategien junge Flüchtlinge (unter 25 Jahre alt) mit Bleibeperspektive im Übergang zu einer beruflichen Tätigkeit in ihrem sozialen Kontext entwickeln. Welche Erfahrungen machen sie mit Unterstützungssystemen und welche Erfahrungen machen Unterstützungssysteme und Gewerkschaften mit ihnen? Die geplante explorative Studie ist Teil der aktuellen Übergangsforschung in der Sozialpädagogik, die in Tübingen einen Schwerpunkt hat. Zur Erklärung der Übergangsprobleme in den Beruf bezog sich die Übergangsforschung bisher v.a. auf den theoretischen Ansatz der Individualisierung in der Postmoderne, wichtig scheint dagegen für den Übergang von Flüchtlingen andere Ansätze, wie z.B. eine soziale Netzwerktheorie. Im Mittelpunkt der geplanten qualitativen Studie stehen junge Flüchtlinge in einer beruflichen Ausbildung und junge Flüchtlinge, die einen Ausbildungsplatz suchen. Es handelt sich damit vor allem um Personen mit einer Bleibeperspektive. Die Studie bezieht regionale Unterstützungseinrichtungen mit ein. Dazu gehören auch ehrenamtliche und gewerkschaftliche Initiativen, die Angebote für Flüchtlinge bereitstellen oder begleiten. Die Studie wird in 4 Phasen durchgeführt: 1. Recherchen zu relevanten Einrichtungen, (3 Mon.) 2. Kontakt und Auswahl der jungen Flüchtlinge für Interviews (3 Mon.) 3. Durchführung von Tandeminterviews mit den ausgewählten Flüchtlingen und Expert_inneninterviews mit Unterstützer_innen (3 Mon.) 4. Auswertung der 26 Interviews (6 Mon.) Personaleinsatz: eine 45%- Stelle für 15 Monate, zusätzlich studentische Hilfskräfte. Die Antragsteller_innen arbeiten zusätzlich bei der Untersuchung mit. -
- Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.Sc. Hannes Reinke
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Karin Heinrichs
- Leitung
Kurzbeschreibung
Betrachtung von Maßnahmen und Instrumenten der Berufsorientierung in Klassen des beruflichen Übergangssystems, Durchführung einzelner Erhebungen und Studien zu berufsbezogenen Einstellungen und Berufskonzepten sowie (Eingrenzung der) Berufswahl. Bislang geplante oder durchgeführte Studien: o Betriebspraktika als Maßnahme zur Berufsorientierung für berufsschulpflichtige Asylsuchende und Flüchtlinge (Intervention im September 2016): Ziel dieser Tagebuchstudie ist es, die Schülerinnen und Schüler in Berufsintegrationsklassen (im zweiten Jahr des Programms der Flüchtlingsbeschulung an bayerischen beruflichen Schulen) beim Einstieg in das im Programm vorgesehene Betriebspraktikum zu begleiten. o Planung und Durchführung einer Berufsorientierungswoche für berufsschulpflichtige Flüchtlinge und Asylsuchende (geplant für Februar 2017): Ziel ist die Unterstützung im Berufswahlprozess und der Eingrenzung akzeptabler Berufsalternative. Die erarbeiteten Berufswünsche sollen dann als Ausgangspunkt für ein „Matching“ von Praktikumsstellen für das Betriebspraktikum im zweiten Berufsintegrationsjahr genutzt werden. -
- Institut für Erziehungswissenschaft – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.bwp.uni-osnabrueck.de Laufzeit 04/2016 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Katharina Wehking
- Leitung
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Prof. Dr. Thomas Bals
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Eine abgeschlossene Berufsausbildung stellt in Deutschland trotz zuletzt sinkender Ausbildungsverhältnisse nach wie vor eine der wesentlichen Voraussetzungen dar, einen anerkannten Beruf auszuüben, der Identifikationsmöglichkeiten schafft und Zukunftsperspektiven eröffnet. Daher nimmt die Berufswahl eine wichtige Rolle in der Biografie junger Menschen ein, schließlich ist sie ausgesprochen zentral für den weiteren Lebensweg. So auch für junge Geflüchtete, die sich aufgrund ihres geringen Durchschnittsalters gegenwärtig häufig im Übergang in den Arbeitsmarkt bzw. in einen Beruf befinden. In der Forschung ist bisher jedoch kaum etwas über den Berufsorientierungsprozess und die spezifischen Berufsvorstellungen von jungen Geflüchteten bekannt. Es mangelt vor allem an empirischen Befunden zu ihren individuellen Lebenslagen und Erfahrungen – also Studien, die die Perspektive der betroffenen Jugendlichen selbst in den Fokus rücken. Dabei wären Erkenntnisse qualitativer Forschung, die vertiefte Einblicke in die beruflichen Lebenswelten von geflüchteten Jugendlichen geben, für die pädagogische Praxis und Ableitung pädagogischer Maßnahmen von hoher Relevanz. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die forschungsleitende Fragestellung des Dissertationsvorhabens: Wie erleben geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene die Berufswahl und welche Einflussfaktoren lassen sich für ihren Berufsorientierungsprozess identifizieren? Das Dissertationsvorhaben untersucht, welche Berufswünsche und -vorstellungen junge Geflüchtete im Kontext berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen entwickeln und wie sie glauben, diese im deutschen (Aus-)Bildungssystem realisieren zu können. Die Arbeit folgt der Grounded Theory Methodologie. Da bisher kaum Studien existieren, die eine Perspektive von Geflüchteten selbst einnehmen, wird ein biografisch-subjektorientierter Forschungsansatz verfolgt. Dabei ergibt sich die Datenbasis primär aus biografisch-narrativen bzw. problemzentrierten Interviews mit jungen Geflüchteten, die sich in berufsvorbereitenden Maßnahmen an niedersächsischen Berufsbildenden Schulen befinden. -
- Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration GmbH (SVR) (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.svr-migration.de Laufzeit 09/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Hamburg
- Hessen
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Simon Morris-Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Forschungslage zur Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem ist bislang ausgesprochen dünn. Aktuelle Forschungsprojekte geben zwar Aufschluss darüber, wie die Beschulung von Flüchtlingen in den 16 Bundesländern derzeit geregelt ist, jedoch fehlt bislang ein systematischer Blick in die Schulpraxis. Daher plant der SVR-Forschungsbereich, die Beschulungspraxis von Flüchtlingen in fünf Bundesländern (BW, BE, HE, HH, NW) zu untersuchen. Das Erkenntnisinteresse des Projekts umfasst u. a.: · Die Beschulungspraxis für minderjährige Flüchtlinge, z. B. die Frage, ob 16- und 17-Jährige Flüchtlinge trotz Überschreitung des schulpflichtigen Alters weiterhin Zugang zu allgemeinbildenden Schulen haben · Innerschulische Segregation: Mit wem lernen junge Flüchtlinge? (Wie) setzen Schulen die schrittweise Integration in den Regelunterricht um? · Wie wird auf kommunaler Ebene zusammengearbeitet, um die Bildungsintegration der Neuzuwanderer zu ermöglichen? (Fokus: Ruhr) · Verfügen Schulen über qualifiziertes Personal? Werden Fortbildungsangebote wahrgenommen (DaZ, Umgang mit Traumatisierung etc.)? · (Wie) erfolgt die Zusammenarbeit mit den Eltern?" -
- Europäisches Forum für Migrationsstudien (efms) – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.sirius-migrationeducation.org Laufzeit 01/2016 ‒ 02/2017 Geographischer Fokus - Belgien
- Bulgarien
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Deutschland
- Bayern
- Hamburg
- Griechenland
- Niederlande
- Schweden
- Vereinigtes Königreich
Institutionen - Europäisches Forum für Migrationsstudien (efms) – Universität Bamberg efms Leitung
- Centre for Migration and Intercultural Studies (CeMIS) – University of Antwerp CeMIS Kooperationspartner
- Erasmus University Rotterdam Kooperationspartner
- Fryshuset Kooperationspartner
- Leeds Beckett University Kooperationspartner
- Multi Kulti Collective Kooperationspartner
- University of Western Macedonia Kooperationspartner
- verikom e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Claudia Köhler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das zentrale Anliegen des Projekts ist es, den Zugang zu guter Bildung für Flüchtlingskinder und -jugendliche zu verbessern indem Maßnahmen und Politiken in den europäischen Ländern an deren Bedürfnisse angepasst werden. Über einen interaktiven Prozess mit Stakeholdern und politischen Entscheidungsträgern soll sichergestellt werden, dass diese die entwickelten Empfehlungen mittragen und umsetzen werden. Dadurch sollen sich langfristig bessere Bildungschancen für Flüchtlingskinder und -jugendliche einstellen. In einer ersten Phase sollen empirische Erhebungen in den acht beteiligten Ländern durchgeführt werden. Deren Ergebnisse werden sein: 1. Nationale Berichte aus jedem der beteiligten Länder in denen die empirischen Ergebnisse zur Bildung von Flüchtlingen, verbundenen Herausforderungen und guter Praxis dargelegt, ausgewertet und Empfehlungen formuliert werden. 2. Ein vergleichender Bericht, der die nationalen Ergebnisse analysiert, Cluster nach Kriterien von Herausforderungen, Umgang mit den Herausforderungen, Potentiale, gute Praxis, systemische Zusammenhänge, bildungspolitische Maßnahmen etc. bildet und auf dieser Basis Empfehlungen entwickelt. 3. Eine Evaluation des Projekts unterschieden nach Programm- und wirkungsorientierter Evaluation. Diese dient der internen und externen Bewertung des Projekts und dessen Weiterentwicklung. -
- Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) (Essen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
Projektwebseite zfti.de Laufzeit 12/2015 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Caner Aver
- Leitung
Kurzbeschreibung
