Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.uni-bamberg.de |
Laufzeit | 01/2015 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 407 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Integration und Teilhabe
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- Wirtschaftspädagogik – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
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- Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (ISGV) (Dresden) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.isgv.de Laufzeit 10/2010 ‒ 12/2012 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
- Freistaat Sachsen, insb. Muldentalkreis und Landkreis Bautzen
Institutionen Beteiligte Personen -
Ursula Schlude
- Bearbeitung
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PD Dr. Ira Spieker
- Leitung
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Dr. Sönke Friedreich
- Bearbeitung
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M.A. Uta Bretschneider
- Bearbeitung
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Nadine Kulbe
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Analyse des Integrationsprozesses Flüchtlingen von Vertriebenen als Neubauern in Sachsen aus subjektorientierter Perspektive; Untersuchung von Brüchen, Anpassungsleistungen, Wechselwirkungen zwischen Alt- und Neubürgern in zwei ausgewählten Regionen Sachsen (Muldentalkreis, LK Bautzen); Aufarbeitung der Erfahrungswelten von Vertriebenen im ländlichen Raum. Eine Million Menschen drängte infolge der Bevölkerungsverschiebungen durch den Zweiten Weltkrieg aus den deutschen und deutsch besiedelten Territorien im östlichen Europa nach Sachsen. Die Neuankommenden übten einen großen Einfluss auf die bestehenden Milieus wie auch auf die Neustrukturierung der Gesellschaft aus; sie setzten Impulse durch ihre Erfahrungswelten und eigenen soziokulturellen Wertordnungen. Der ländliche Raum hatte hierbei eine Schlüsselposition inne: Zum einen entfalteten die Dörfer wegen der besseren Versorgungslage und Arbeitsmöglichkeiten eine Sogwirkung, zum anderen nahmen hier folgenreiche Umstrukturierungsprozesse ihren Ausgang. Infolge der Bodenreform entstanden allein in Sachsen über 18.000 Neubauernstellen, davon wurden 7.000 (40 Prozent) an so genannte Umsiedler vergeben. Das Forschungsprojekt „Fremde – Heimat – Sachsen“ nimmt erstmals die Schnittmenge Vertriebene und Neubauern in den Blick und analysiert somit eine Gesellschaftsgruppe, in der sich der soziale Wandel manifestierte. Dieser Ansatz bietet die Möglichkeit, Anpassungsleistungen, Identitätskonstruktionen sowie Interaktionen zwischen Neu- und Altbürgern am konkreten Beispiel und aus der Subjektperspektive zu untersuchen. Im Rahmen des Projekts wurde eine umfangreiche Interviewstudie durchgeführt die vergleichend angelegt ist und den ehemaligen Muldentalkreis (östlich von Leipzig) sowie den Landkreis Bautzen umfasst. Parallel dazu wurden Archivbestände erhoben sowie relevante zeitgenössische Publikationsorgane ausgewertet. Das Forschungsprojekt wird seit Oktober 2010 am ISGV bearbeitet, bis Dezember 2012 mit Förderung durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das Sächsische Staatsministerium des Innern sowie die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. Ein Kooperationsabkommen besteht darüber hinaus mit dem Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V. Ein Ergebnis dieses Projektes bildet die Veröffentlichung „Fremde – Heimat – Sachsen. Neubauernfamilien in der Nachkriegszeit“. Weiterhin wird seit Oktober 2012 die Wanderausstellung „Fremdes Land. Neubauernfamilien in Sachsen“ an verschiedenen Orten gezeigt: Die Präsentation gibt einen Überblick über die Wandlungen in den sächsischen Dörfern der Nachkriegszeit und ermöglicht Einblicke in individuelle Erinnerungswelten und diverse Zeitzeugnisse. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Fremde – Heimat – Sachsen“ werden darüber hinaus für die außerschulische Vermittlung im Museum aufbereitet. Das Praxisprojekt „Fremdes Land? Vergessene Geschichte(n) der Nachkriegszeit“ macht die Kindheit und Jugend in den Dörfern der Nachkriegszeit für Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 11 (Gymnasium/Realschule) erfahrbar und schlägt den Bogen zu aktuellen Fremdheitsdebatten. Auf dem Quellenkorpus des Projektes „Fremde – Heimat – Sachsen“ baut ein neues Forschungsvorhaben auf: Im Mittelpunkt stehen die (erzwungenen) Nachbarschaften in der Grenzregion des Freistaates Sachsen, der Tschechischen Republik und der Republik Polen. Das Projekt wird in ausgewählten Regionen (Sachsen und Niederschlesien) die wechselseitige Verschränkung von „Erinnerungen“ und „Raum“, ihre jeweiligen Begrenzungen und Möglichkeitsfelder im transnationalen Vergleich untersuchen. Die Ausdrucksformen – v.a. Narrationen und materielle Artefakte – sollen in akteurszentrierter Perspektive und in ihrer Wechselwirkung mit den öffentlichen, nationalstaatlichen/politischen Diskursen und in Bezug auf ihre Funktion als identitätsstiftende Praxis analysiert werden. -
- Lehrstuhl für vergleichende Verwaltungswissenschaft und Policy-Analyse – Universität Speyer (Speyer) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-speyer.de Laufzeit 01/2018 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Metropolregion Rhein-Neckar und Frankfurt am Main
Institutionen - Lehrstuhl für vergleichende Verwaltungswissenschaft und Policy-Analyse – Universität Speyer Leitung
- Stadt Viernheim Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jana Pöhler
- Bearbeitung
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Veronika Ruf
