Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 03/2016 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
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- Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V (BAfF) (Berlin) (Leitung)
Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement -
- Projekt Integration & Akkulturation (PIA) – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 04/2017 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Mitteleuropa, Hamburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jenny Weggen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Thomas Malsch
- Leitung
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Dr. Birte Schmid-Burgk
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Während 2014 und 2015 die Erstversorgung der neu in Deutschland angekommenen geflüchteten Menschen im Mittelpunkt stand, geht es heute in erster Linie darum, das dauerhafte Ankommen zu unterstützen, z.B. durch Hilfe bei der Wohnungssuche, dem Spracherwerb und dem Zugang zu Bildung und Arbeit. Damit stellt sich die Frage, wie sich das freiwillige Engagement in der Flüchtlingshilfe im zeitlichen Verlauf verändert, wie es sich durch verbesserte Rahmenbedingungen verstetigen lässt, und welche Rolle es zwischen primärer Grundversorgung und sekundärer Integration von Geflüchteten einnehmen kann. Da ein Großteil des freiwilligen Engagements nach wie vor in den Flüchtlingsunterkünften selbst oder in ihrem direkten Umfeld stattfindet, stehen fünf ausgewählte Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg im Mittelpunkt des Projekts. Unter Berücksichtigung der sozialräumlichen Verortung der Unterkünfte (Wohnquartiere, Nachbarschaften) und der Dauer des zivilgesellschaftlichen Engagements in ihrem Umfeld (ältere und neuer Initiativen) werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der zivilgesellschaftlichen Angebote und ihrer Rahmenbedingungen untersucht. In qualitativen Interviews werden freiwillig Engagierte und hauptamtliche Betreuerinnen und Betreuer der fünf Wohnunterkünfte sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner befragt. Außerdem werden weitere Expertinnen und Experten der Flüchtlingshilfe aus Verwaltung und Zivilgesellschaft einbezogen. Daraus werden vertiefende Fallstudien einzelner Betreuungs- und Integrationsprojekte erstellt, deren Erfahrungen für die Verbesserung und Verstetigung der Flüchtlingsarbeit auf lokaler und kommunaler Ebene genutzt werden können. -
- Institut für Sozialwissenschaften – Universität Hildesheim (Hildesheim) (Leitung)
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.uni-hildesheim.de Laufzeit 03/2018 ‒ 02/2021 Geographischer Fokus - Athen, Barcelona, Essen, Gdansk, Ghent, Leeds, Ljubljana, Palermo, Leipzig, Nikosia
Institutionen - Institut für Sozialwissenschaften – Universität Hildesheim Leitung
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Christiane Heimann
- Bearbeitung
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Janina Stürner
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Prof. Dr. Hannes Schammann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das von der Mercator-Stiftung geförderte Projekt evaluiert von 2018 bis 2021 den Einfluss von Städtenetzwerken auf europäische Migrationspolitik. Es entwickelt prozessbegleitend Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis. Zu diesem Zweck werden die Aktivitäten formeller und informeller Netzwerke untersucht. Im Zentrum stehen das Eurocities-Netzwerk, das u.a. den Entstehungskontext der auf Migrationspolitik zielenden Bewegung „Solidarity-Cities“ bildet, sowie der Council of European Municipalities and Regions, der die europäische Dachorganisation nationaler Kommunalverbände darstellt (u.a. Deutscher Städtetag). Dabei werden sowohl die Netzwerkaktivitäten als auch das Handeln einzelner Städte (tentativ: Athen, Barcelona, Essen, Gdansk, Ghent, Leeds, Ljubljana, Palermo; ergänzend: Leipzig, Nikosia ) innerhalb der Netzwerke betrachtet. -
- Institut für angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) (Tübingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.iaw.edu Laufzeit 08/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) IAW Leitung
- Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) SOKO Kooperationspartner
