Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 01/2016 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
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- Institut für Heil- und Sonderpädagogik – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen -
- Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften (FB1) – Fachhochschule Potsdam (Potsdam) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fh-potsdam.de Laufzeit 11/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Brandenburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Madleine Sauer
- Bearbeitung
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M.Sc. Ingmar Zalewski
- Bearbeitung
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Professor Dr. Stefan Thomas
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Evaluationsstudie zur Situation zu unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Brandenburg baut auf den Erkenntnissen einer explorativen Vorstudie auf und fokussiert auf die subjektive Sicht der Jugendlichen. Aus drei Forschungsperspektiven werden die Herausforderungen und Probleme der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ermittelt, um gezielte Empfehlungen für Politik, Einrichtungen und Fachkräfte zu geben. Zudem soll ein Beitrag geleistet werden, dass wissenschaftlich wenig erforschte Themenfeld zu bearbeiten. Die Subjektperspektive stellt die alltägliche Lebensführung der Jugendlichen in den Mittelpunkt des Interesses und fragt nach ihrer lebensweltlichen Situation, den damit einhergehenden Bedarfen und Interessenlagen. Mithilfe partizipativer Forschungsmethoden soll nicht nur über, sondern mit den Jugendlichen geforscht werden. Aus der Einrichtungsperspektive wird evaluiert, wie Probleme und Herausforderungen (z.B. unsicherer Aufenthaltsstatus und/oder traumatische Erfahrungen der Jugendlichen, vorurteilsgeleitetes und feindliches Klima in der Nachbarschaft usw.) in den Einrichtungen bearbeitet werden. Die Strukturperspektive nimmt die sozialräumliche Einbettung in den Blick und fragt nach den Faktoren, die zur gelingenden Integration der Minderjährigen in die Gesellschaft beitragen. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2014 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Fokusstudie befasst sich mit unbegleiteten Minderjährigen in Deutschland. Minderjährige Drittstaatsangehörige, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, unabhängig davon, ob ein Schutzgesuch gestellt wird. Sie reisen in der Regel illegal nach Deutschland ein und werden bei einem Aufgriff durch das Jugendamt in Obhut genommen, falls keine Zurückschiebung an der Grenze erfolgt. Sie sind in Bezug auf das gesamte Migra-tionsgeschehen zwar nur eine kleine Gruppe unter den Drittstaatsangehörigen; ihre Zahl steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Um eine Bleibeperspektive zu erhalten, steht ihnen zum einen der Weg über das Asylverfahren offen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügt über speziell geschulte Sonderbeauftrage für unbegleitete Minderjährige, die eine kindgerechte Anhörung im Asylverfahren gewährleisten sollen und bei der Entscheidung über den Asylantrag kindspezifische Aspekte berücksichtigen. Zum anderen stellen ihnen die Ausländerbehörden – unter den entsprechenden Voraussetzungen – in der Regel eine Duldung aus, die in einen längerfristigen Aufenthalt münden kann, wenn sie beispielsweise eine Schul- oder Berufsausbildung abschließen. Hierzu verfügt die Jugendhilfe über eine Vielzahl möglicher Unterstützungsleistungen. In der praktischen Umsetzung ergibt sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen Jugendhilferecht und Aufenthaltsrecht. Die Studie basiert hauptsächlich auf Auswertungen bereits existierender Berichte zu ausgewählten Aspekten des Themas sowie auf Analysen der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus wurden aktuelle Statistiken zu den einzelnen Themenbereichen aufbereitet. -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Alex Valle Franco
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Arbeit untersucht die historischen, politischen und rechtlichen Ereignisse der Migration in Ecuador. Ihr Hauptziel ist die Erforschung des Einflusses einer Verfassung auf die reale Anerkennung, Ausweitung und Ausübung der Rechte von MigrantInnen durch neue Verfassungsbestimmungen in einem Staat. In diesem Rahmen wird beschrieben, wie ein Land mit traditioneller sowie restriktiver Migrationspolitik zu einem Land mit offenen Migrationsbestimmungen geworden ist. Um den Einfluss des Verfassungsrechts zu analysieren, wird sowohl das Innehaben, als auch die Ausübung der Rechte der ImmigrantInnen vor und nach der Anwendung der ecuadorianischen Verfassung von 2008 bezüglich liberaler, politischer und sozialer Dimensionen anhand des einschlägigen Rechts dargestellt. Es wird geprüft, ob sich durch die neuen Verfassungsbestimmungen über Migration und Rechte der MigrantInnen in Ecuador die Gleichberechtigung zwischen ImmigrantInnen und EcuadorianerInnen in der Ausübung der bürgerlichen, politischen und sozialen Rechte verbessert hat. Die sozialen und politischen Umstände und rechtlichen Elemente zur Evolution eines offenen Migrationsrechts eines Nationalstaates werden analysiert. -
- Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 (Paris) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 11/2014 ‒ Geographischer Fokus - Frankreich
- Deutschland
- Berlin, Paris
