Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 10/2011 ‒ 12/2015 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Graduiertenschule für Afrikastudien – Universität Bayreuth (Bayreuth) (Leitung)
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- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 10/2019 ‒ 09/2021 Geographischer Fokus - Naher Osten, Nordafrika, Subsahara Afrika, Südasien
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Janina Stürner
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Projekt prüft, wie neue Konzepte von „Städten statt Camps“ in die aktuelle Debatte um Migration und Entwicklung passen. Warum haben diese derzeit Konjunktur? Es vergleicht diese Konzepte miteinander und ordnet sie ein. Welche migrations-/flüchtlings-/menschenrechtlichen Belange sind zu beachten? Wie kann eine solche Stadt aussehen? -
- Institut für Soziologie – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2019 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Christoph Mautz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Joachim Renn
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Fachbereich Stadt- und Regionalsoziologie – HafenCity Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
- Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) – Fachhochschule Erfurt (Erfurt) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 07/2016 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Fachbereich Stadt- und Regionalsoziologie – HafenCity Universität Hamburg Leitung
- Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) – Fachhochschule Erfurt ISP Leitung
- Bezirksamt Reinickendorf Berlin – Stadt Berlin Kooperationspartner
- GESOBAU AG Kooperationspartner
- Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin Kooperationspartner
- Grundstücks- Gesellschaft TRAVE GmbH, Lübeck Kooperationspartner
- Hansestadt Lübeck Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.Sc. Jenny Kunhardt
- Bearbeitung
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Dipl. Geogr. Constanze Engelbrecht
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ingrid Breckner
- Leitung
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Prof. Dr. Heidi Sinning
- Leitung
Kurzbeschreibung
Flüchtlinge und benachteiligte EU-Zuwanderer (z.B. Roma) sind Teil des gegenwärtigen Wandels von städtischen Quartieren. Allein 2015 beantragten über 470.000 Menschen Asyl in Deutschland. Besonders in Großstädten konkurrieren Geflüchtete und benachteiligte EU-Zuwanderer auf dem Wohnungsmarkt mit anderen Geringverdienern. Prekäre Einkommensverhältnisse, fehlende Deutschkenntnisse oder Stigmatisierungen erschweren ihren Zugang zum Wohnungsmarkt. Die gesellschaftliche Integration dieser Gruppen wird als Schlüssel für eine zukunftsfähige und krisenfeste Transformation von Quartieren angesehen, da nur so langfristig die Entstehung urbaner Armutsinseln mit Folgen für deren städtisches Umfeld zu vermeiden ist. Einige Kommunen und Wohnungsunternehmen stellen sich dieser besonderen Herausforderung: In Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure wurden vielfältige Strategien und Instrumente zur Integration entwickelt und werden aktuell erprobt. Dazu gehören soziale Instrumente (z. B. Abbau von Sprachbarrieren), kooperative und kommunikative Instrumente (z. B. Quartiersfest von und mit alteingesessenen und neuen Bewohnern), wohnungswirtschaftliche Instrumente (z. B. Gemein-schafts(frei)räume) und stadtplanerische bzw. stadtentwicklungspolitische Instrumente (z. B. ökologische Stadtteilkonzepte). Neben Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und zivilgesellschaftlichen Gruppierungen rücken besonders Wohnungsunternehmen als Partner der Kommunen in das Blickfeld. Sie nehmen durch ihre Vergabepolitik, Investitionen in Qualität und Quantität des Wohnungsangebotes sowie des Wohnumfeldes maßgeblich Einfluss auf das Integrationspotenzial eines Quartiers. Teilhabe zu ermöglichen und langfristig zu gewährleisten scheint dabei ein wesentlicher Baustein zu sein. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die Evaluation, (Weiter-)Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten eines nachhaltigen Transformationsmanagements zur dauerhaften Integration von benachteiligten Neuzuwandern (v.a. Roma und Flüchtlingen) auf dem Wohnungsmarkt. Ferner sollen Konzepte entwickelt werden, die die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier berücksichtigen. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil)-entwicklungsprozesse vorrangig für Kommunen und (kommunale) Wohnungsunternehmen, aber auch für Bund und Länder erarbeitet werden. Dabei stehen vor allem folgende Fragen im Fokus: • Welche Indikatoren eignen sich zur Bewertung von Integration im Quartier? • Welche hemmenden und welche treibenden Akteure für die notwendige Transformation gibt es? • Welche hemmenden Faktoren stehen einer erfolgreichen Integration im Weg und wie können sie langfristig abgebaut werden? • Welchen Beitrag können Wohnungsunternehmen, Kommunen und soziale Träger zu einer nachhaltigen Wohnnutzung und Lebensqualität von Flüchtlingen, Roma und anderen Bevölkerungsgruppen im Quartier leisten? • Wie lassen sich Erfolge einer nachhaltigen Transformation verstetigen und auf weitere Projektinitiativen übertragen? Für das Forschungsvorhaben sind zwei Fallstudien, ,,Bunte 111‘‘ in Berlin und ,,Probewohnen‘‘ in Lübeck, ausgewählt worden. Anhand verschiedener Methoden wird analysiert, inwiefern sich die angewendeten Instrumente und Strategien bewährt haben und welche Potenziale der Weiterentwicklung und Übertragbarkeit bestehen. Qualitative Interviews und Kartierungen sollen Aufschluss darüber geben, wie sich die Befragten Bewohnern/innen die räumlichen Möglichkeiten in beiden Städten aneignen. Fokusgruppen mit Vermietern und Institutionen vor Ort (z.B. Schulen und Beratungseinrichtungen) sowie mit Nachbarn ergänzen die Ergebnisse der Interviews und dienen der Entwicklung und Erprobung einer Verstetigungsstrategie, die eine Übertragung bewährter Instrumente auf andere Wohnungsunternehmen und Städte vorsieht. Das Forschungsvorhaben ist ein Verbundprojekt der vier Verbundpartner, Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der FH Erfurt, HafenCity Universität Hamburg (Fachgebiet Stadt- und Regionalsoziologie), Bezirksamt Reinickendorf von Berlin und Grundstücksgesellschaft TRAVE mbH Lübeck, in enger Zusammenarbeit mit der Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin, GESOBAU AG und Hansestadt Lübeck. -
- Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.soko-institut.de Laufzeit 10/2015 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) SOKO Leitung
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christiane Knirsch
- Bearbeitung
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Dr. Henry Puhe
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das SOKO Institut hat in einem gemeinschaftlichen Forschungsprojekt mit der Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, die Lebenssituationen und Belastungen erwachsener geflüchteter Männer in Detmolder und Bielefelder Erstaufnahmeeinrichtungen ersucht. Ziel der Studie ist die Interessen und Bedürfnisse der Geflüchteten zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft in Ostwestfalen abzuleiten. Befragt wurden die Geflüchteten zu den Themenbereichen Familien-, Arbeits-, Gesundheits- und Lebenssituation, aber auch zu schwierigen Ereignissen im Leben, wie Gewalt- und Fluchterfahrungen. Methode: face-to-face Befragungen mithilfe standardisierter Erhebungsinstrumente; Sprachen: Englisch, Arabisch, Farsi/Dari -
- Alice Salomon Hochschule (Berlin ) (Leitung)
- Leibniz-Zentrum Moderner Orient – Leibniz-Gemeinschaft (Berlin) (Leitung)
Flüchtlingslager Humanitäre Arbeit Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Stipendium Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 05/2019 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Hilal Alkan Zeybek
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
This research project focuses on the forms of contact between city-dwelling Syrians in Turkey and Germany, and people who joined together in local initiatives to aid them in resettlement. As of March 2016, the number of Syrian migrants registered in Turkey has reached 2.7 million. Only ten per cent of these live in camps, with the rest trying to build new lives around the country. The Turkish state is responsible for the provision of supplies and services to camp residents; those living in cities, however, struggle to survive by their own means and with aid provided by NGOs or locals. Most of these aid efforts are directed towards providing humanitarian aid, i.e. food, clothing, furniture and heating equipment, while some initiatives arrange emergency housing. There are also other groups offering language classes, medical assistance, playgroups, and so on. The contact between volunteers of these groups and their Syrian beneficiaries are sometimes only one-off, yet others expand over time and turn into established relationships. The more developed a relationship is, the more prominent the aspects of care become. Here, the concept of care stands both for caring about and caring for; respectively addressing the emotional