- Institut für Weltwirtschaft (IfW) IfW Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Tobias Scheu
- Bearbeitung
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Günther Klee
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Bernhard Boockmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 sind nach Schätzungen des IAB ca. 1,1 Mio. Flüchtlinge im EASY-System erfasst worden. In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 hat sich die Zuwanderung abgeschwächt, so wurden im März 2016 nur noch 21.000 Personen neu erfasst. Dennoch stellt sich mit der Flüchtlingszuwanderung eine Herausforderung von bisher ungekannter Dimension. Die meisten der Flüchtlinge werden, wenn sie anerkannt sind, voraussichtlich lange nicht in ihre Heimatländer zurückkehren. Daher ist es eine zentrale Aufgabe von Politik und Gesellschaft, diese Personen in den deutschen Arbeitsmarkt bzw. in das deutsche Bildungssystem zu integrieren. Die Erfahrung mit Zuwanderung in der Vergangenheit lässt nicht erwarten, dass die mit Bleiberecht ausgestatteten Flüchtlinge schon in kurzer Frist eine ähnliche Arbeitsmarktpartizipation und vergleichbare Einkommen erzielen wie einheimische Personen. Umso wichtiger ist es, dass die Weichen für eine erfolgreiche Integration frühzeitig richtig gestellt werden. Erforderlich ist eine Integrationspolitik, die bestehende Hürden für den Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt beseitigt. Dabei müssen frühere Erfahrungen mit der Arbeitsmarktintegration bestmöglich berücksichtigt werden. Ziel der Studie ist es, neue Erkenntnisse zu den Vorbedingungen und Hemmnissen der Arbeitsmarktintegration zu gewinnen, diese mit vorhandenen Erkenntnissen zu kombinieren und damit die Grundlage für die Bewertung von Politikoptionen zu schaffen. Die Leitfrage der Studie ist „Wie kann eine gesamtwirtschaftlich erfolgreiche Integration der Flüchtlinge gelingen?“. Hierzu ist zunächst entscheidend, dass die Flüchtlinge bestmöglich in Arbeit integriert werden. Gesamtwirtschaftlich erfolgreich ist die Arbeitsmarktintegration, wenn nicht nur negative Rückwirkungen auf die einheimischen Arbeitskräfte vermieden werden, sondern auch ein Zuwanderungsgewinn für die Einheimischen generiert wird. In dieser Studie liegt der Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge – sowohl im Umfang als auch in der Qualität der Integration – als zentraler Vorbedingung einer gesamtwirtschaftlich erfolgreichen Integration. Im ersten Teil der Studie wird ein systematischer und aktueller Literaturüberblick zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen geboten. Dabei sollen auch vorhandene Evaluationen von politischen Maßnahmen zur Förderung der Integration einbezogen werden. Zur Ermittlung von begünstigenden Faktoren und Hemmnissen für eine erfolgreiche Integration in Arbeit und berufliche Ausbildung werden im zweiten Teil der Studie qualitative Experteninterviews und Gruppengespräche mit Flüchtlingen, Betrieben und Akteuren in der Arbeitsverwaltung geführt. Die Ergebnisse der ersten beiden Schritte bilden die Grundlage für die Bewertung von Politikoptionen und weiteren Schlussfolgerungen im dritten Teil. -
- Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) – Leibniz-Gemeinschaft (Frankfurt am Main) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Priska Daphi
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die wachsende Zahl an Asylsuchenden stellt Länder und Kommunen in Deutschland vor große Herausforderungen – nicht nur finanziell sondern auch sozial-politisch. In vielen Städten und Gemeinden, in denen Unterkünfte geplant sind, regt sich Unmut und Protest. Hierbei werden vermehrt Vorurteile und gewaltförmige Aggressionen sichtbar, die von rechtsextremen Gruppierungen geschürt werden. Es gibt jedoch auch Standorte, an denen Anwohnerinnen und Anwohner weitgehend positiv auf Asylsuchende reagieren, ihnen offen begegnen und sie unterstützen. Wie lassen sich diese verschiedenen Reaktionen erklären? Welche Faktoren führen zu Unterstützung, welche zu Ablehnung? Diese Frage wurde bisher kaum systematisch erforscht. Das Projekt nimmt einen bundesweiten Vergleich von Reaktionen auf Gemeinschaftsunterkünfte vor, um belastbare Aussagen über die Faktoren zu generieren, die Ablehnung und Unterstützung beeinflussen. Zentraler Ausgangspunkt ist hierbei, dass weder sozialstrukturelle Faktoren wie Einkommen und Bildung noch die Größe der Unterkunft allein die Reaktionen hinreichend erklären können. Der Fokus der Untersuchung liegt stattdessen auf der lokalen Dynamik öffentlicher Meinungsbildung. Auf der Grundlage einer Vorstudie wird dabei speziell die Rolle zivilgesellschaftlicher und politischer Gruppen vor Ort sowie das Handeln verantwortlicher Behörden und Lokalpolitikerinnen und -politiker berücksichtigt. -