Institutionen - Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 Leitung
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Laura Bonn
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 01/2015 ‒ 03/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie beleuchtet die integrations- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente, mit denen die soziale und ökonomische Absicherung von Schutzberechtigten in Deutschland gewährleistet werden soll. Ein Fokus der Studie liegt auf Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Schutzberechtigte haben zum einen Zugang zu allen Instrumenten der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik. Somit stehen ihnen einerseits sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Andererseits sind sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit zu denselben Bedingungen abgesichert wie Deutsche. Damit hängt das Niveau der sozialen Absicherung nicht vom Aufenthaltsstatus ab, sondern davon, ob der Betreffende in den Schutzbereich der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitssuchende fällt. Schutzberechtigte sind folglich mindestens auf dem Niveau des sozio-kulturellen Existenzminimums abgesichert. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch durch Integrationskurse, durch die sie Zugang zu umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben. Das IQ-Netzwerk und das ESF-BAMF-Programm sind weitere Instrumente zur Integration in den Arbeitsmarkt, von denen auch Schutzberechtigte Gebrauch machen können. Sie können dadurch die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Qualifikationen feststellen lassen und haben zudem auch Zugang zu berufsbezogenen Sprachkursen. -
- Seminar für Sozialwissenschaften – Universität Siegen (Siegen) (Leitung)
Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite blogs.uni-siegen.de Laufzeit 03/2017 ‒ 02/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Seminar für Sozialwissenschaften – Universität Siegen Leitung
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
- Institut für Politikwissenschaften (Uni Münster) – Universität Münster Uni Münster Kooperationspartner
- Soziologie Institut – Universität Kassel Kooperationspartner
- Verbraucherzentrale NRW e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Maria Ullrich
- Bearbeitung
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Dr. Katharina Witterhold
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Kleingedruckte in Verträgen verstehen, die Beurteilung von Finanzprodukten oder auch die Abrechnung der Mietnebenkosten nachvollziehen - das sind Kompetenzen, die von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland vorausgesetzt werden. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass hier Defizite bestehen. Auf Geflüchtete trifft dies in besonderem Maße zu, da hier der Zugang zu entsprechenden Informationsangeboten beispielsweise, aber nicht nur, durch sprachliche Barrieren erschwert ist. Gleichzeitig verfügen Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea über eigene Vorstellungen und Erfahrungen bzgl. Konsums. Dies betrifft jedoch gerade nicht nur die rechtlich-ökonomische Transaktionsebene, sondern auch Fragen der Ermöglichung einer inter- oder transkulturellen Identität. Insofern zielt das Projekt „Verbraucherschutz und Konsumsozialisation von Geflüchteten“ der Universität Siegen auf folgende Forschungsfragen ab: In welchen Bereichen sind Geflüchtete besonders „verletzliche“ Verbraucherinnen und Verbraucher? Welche Formen der (Selbst-)Hilfe entwickeln Geflüchtete bei Problemen bspw. auf dem Mietmarkt? Welche Medien werden wie eingesetzt, um sich über Produkte/Dienstleistungen zu informieren? Welche Konsumerfahrungen und –vorstellungen wurden vor und während der Flucht gemacht/ entwickelt und in welcher Weise trägt die jeweils spezifische Konsumsozialisation zur Strukturierung des aktuellen Verbraucherverhaltens der Geflüchteten bei? Gesellschaftliche Integration wird folglich auch im Sinne erfolgreicher ökonomischer Partizipation begriffen. Zudem werden die am Verbraucherakkulturationsprozess beteiligten Akteure identifiziert und ihr jeweiliger Beitrag wird bewertet. Methodisch als fokussierte Ethnographie angelegt, operiert das Projekt mit einer Kopplung von unterschiedlichen Typen qualitativen Datenmaterials. Zum Einsatz kommen sowohl Beobachtungsprotokolle und Gesprächsnotizen aus der teilnehmenden Beobachtung mit Geflüchteten wie auch Experteninterviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Flüchtlingshilfeorganisationen und Verbraucherzentralen. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite gender-flucht.uni-osnabrueck.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen - Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Johanna Ullmann
- Bearbeitung
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M.A. Daniela Müller
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Lingen-Ali
- Bearbeitung
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M.A Johanna Elle
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Helen Schwenken
- Leitung
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Prof. Dr. Elke Grittmann
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Hess