and embodied aspects of care relations. These care relations are the loci of enactments of compassion, love, pity, responsibility, gratefulness, and indebtedness, all of which are often intertwined in complex ways. Drawing on the literature on ethics of and focusing on the workings of power in such ethics, I argue that discipline is immanent to care. In other words, care relationships necessarily lead to the disciplining of both the carers and the cared for. The core question here is, which normative registers are articulated in the enactments of the care-discipline dyad: religious norms, nationalist aspirations, prevalent conceptions of gender, and/or capitalist work ethics? The special blend differs for different organisations, i.e. religious or secular organisations, and for different beneficiaries, i.e. Turkish, Kurdish, Arab or Roma, and so on. My on-going ethnographic research focuses on encounters in the field in order to explore and illustrate how care and discipline are enacted in the relations between Syrian migrants and local volunteers. These enactments are of particular importance in showing the expectations from Syrian migrants regarding their integration. I am also planning to extend this research to German civic initiatives that aid refugees coming to Germany for relocation. Initiatives working with the residents of Berlin’s Massenunterkünften would be possible research partners. As civic initiatives that respond to the urgent needs of refugees, the encounters between volunteers and beneficiaries of these organisations would provide a good case for comparison, and such data-rich comparison would benefit policy-oriented and academic debates as well as social work practices in both countries. -
The Invention of Refugee Camps. A history of a Humanitarian Technology in Central Africa (1961-2015)
- Centre Marc Bloch (CMB) (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite Laufzeit 04/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Kamerun
- Zentralafrikanische Republik
- Kenia
- Tansania
Institutionen - Centre Marc Bloch (CMB) CMB Leitung
Beteiligte Personen -
Jochen Lingelbach
- Bearbeitung
-
Dr. Joël Glasman
- Leitung
Kurzbeschreibung
Humanitäre Hilfe ist in afrikanischen Ländern südlich der Sahara keine Ausnahme, und Flüchtlingslager prägen die Geschichte des afrikanischen Kontinents bereits seit über 50 Jahren. In der Zeit zwischen der Gründung des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) 1950 und den aktuellen Flüchtlingsbewegungen in Zentralafrika (2014) sind die Flüchtlingslager das vorherrschende Instrument zur Verwaltung, Unterbringung und Unterstützung der Flüchtlinge geworden. Dieses Projekt analysiert Flüchtlingslager als Einrichtungen eines „humanitarian government“ (gouvernement humanitaire) und untersucht, wie dieses Ensemble an technischen Artefakten (Zelte, Kits, Gebrauchsgegenstände), wissenschaftlichen Daten (Leitlinien, Statistiken), Normen (Regeln, juristische Kategorien, Standards) und Experten (Ingenieure, Manager, Ärzte) entstanden ist. Dabei werden zunächst die Kontroversen bezüglich der Planung der Camps, danach die Standardisierung der Verfahren und schließlich die Strategien der Bewohner der Flüchtlingslager zur Anpassung dieser Techniken in den Blick genommen. -
- Graduiertenschule für Nordamerikastudien (GSNAS) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.jfki.fu-berlin.de Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
- New York City (USA)
Institutionen Beteiligte Personen -
René Kreichauf
- Leitung
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Prof. Dr. Markus Kienscherf
- Betreuung
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Prof. Dr. Bas van Heur Vrije
- Betreuung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Forced migration is a global phenomenon, which is politically regulated on supranational and national levels. However, it is the city where the arrival, accommodation and integration of refugees take place. Whereas current research explores the failures of nation-states to address the needs of refugees and to provide solutions to the challenges of housing and integration, there is a lack of studies on how urban policies will be central to refugee resettlement, housing challenges and integration practices. This PhD extends the debate towards the city’s abilities to handle and integrate refugees in European and US-American migration regimes. To do so, it focuses on 1) the relation between state authority and urban autonomy and the development of national and local housing and integration policies, 2) the local implementation of housing forms