- Institut für Europäische Urbanistik – Bauhaus-Universität Weimar (Weimar) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-weimar.de Laufzeit 10/2014 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Thüringen
Institutionen Beteiligte Personen -
Franziska Werner
- Bearbeitung
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Anna Marie Stegmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Frank Eckardt
- Leitung
Kurzbeschreibung
Thüringen nimmt zurzeit eine große Zahl von Flüchtlingen auf. Damit machen viele Städte Erfahrungen mit kultureller Unterschiedlichkeit, wie es in dieser Weise bislang noch nicht geschehen ist. Die Aufnahme von Asylsuchenden stellt die Kommunen und ihre Bürger vor viele Herausforderungen. Diese betreffen die logistischen, planerischen und räumlichen Aspekte der Stadt, sie liegen aber auch in der sozialen und mentalen Entwicklung einer Willkommenskultur. Ausgangspunkt des Projektes „Willkommensstädte“ ist die Annahme, dass Städte und Landkreise sich auf eine langfristige und umfassende Veränderung vieler Formen des bisherigen Zusammenlebens einstellen müssen. Dieser Prozess wird viele Fragen und Probleme hervorrufen, die das Projekt begleitend und beratend mit lokalen Partnern nachgeht. Dabei gehen wir davon aus, dass die heutige und zukünftige Einwanderung nach Thüringen den Kommunen die Gelegenheit geben wird, neue Chancen für die Stadtentwicklung wahrzunehmen.Abstract
Thuringia recently experiences the influx of a comparatively high amount of refugees. Therefore and on an unprecedented level, many cities face the challenge to deal with a “new” cultural diversity. Not only do the reception and accommodation of asylum-seeking people challenge the local municipalities and their residents, but also do they affect the logistical, planning and spatial aspects of the cities, all of which depend on the respective city’s social and mental development of a so-called welcome culture. -
- Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft – Alpen-Adria Universität Klagenfurt (Klagenfurt) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingsrecht Grenzen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Simon Goebel
- Leitung
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Prof. Dr. Angela Treiber
- Betreuung
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Prof. Dr. Rainer Winter
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation mit dem Titel "Wirklichkeitskonstruktionen von Flucht in deutschen Polittalks. Eine qualitative Mediendiskursanalyse aus Sicht der Cultural Studies" beschäftigt sich mit der Repräsentation Geflüchteter in deutschen Polittalk-Sendungen, die in den Sendern ARD und ZDF zwischen 2011 und 2014 erstausgestrahlt wurden. Politische Talkshows sind ein etablierter Bestandteil in der gegenwärtigen Medienlandschaft. Gerade die Polittalks in den Sendern ARD und ZDF weisen beachtliche Einschaltquoten vor. Sie sind somit als populäres Medium zu bezeichnen, als Medium, das Eingang in den Alltag von Millionen von Fernsehzuschauer_innen findet und in dem kulturelle Aushandlungsprozesse stattfinden. In der detaillierten Erforschung der Sendungen wurden dominante Repräsentationsgefüge sichtbar, die Geflüchtete entlang identitätsspezifischer, ökonomistischer sowie ordnungs- und steuerungsfokussierter Prinzipien kategorisieren und problematisieren. -
- Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung (apfe) – Evangelische Hochschule Dresden (Dreden) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.ehs-dresden.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
- Dresden
Institutionen Beteiligte Personen -
Diplom-Soziologin Katja Lindner
- Bearbeitung