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ausgangslage: Gibt es in Deutschland einen Unterschied bei der Aufnahme und Integration geflüchteter Männer und Frauen? Vor welchen Herausforderungen stehen weibliche Geflüchtete? Medienberichte über sexuelle Gewalt in Unterkünften für Geflüchtete haben auf die unsichere Situation und Schutzbedürftigkeit insbesondere weiblicher Geflüchteter aufmerksam gemacht. Aber nicht nur bei der Aufnahme, auch bei Maßnahmen und Angeboten zur Integration von Geflüchteten stehen Frauen häufig vor besonderen Herausforderungen. Politik, Unterstützungsorganisationen und Einrichtungen diskutieren seit geraumer Zeit die Folgen dieser Differenzen und einige Kommunen haben begonnen, spezifische Angebote für geflüchtete Frauen zu entwickeln. Allerdings liegen bislang kaum Erkenntnisse über Formen und Ausmaß dieser Bedingungen und Folgen für die geflüchteten Frauen vor. Ziele und Vorhaben: Das Forschungsverbundprojekt „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Prozesse vergeschlechtlichter In- und Exklusionen in Niedersachsen“ setzt an diesem Punkt thematisch an und geht der Frage nach inwiefern die geschlechterspezifischen Projekte den geflüchteten Frauen nützen und welche Konflikte und Widersprüchlichkeiten die politischen Bezüge auf Geschlechtergleichheit nach sich ziehen. Ziel ist es, in vier Teilprojekten, die vergeschlechtlichten Prozessen der In- und Exklusion bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten und den öffentlichen Mediendiskursen zu Flucht und Migration an ausgewählten Standorten in Niedersachsen zu untersuchen. Dabei wird eine thematische Bandbreite der Aufnahme- und Integrationspolitiken berücksichtigt, wobei die konkreten Bedingungen, Prozesse und öffentlichen Diskurse zum Thema Unterstützungsstrukturen, Familie und sexuelle Gewalt sowie Arbeitsmarkt berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Analyse liefern einen Beitrag zum Verständnis von Flucht und Migration in der heutigen Gesellschaft leisten. Kooperation: Am Forschungsverbundprojekt beteiligt sind das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück, das Institut für Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie und das Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) an der Georg-August-Universität Göttingen sowie das Zentrum für interdisziplinäre Frauen und Geschlechterforschung (ZFG) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das Projekt mit der Laufzeit von 2017 bis 2020 wird mit einer Gesamtsumme von knapp 500.000 EUR vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) durch das Programm „Geschlecht – Macht – Wissen“ gefördert. -
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite uni-bielefeld.de Laufzeit 03/2017 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Oliver Razum
- Leitung
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Thomas Schafft
- Betreuung
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Judith Wenner
- Leitung
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Maria Dyck
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Datenbank von in Deutschland verfügbaren gesundheitsbezogener Datenquellen, die eine Differenzierung nach Migrationshintergrund (einschließlich Flucht) ermöglichen. Die Datenbank vereinfacht die Durchführung empirischer Analysen gesundheitlicher Ungleichheiten, die mit dem Heterogenitätsmerkmal Migrationshintergrund (einschließlich Flucht) in Verbindung stehen. Neben den Eckdaten der Studien (Datenhalter, Jahr der Erhebung(en), Definition der Zielgruppen MigrantInnen und/oder Geflüchtete, einbezogenen Bevölkerungsgruppen, soziodemografische Variablen, Datenzugang) sollen auch ausführliche Informationen zu den erhobenen Gesundheitsindikatoren aufgenommen werden. Die Datenbank soll ForscherInnen und PraktikerInnen zur Verfügung stehen, die für eigene gesundheitswissenschaftliche Studien oder Projekte Referenzwerte oder Vergleichsgruppen benötigen. Dazu gehören insbesondere Versorgungsforschungsprojekte mit der Zielgruppe Geflüchtete. Die Anwendungsmöglichkeiten gehen jedoch weit über diesen Bereich hinaus und umfassen auch weitere zukünftige Forschungsvorhaben, in welchen auf quantitative gesundheitsbezogene Daten zurückgegriffen werden muss, die getrennt für MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen vorliegen. Die Datenbank wird in enger Absprache mit der Arbeitsgruppe Bevölkerungsmedizin und Biomedizinische Grundlagen (AG 2) gestaltet. Die AG2 baut derzeit eine Kohortenstudie im Rahmen des Fortschrittskollegs FlüGe auf, für die in den nächsten Jahren ca. 1.000 Geflüchtete rekrutiert werden. Die Datenbank stellt eine wichtige Quelle für vergleichende Analysen zwischen der Geflüchteten-Kohorte und der Gesamtbevölkerung oder spezifischen Teilbevölkerungen dar. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 10/2010 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Jerusalem
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Leitung
Kurzbeschreibung
In meinem Dissertationsprojekt untersuche ich, wie sich PalästinenserInnen als Mitglieder verschiedener Gruppierungen und Teil verschiedener Figurationen in der Jerusalemer Altstadt verorten und welche Orte im biographischen Verlauf und in ihrem Alltagsleben relevant wurden. Teil davon ist die Untersuchung des 'erweiterten Jüdischen Viertels', das heute als ethno-religiös exklusiver Raum definiert ist. Früher beinhaltete dieser Raum neben ehemaligen jüdischen Nachbarschaften auch solche mit christlichen und muslimischen EinwohnerInnen, die aber nach der israelischen Eroberung der Altstadt 1967 vertrieben wurden bzw. flohen. Diesen Teil der Altstadt-Geschichte rekonstruiere ich durch biographisch-narrative Interviews.