Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.uni-goettingen.de |
Laufzeit | 03/2014 ‒ 02/2019 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 96 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Flüchtlingslager
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- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen -
- Institut für Humangeographie – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite www.uni-frankfurt.de Laufzeit 10/2017 ‒ 09/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Martina Blank
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Robert Pütz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt untersucht urbane Asylregime, die als spezifischer Teil von Migrationsregimen konzipiert werden. Urbane Asylregime konstituieren sich aus Beziehungen zwischen institutionellen und privaten Akteuren (Flüchtlinge, Stadtpolitiker, Initiativen) sowie aus immateriellen (Gesetze, Diskurse) und materiellen Elementen (gebaute Umwelt). Ausgangsthese ist, dass die aktuellen Flüchtlingsbewegungen historisch gewachsene urbane Asylregime in kurzer Zeit und mit großer Wirkmacht verändern und dass dies mit der Produktion spezifischer urbaner Räume des Asyls einhergeht. Das Projekt zielt damit insbesondere auf das wechselseitige Verhältnis von Regimen und der Produktion von Raum, die - so die These - als Formungs- und Stabilisierungsmechanismus fungiert. Um verschiedene Ebenen und Dimensionen der Ko-Produktion von urbanen Räumen des Asyls - politisch-rechtliche Strukturen, (normatives) Wissen und Handlungen - gemeinsam und auf ihr Verhältnis zueinander zu untersuchen, schließt das Projekt konzeptionell an Überlegungen zur sozialen Raumproduktion nach Lefebvre an. Es geht den Fragen nach, wie sich urbane Asylregime aus (lokal)spezifischen Beziehungskonstellationen (zwischen Akteuren, Diskursen und Materialität) konstituieren, wie Räume in urbanen Asylregimen sozial koproduziert werden sowie in welchem Verhältnis untersuchte Räume und urbane Asylregime stehen. Hierzu wird eine ethnographische Regimeanalyse im Rhein-Main-Gebiet durchgeführt. -
- Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (MPIMMG) – Max-Planck-Gesellschaft (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.mmg.mpg.de Laufzeit 02/2016 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Susanne Becker
- Bearbeitung
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Dr. des. Miriam Schader
- Bearbeitung
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Dr. Annett Fleischer
- Bearbeitung
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Dr. Shahd Wari
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Steven Vertovec
- Leitung
Kurzbeschreibung
2015 reisten mehr als eine Million Schutzsuchende nach Deutschland ein. Eine so große Zahl an Neuankömmlingen in einer so kurzen Zeit stellt das Land vor neue Herausforderungen. Deshalb besteht die dringende Notwendigkeit mehr über Asylsuchende, ihre Situation und Lebensumstände zu erfahren. Das Forschungsprojekt hat daher zwei Ziele: 1. Die Vielfalt der Bedürfnisse und Zukunftsvisionen von Geflüchteten soll untersucht werden. Dabei spielen die Wohnsituation, das Familienleben, der Zugang zu (Aus)Bildung und dem Arbeitsmarkt sowie der Aufenthaltsstatus eine entscheidende Rolle. 2. Das Projekt betrachtet des Weiteren, wie staatliche und nicht staatliche Akteure auf die Vielfalt der Fluchtbewegungen reagieren, z.B. wie logistische Herausforderungen angegangen werden. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zum besseren Verständnis der Vielfalt der derzeit Zugewanderten und der Strukturen, mit denen sie konfrontiert werden, leisten. Des Weiteren soll das Projekt dazu beitragen, die Grundlagen für langfristige Partizipation der Geflüchteten an gesellschaftlichen Prozessen zu verstehen. -
- Rechtswissenschaftliche Fakultät – Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Münster) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fritz-thyssen-stiftung.de Laufzeit 11/2018 ‒ 10/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Yeshwant Naik
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The project aims to deepen the knowledge and understanding of the nature of domestic violence and sexual abuse involving male same-sex partners and dating violence against gay men and related issues in the European Union (EU). The study will narrate the propensities of refugees and migrant gay men in Germany. It will attempt to address the prevalence of sexual abuse directed towards these men by illustrating their experiences as victims of abuse. Also the challenges of determining sexual abuse victimization within the gay community will be examined, as well as the implications for practice, policy, and future research. The project will try to find probable solutions for drafting guidelines to prevent same-sex domestic violence. -
- Institut für Ethnologie – Universität Bayreuth ( Bayreuth) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.ethnologie.uni-bayreuth.de Laufzeit 08/2009 ‒ 01/2013 Geographischer Fokus - Eritrea
- Äthiopien
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Deutschland
- Bayern
- Italien
- Sudan
- Türkei