and their objectives, 3) built and social urban (infra-)structures as well as 4) the refugees’ perception on the consequences of housing and integration practices. Applying a qualitative research approach consisting of policy and stakeholder analysis, interviews with experts, local authorities and persons affected as well as spatial analyses of refugee infrastructures, the thesis plans to clarify the role of the urban in the face of different political systems and national approaches towards refugees in arrival cities in Europe and the US. It assumes that metropoles, as traditional migrant destinations, develop particular practices – despite national frameworks – towards means of an urban asylum. -
- Institut für Heil- und Sonderpädagogik – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Heil- und Sonderpädagogik – Universität Gießen Leitung
- Refugee Law Clinic (RLC Gießen) – Universität Gießen RLC Gießen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Kirsten Müller
- Bearbeitung
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M.A. Amina Freij
- Bearbeitung
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Dipl.-Päd. Sabine Janssen
- Bearbeitung
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Marie Esefeld
- Bearbeitung
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Amina Fraij
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Elisabeth von Stechow
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Ziel von UmFELD ist es, Gelingensbedingungen der Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftlichen Integration von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland zu benennen, um spezifische pädagogische Unterstützungsmöglichkeiten zu finden. Die theoretische Grundlage bildet das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung nach Hurrelmann. Die Lebensphase Jugend stellt Individuen vor Entwicklungsaufgaben, die bewältigt werden müssen, wobei unterschiedliche Arten der Bewältigung denkbar sind. Es soll herausgefunden werden, wie sich der Wechsel des Sozialisationskontext auf die spezifischen Herausforderungen der Lebensphase Jugend auswirkt, welche Ressourcen zur Verfügung stehen und genutzt werden können und welche spezifischen Herausforderungen gemeistert werden müssen für eine gelingende Individuation und Integration. Die pädagogische Praxis im Bereich der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen hat sich bisher vorwiegend auf die Bewältigung von Traumata, Fluchtursachen und deren Folgen konzentriert. Das Projekt will den Fokus auf die Entwicklung der Jugendlichen legen, bei der es um das Erlangen von Bildungszertifikaten, das Ausbilden eines Wertesystems oder die Auseinandersetzung mit der eigenen körperlichen und psychischen Entwicklung geht. Eine ressourcenorientierte Perspektive soll vermeiden helfen, geflüchtete Jugendliche, deren Entwicklung aufgrund besonderer Herausforderungen unterstützt werden muss oder erwartungswidrig verläuft, zu verbesondern und ihr Ankommen in der deutschen Gesellschaft – sofern sie in Deutschland bleiben wollen – erleichtern helfen. Dafür werden Jugendliche in ihren Wohngruppen qualitativ und quantitativ befragt. Mithilfe eines Mixed-Methods-Designs sollen aufschlussreiche Erkenntnisse über das Leben und die Entwicklung der jungen Geflüchteten in Deutschland möglich werden. -
- Angewandte Sozialwissenschaften (FHWS) – Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Würzburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gesundheit Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Rechtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite fas.fhws.de Laufzeit 11/2014 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Österreich
- Kanada
- Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Polen
- Vereinigten Staaten
Institutionen Beteiligte Personen -
Katharina Heilmann
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Ralf Roßkopf
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Comparative law study on the legal status of unaccompanied minors in International and European Law as well as the national laws of eight states. Content: I. Introduction (including figures, motivations, manifestations and problems) II. Unaccompanied Minors in International and European Law 1. Unaccompanied Minors in International Law 2. The Council of Europe and the Unaccompanied Minors 3. Unaccompanied Minors in the Jurisprudence of the European Court of Human Rights 4. Unaccompanied Minors in EU Law III. Unaccompanied Minors in National Laws 1. Austria 2. Canada 3. Germany 4. Hungary 5. Italy 6. Poland 7. United States of America IV. Conclusions