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MSc. Christian Beruf
- Bearbeitung
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Sozial- und Kulturanthropologin, M.A. Julia Henry
- Bearbeitung
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Prof. Dr. rer. cur., MPH Thomas Fischer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt begleitet das 2015 eingerichtete Modellprojekt der Dresdner Flüchtlingsambulanz sowie die Flüchtlingsambulanz in Chemnitz. Im Rahmen der Begleitforschung geht es einerseits um die Herausarbeitung der Besonderheiten des sächsischen Modells der Flüchtlingsambulanzen, um es auf andere Kommunen übertragbar zu machen. Zum anderen werden Perspektiven der langfristigen Integration in die Regelversorgung eruiert. Im Rahmen des Projektes werden mehrere Beiträge zur Grundlagenforschung im Bereich der Flüchtlingsgesundheit geliefert. (1) Analyse des Gesundheitsstatus (2) Erhebung zu Bewältigungshandeln im Kontext chronischer Krankheit (3) Erhebung zum Themenkomplex perinataler Versorgung (4) Gesundheitsökonomische Analyse Es kommen sowohl quantitative als auch qualitative Methoden der Soziologie, der Kulturanthropologie, der Gesundheitswissenschaften und Versorgungsforschung zum Einsatz. -
- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Bildung Gesundheit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.dsj.de Laufzeit 11/2016 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund TU Dortmund Leitung
- Institut für Sportwissenschaft – Universität Münster Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Katrin Brandmann
- Bearbeitung
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Dr. Enrico Michelini
- Bearbeitung
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Sarah Quade
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Burrmann
- Leitung
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Prof. Dr. Nils Neuber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 wurde von der Deutschen Sportjugend (dsj) das Programm „Orientierung durch Sport – Konkrete Hilfe für junge Flüchtlinge vor Ort“ (OdS-Programm) ins Leben gerufen. Mit dem OdS-Programm werden Fördermaßnahmen zur Unterstützung von Sportvereinen und Sportverbänden (bundesweit) bei der Errichtung von Angeboten (vor allem im Sportbereich) für junge (unbegleitete) Flüchtlinge geleistet. Das Programm OdS wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Das OdS-Programm verfolgt dabei folgende Ziele: - die kreative (Weiter-)Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge (unbegleitete) Flüchtlinge und deren nachhaltige Erfolgschancen, - der Auf- und Ausbau eines sportjugendinternen Netzwerks zur Verbesserung des Erfahrungs- und Informationsaustauschs, - die Koordination und Entwicklung der Aufgabenfelder in Sportorganisationen und - vereinen, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Die im Auftrag der Deutschen Sportjugend durchgeführte wissenschaftliche Begleitung der geförderten knapp 40 Projektmaßnahmen ist zunächst für den Zeitraum von November 2016 – Mai 2017 vorgesehen und wird derzeit in Kooperation der Universitäten Dortmund und Münster durchgeführt. Ziel der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme ist es daher, Informationen über die bisherige Umsetzung der o. g. Zielsetzungen zu erhalten; Aufschluss über Möglichkeiten, Grenzen, Erfolg und Nachhaltigkeit der implementierten Maßnahmen zu bekommen und daraus Handlungsempfehlungen zur Optimierung, zum Transfer und zur Weiterentwicklung der Maßnahmen abzuleiten. Für die Evaluation sind Fragen leitend, die sich (1) insbesondere auf die kreative (Weiter-) Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge Flüchtlinge beziehen: Welche Ziele werden von den Akteuren des Programms verfolgt bzw. welche Ziele werden mit den einzelnen Maßnahmen und Angeboten verknüpft? Ob und inwieweit wurden die von den einzelnen Akteuren anvisierten Ziele – deren Einschätzungen zufolge – erreicht? Dazu sind die „Wirkungen“ der einzelnen ergriffenen Maßnahmen zu thematisieren, wobei dies wiederum in enger Anlehnung an die herauspräparierten Ziele erfolgen soll. Welche regionalen Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Vereine einerseits sowie der Zielgruppe (minderjährige unbegleitete Flüchtlinge) sind bei den