Hintergrund des Fördervorhabens Jeder Vierte unter 25 Jahren in Deutschland hat einen Migrationshintergrund, aber nur etwa jeder neun- te Studierende stammt aus einer Einwandererfamilie. Unterschiede bestehen ebenfalls in den Studienabbruchquoten mit 41% bei Bildungsinländern mit Migrationshintergrund und gegenüber Herkunftsdeutschen mit 25%. Zugleich stellt die rasch wachsende Zahl von Flüchtlingen auch das Hochschulsystem in NRW vor neuen Herausforderungen. Dennoch schaffen es immer mehr Migranten, mit einem erfolgreichen Schulabschluss ihre Ausbildung an einer Hochschule fortzusetzen. Dabei überlappen sich in der Einwanderungsgesellschaft in der sozialen Herkunft begründete und originär migrationsbedingte Hindernisse beim Zugang zur Hochschulbildung. Vorgehen und Ziel Anhand von Sekundärdatenerhebung, standardisierten und problemzentrierten Interviews werden Daten ermittelt, um das Hochschulzugangspotential zu erheben, interkulturelle Angebote in den Hochschulstrukturen und Bildungsangebote in Migrantenorganisationen zu erfassen. Die ZfTI-Studie soll genaueren Aufschluss über die Gelingensbedingungen von Hochschulbildung für Einwanderer geben und dabei auch Faktoren wie die Rolle von Lehrern und Fördermaßnahmen berücksichtigen. Anhand von Interviews mit Studierenden aus unterschiedlichen Herkunftsländern sowie der Analyse bestehender Maßnahmen an Hochschulen und von Migrantenorganisationen sollen Potenziale ermittelt, und bestehen- de Absätze auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden. Zudem soll der Frage nachgegangen werden, welche Maßnahmen geboten sind, Zugangshürden zu adressieren. Gleichzeitig gilt es, Erfolgsfaktoren zu ermitteln, die trotz dieser Hürden einen Hochschulzugang- und Abschluss möglich machen. -
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 08/2016 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Lutz Bellmann
- Leitung
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Dr. Ute Leber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Auf Basis von Daten des IAB-Betriebspanels werden betriebliche Aus- und Weiterbildungsaktivitäten für Flüchtlinge untersucht. -
- Standort Berlin (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Berlin) (Leitung)
- Standort Postdam (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Potsdam) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Standort Berlin (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Standort Postdam (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH (bbw) – Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V. bbw Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dana Manthey
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland wird nur dann nachhaltig gelingen, wenn die Menschen in unser Beschäftigungssystem integriert werden können. Das Projekt bea-Brandenburg will einen Beitrag zur Integration von jungen Flüchtlingen (U 30) leisten sowie kleine und mittlere Betriebe bei der Lösung der dabei auftretenden Aufgaben und Probleme unterstützen. Hierfür soll eine "Betriebliche Begleitagentur" als Anlauf- und Vermittlungsstelle erprobt werden, die Unternehmen informiert und berät, z.B. bei der Auswahl geeigneter Flüchtlinge für offene Stellen oder bei Bewerbungsgesprächen. Unterstützungsangebote – etwa Mentoring für betriebliche Akteure, Kompetenzfeststellungen und individuelles Coaching – sollen es Betrieben ermöglichen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen bea-Brandenburg und den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern, dem IQ Netzwerk des Landes Brandenburg und den Kammern stellt sicher, dass die vorhandenen Strukturen und Instrumente bedarfsorientiert und treffsicher zur Verfügung gestellt werden. Die Begleitagentur wird im Haus der Wirtschaft in Potsdam angesiedelt sein. Die Beratung wird sowohl in der Begleitagentur stattfinden als auch in den Betrieben vor Ort. Unter Federführung des f-bb wird das Projekt bea-Brandenburg gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg und dem Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg umgesetzt. Mit dem Projekt bea-Brandenburg wird das Ziel verfolgt, Unternehmen mit Blick auf die betrieblich-strategische Fachkräftegewinnung und -entwicklung für die Beschäftigung und Qualifizierung von Flüchtlingen zu sensibilisieren, zu informieren und zu begleiten. Angesichts der demografischen Entwicklung gerade in Brandenburg können junge Flüchtlinge eine Bereicherung für die Gesellschaft sein und einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Fachkräftenachfrage der Betriebe leisten. Das f-bb entwickelt und erprobt in beteiligten Unternehmen ein Umsetzungskonzept zur Ausbildung und Qualifizierung junger Flüchtlinge. Es geht um die Identifizierung geeigneter Ausbildungskonzepte, die Gestaltung der fachlichen Begleitung durch Ausbilder/innen und Teamkollegen/innen, die ggf. erforderliche sprachliche Zusatzqualifizierung, die Nutzung geeigneter Unterstützungsleistungen Dritter und generell um die Stärkung einer "Willkommenskultur" im Betrieb. Darüber hinaus sollen ein betriebliches Mentoringkonzept und entsprechende Handreichungen für Mentoren/innen entwickelt werden.