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Délia Nicoúe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Kurt Beck
- Leitung
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Dr. Magnus Treiber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die afrikanischen Staaten Eritrea und Äthiopien, die seit dem Zusammenbruch der äthiopischen Derg-Diktatur von einander feindlich gesinnten, autoritären Post-Guerilla-Regierungen beherrscht werden, sind erneut zu Auswanderungsländern geworden. Junge, gebildete oder bildungswillige Städter (ca. 18-35 J.) nehmen oft jahrelange und lebensgefährliche Migrationen auf sich, um in Europa eine neue Existenz aufzubauen. Hierbei hoffen sie nicht nur auf wirtschaftlichen Wohlstand, sondern auch auf Rechtstaatlichkeit und demokratische Teilhabe. Ihr schrittweises und selten privilegiertes Durchlaufen verschiedener Migrationsetappen und örtlicher Stationen macht sie hierbei notwendigerweise zu Lernenden, die sich einerseits in fremden Umgebungen zurechtfinden müssen und andererseits bereits Schritte in die nächste Migrationsetappe planen und prüfen. Ihre Vorstellungswelten und Einschätzungen neuer Umgebungen speisen sich aus dort vermittelten Informationen, Gerüchten und eigenen sozialen Erfahrungen vor Ort. Doch auch angewachsenes Vorwissen wird an die jeweils neue Umgebung wie an die geplante Migrationsroute herangetragen. Vorwissen wird zum einen aus Schulbildung und Medienrezeption gewonnen, zum anderen durch Teilnahme an transnationalen, sich stets wandelnden migrantischen Kommunikationsnetzwerken. Diese verbinden Menschen dank moderner Kommunikationstechnologie in verschiedenen Etappen, Stationen und Situationen miteinander – vom Herkunftsort bis zu vorläufiger Ankunft oder gar langjähriger Diaspora-Zugehörigkeit. Migrationsspezifisches Wissen umfasst hierbei Informationen zu sicheren Schlafplätzen ebenso wie Ratschläge zum örtlichen Umgang mit Polizei, Botschaftspersonal oder Schleppern, Optionen der legalen und illegalen Weiterreise ebenso wie das kompetente Verfassen von Studienplatzbewerbungen für europäische und nordamerikanische Universitäten. Dieses Wissen ist jedoch kein absolutes, sondern muss immer wieder aufs Neue geprüft, reflektiert, interpretiert und u. U. vertrauensvoll diskutiert werden. Gerade aufgrund ihrer Prekarität und Gefährdung sind migrantische Akteure in besonderer Weise zu bewussten Handlungsentscheidungen gezwungen. Durch zunehmende Einsicht in Beschränkungen und Ausschluss allerdings geht der migrantische Lernprozeß meist mit wachsender Desillusionierung einher. Kommunikation, Wandel und Anwendung migrantischen Wissens zwischen konkreter Örtlichkeit und Anbindung an transnationale Netzwerke wurden unter eritreischen und äthiopischen Migrantinnen und Migranten der jüngeren Generation in ausgewählten Migrationsstationen (Khartoum, Addis Ababa und Istanbul) beispielhaft untersucht. -
- Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften – Universität Kassel (Kassel) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Norbert Kruse
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft – Universität Konstanz (Konstanz) (Leitung)
Flüchtlingslager Gesundheit Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.hyborg-projekt.de Laufzeit 02/2018 ‒ 01/2021 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft – Universität Konstanz Leitung
- Center for Security Studies (CSS) – Eidgenössische Technische Hochschule Zürich CSS Kooperationspartner
- Institut für Politikwissenschaft (LMU) – Ludwig-Maximilians Universität München LMU Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Lorenz Neuberger
- Bearbeitung
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Alexa Lenz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Wolfgang Seibel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Verbundprojektes ist es, am Beispiel der sogenannten "Flüchtlingskrise" seit 2014 zu untersuchen, wie deutsche Verwaltungsinstitutionen auf und unterhalb der Landkreisebene Krisenmanagement betreiben und wie sie dabei zum Aufbau von brückenbildendem Sozialkapital beitragen können. Dieses wird als eine Kernvoraussetzung gesellschaftlicher Resilienz angesehen. Das Projekt möchte Verwaltungshandeln im Krisenmanagement erfassen, seine Auswirkungen auf gesellschaftlichen Zusammenhalt analysieren und konkrete Handlungsempfehlungen formulieren. Dabei wird das Augenmerk auf hybride Organisationsstrukturen gelegt, die gesellschaftliche Partizipation ermöglichen, und untersucht, welche Auswirkungen die öffentliche Wahrnehmung der lokalen Krisenbewältigung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat. Die ersten beiden Projektphasen des Verbundprojekts werden von den Projektpartnern gemeinsam durchgeführt. Im Anschluss an eine erste Konzeptionsphase setzen die Projektpartner unter Federführung der LMU München eine fragebogengestützte Kartierung des lokalen Krisenmanagements in allen 402 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten um. Dieses dient der Auswahl von Einzelfällen für die folgenden Untersuchungsschritte. Es schließen sich zwei synchron stattfindende Erhebungsphasen an. Die Universität Konstanz führt in vier ausgewählten Landkreisen und kreisfreien Städten Interviews mit Vertreter/innen von Verwaltungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen durch. Diese werden daraufhin ausgewertet, wie diese Landkreise auf die Herausforderungen der sogenannten „Flüchtlingskrise“ reagierten und warum sich dabei hybride Organisationsstrukturen entwickelt und bewährt haben oder auch nicht. Unter Federführung der LMU München wird parallel dazu in denselben Landkreisen, sowie vier weiteren, eine repräsentative Bevölkerungsumfrage durchgeführt, um zu ermitteln, wie das Krisenmanagement von der Bevölkerung wahrgenommen wurde und wie sich der gesellschaftliche Zusammenhalt im Verlauf der Krise verändert hat. In der abschließenden Transferphase werden zusammen mit Vertreter/innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft Handlungsempfehlungen erarbeitet. -
- Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) (München) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.flimmo.tv Laufzeit 09/2016 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus Institutionen - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) JFF Leitung
- Landeszentrale für neue Medien, Programmberatung für Eltern e.V. (BLM) – Freistaat Bayern BLM Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Nadine Kloos
- Bearbeitung
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Michael Gurt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Wagner
- Leitung
Kurzbeschreibung
FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. und bietet Eltern und Erziehenden konkrete Orientierungshilfe bei der Fernseherziehung ihrer Kinder. Zweimal im Jahr wird eine Kinderbefragung zu unterschiedlichen Themen durchgeführt. 2016 befasste sich die 2. Kinderbefragung mit dem Thema "Flucht im TV". Die Ergebnisse der Befragung sind Grundlage des Titelthemas der FLIMMO-Broschüre 1/2017. -
- Juristische Fakultät – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite flucht.rub.de Laufzeit 05/2017 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Juristische Fakultät – Universität Bochum Leitung
- Rechtwissenschaftliche Fakultät – Universität zu Köln Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A., M.sc. Lara Schartau
- Bearbeitung
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M.A. Christian Roy-Pogodzik
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Thomas Feltes
- Leitung
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Prof. Dr. Ingke Goeckenjan
- Leitung
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Jun.-Prof. Dr. Elisa Hoven
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Fördervorhabens Geht der Zustrom von Geflüchteten mit einer wachsenden Kriminalität einher, wie es in den sozialen Medien oft heißt? Anhand von polizeilichen Daten wollen Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Universität zu Köln prüfen, wie sich die registrierte Kriminalität von Geflüchteten entwickelt hat und wie häufig Geflüchtete selbst Opfer krimineller Handlungen geworden sind. Die Teams der RUB-Lehrstühle von Prof. Dr. Thomas Feltes und Prof. Dr. Ingke Goeckenjan sowie von Prof. Dr. Elisa Hoven von der Universität zu Köln wollen die Ergebnisse der Analyse in einen Zusammenhang mit dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und der in klassischen und neuen Medien veröffentlichten Meinung stellen. Methodik Dazu werden die Forscher polizeiliche Daten zur Kriminalität von Geflüchteten und deren Erfahrungen als Opfer von Kriminalität mit sozialräumlichen Daten vergleichen. Außerdem werden sie die Ergebnisse thematisch verwandter empirischer Studien auswerten. Sie werden sowohl klassische als auch soziale Medien analysieren und die Auswertung von Daten der Bochumer Sicherheitsstudien aus den Jahren 1976 bis 2016 („Bochum I–IV“) heranziehen. So können sie die polizeilich vermittelten Daten zur Kriminalität von und an Geflüchteten dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gegenüberstellen. Transfer der Ergebnisse in die Praxis Ein mit externen Vertretern aus Wissenschaft und Praxis besetzter interdisziplinärer Beraterkreis stellt sicher, dass praktische Fragen und Belange einbezogen werden. Außerdem soll er für den Transfer der Ergebnisse in die praktische Arbeit von Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht und sozialer Arbeit sorgen. -
- Pädagogik/Erziehungswissenschaft (EvH RWL) – Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (Bochum) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.efh.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 03/2017 ‒ 10/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Jana Schackers
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Thomas Eppenstein
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Perspektiven auf Fluchtdynamiken und ihre Thematisierung im Studium Sozialer Arbeit werden in Hinblick auf Herausforderungen, Problemsichten und Problembearbeitungsformen beispielhaft untersucht. Anhand studentischer schriftlicher Hausarbeiten aus dem Sommersemester 2016 und Wintersemester 2016/17 der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe werden als empirische Fundierung Themenstellungen, Problemsichten und Argumentationsfiguren in Hinblick auf die Hypothese untersucht, dass sich hier Muster analog eines allgmeinen Diskurses zu Fluchtverhältnissen finden lassen.