Projektmaßnahmen zu berücksichtigen? Es werden (2) Fragen aufgenommen, die sich auf den Auf- und Ausbau eines sportjugendspezifischen Netzwerks der jungen Engagierten beziehen: Wer betreut die Projektgruppen? Welche unterstützenden Maßnahmen erhalten die jungen Ehrenamtlichen bzw. welche Maßnahmen werden von ihnen als notwendig erachtet? Ob und inwieweit gibt es einen Informationsaustausch zwischen den am Projekt beteiligten Engagierten und zwischen den Engagierten der dsj und den Vereinen? Inwieweit konnte ein (Ehrenamtlichen-) Netzwerk aufgebaut werden? Wo liegen Schwierigkeiten? Ein Fragenkomplex bezieht sich (3) auf die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben im Rahmen der Projektmaßnahmen und deren Weiterentwicklung: Welche Anforderungen sind mit der Steuerung der Projektmaßnahmen in den Vereinen/der dsj verbunden? Wie hoch ist der administrative Aufwand für die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben? Welche unterstützenden Maßnahmen z.B. durch die dsj haben sich als hilfreich erwiesen? Wie kann eine Nachhaltigkeit der Projektmaßnahmen erzielt werden? Welche Strukturen sind dazu erforderlich? Die Daten werden mit verschiedenen empirischen Zugängen (Dokumentenanalyse, leitfadengestützte Interviews, Feldbeobachtungen) erhoben. Die Auswertung der qualitativen Daten erfolgt mittels Qualitativer Inhaltsanalyse. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die meisten Angebote gut besucht sind und mit wenig ökonomischen Ressourcen durchgeführt werden. Die meisten Ansprechpartner/innen der Vereine/Verbände wollen die Aktivitäten zukünftig fortsetzen. Eine weitere finanzielle Förderung ist jedoch in den meisten Fällen notwendig, um entsprechende Strukturen zu stabilisieren und Netzwerke aufzubauen, um eine nachhaltige Arbeit zu gewährleisten. Die einzelnen Projekte sind in der Datenbank Jugendprojekte (http://www.jugendprojekte-im-sport.de/)hinterlegt. -
- Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) – Technische Hochschule Köln (Köln) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.th-koeln.de Laufzeit 12/2015 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Köln
Institutionen Beteiligte Personen -
Anna Zuhr
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad
- Leitung
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Prof. Dr. Matthias Otten
- Leitung
Kurzbeschreibung
In Köln wie auch in anderen Kommunen lassen sich gegenüber Flüchtlingen mit Behinderungen Beratungs- und Versorgungslücken und strukturelle Barrieren feststellen. Dazu gehören beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte, die nicht barrierefrei sind, zum Teil unklare Zuständigkeiten bei der Beratung, Betreuung und Versorgung (z.B. zwischen Flüchtlingsberatungsstellen und Beratungsstrukturen für Menschen mit Behinderung) und daraus resultierend keine systematische, aufeinander aufbauende Beratungs- und Versorgungsstrukturen für Flüchtlinge mit Behinderung. Das Projekt „Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderungen in Köln“ versucht diese Lücken zu schließen, indem in Ergänzung, Absprache und Kooperation mit bereits bestehenden Beratungs- und Betreuungsangeboten bedarfsorientierte und inklusive Beratungs- und Begleitungsangebote für die Zielgruppe Flüchtlinge mit Behinderung entwickelt und bereitgestellt werden. Zu den Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation durch die TH Köln gehören u.a. Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Projekt verläuft und die verschiedenen Beteiligten und Betroffenen (z.B. Projektverantwortliche, Netzwerkpartner, Zielgruppen) miteinander arbeiten, welche Bedarfe entstehen und wie im Projekt darauf reagiert werden kann. Dabei sollen u.a. förderliche und hinderliche Bedingungen und erfolgversprechende Angebote und Verfahrenswege identifiziert werden, die während der Projektlaufzeit sichtbar werden. Durch Befragungen mit Netzwerkpartnern, Flüchtlingen und den Projektverantwortlichen beispielsweise sollen Erkenntnisse dazu gesichert und dokumentiert und in das Projekt eingespeist werden, so dass die Projektverantwortlichen bereits während der Projektlaufzeit von den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung profitieren und ihr Projekt bedarfsorientiert weiterentwickeln können.