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Constanze Janda
- Leitung
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Prof. Dr. Michael W. Bauer
- Leitung
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Prof. Dr. Rahel Schomaker
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Projekt „Fugatus“ wird forschungsbasiert gemeinsam mit mehreren Kommunen nach Möglichkeiten für ein gelingendes Flüchtlingsmanagement gesucht. Die aktuellen Entwicklungen der Migration stellen den öffentlichen Sektor vor eine große Herausforderung. Geflüchtete benötigen Wohnraum, Informationen über und Zugang zu Sprachkursen, Arbeitsmöglichkeiten, Titel, Finanzierung und vieles mehr. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, muss die Verwaltung in vielen Bereichen umdenken und sich innovieren. „Fugatus“ untersucht die Entwicklung des Managements der Integration von Geflüchteten in Kommunen. Dabei werden die in der gegenwärtigen „Flüchtlingskrise“ entstandenen Kooperationen, Ko-Produktionen und Netzwerke zwischen Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf ihr strategischen Potenzial hin analysiert. Mithilfe von Stakeholdersurveys und detaillierten Fallanalysen soll Transferpotenzial von „social innovation“ für die Aufnahmegesellschaft und die Geflüchteten identifiziert werden. Da im Rahmen des Projekts der Transfer zwischen Gesellschaft und Wissenschaft eine wichtige Rolle spielt, ist die Einbindung von Praxispartnern von starker Bedeutung. So sind Praktikerworkshops sowie Innovation-Labs geplant, um die Praxisperspektive und die wissenschaftliche Analyse zu verbinden. Das Projekt „Fugatus“ ist ein Teilprojekt des BMBF-Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovationen in der Verwaltung (WITI)“, das im Rahmen der BMBF-Ausschreibung „Innovative Hochschule“ von der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer eingeworben wurde -
- Aachen (KatHO NRW) – Katholische Hochschule NRW (Aachen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 01/2013 ‒ 12/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
- Malawi
Institutionen - Aachen (KatHO NRW) – Katholische Hochschule NRW KatHO NRW Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Gewalterfahrungen, Diskriminierung und mangelnde Chancengleichheit: Welchen Bildungsbeschränkungen unterliegen minderjährige Flüchtlinge, welche Perspektiven haben sie? Das untersuchen zwei Studien exemplarisch in Deutschland und Malawi. Gerade wegen der gegensätzlichen Kontexte und der unterschiedlichen Anlage der Studien sind die Parallelen umso überraschender: Gewalterfahrungen, Diskriminierung und mangelnde Chancengleichheit prägen die Bildungssituation minderjähriger Flüchtlinge. In beiden Studien wird zudem die verengte Wahrnehmung der Flüchtlinge allein von ihrer Bedürfnis- und Problemlage her deutlich. Versteckte kulturelle Ausgrenzungsmuster und vermeintliche Selbstverständlichkeiten sind zu durchbrechen und die Potentiale und Ressourcen der minderjährigen Flüchtlinge in den Blick zu nehmen, „für unser Leben von morgen“. -
- Institut Arbeit und Wirtschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.iaw.uni-bremen.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bremen
Institutionen Beteiligte Personen -
René Böhme
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Projekt geht es am Beispiel von Bremen um die Analyse von Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang von Geflüchteten in das Ausbildungssystem. Dazu sollen lokale Unternehmen und Ausbildungsbetriebe sowie Berufsschulen, die Ausländerbehörde, die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter in die empirische Analyse einbezogen werden. Ziel ist es, auf Basis der Experteninterviews Handlungsempfehlungen für die politischen und administrativen Akteure in Bremen sowie für interessierte Unternehmer zu formulieren. -
- Institut für Soziologie – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2018 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus Institutionen - Institut für Soziologie – Pädagogische Hochschule Freiburg Leitung
- AGJF Baden-Württemberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
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Lena Sachs
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen einer formativen Evaluation werden 10 Projekte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in !;Jaden-Württemberg und Sachsen wissenschaftlich begleitet. Ziel der Praxisprojekte ist es, die soziale Integration von Geflüchteten zu verbessern sowie einen Beitrag zur Beteiligung und Mitbestimmung junger Geflüchteter Im kommunalen Kontext zu leisten. -
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.uni-oldenburg.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland (Niedersachsen)
Institutionen - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Kooperationspartner
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Ulrike Lingen-Ali
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Silke Wenk
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Teilprojekt werden Gewaltverhältnisse im Kontext der Aufnahmesituation unter Einbezug der Fluchtursachen und -prozesse analysiert. Dazu gehören die De-/Thematisierung von Gewalterfahrungen und Traumatisierungen sowie die Verknüpfung von Geschlechterverhältnissen, Familiensituation und Gewalt. Im Projekt wird mit erweiterten Gewalt- und Familienbegriffen gearbeitet, die u.a. strukturelle Gewaltformen und fluchtbedingte familiäre Fragmentierungen wie auch Ressourcen miteinbeziehen. Gewaltverhältnisse werden nicht auf den Fluchtkontext begrenzt, sondern in Anlehnung an den Begriff des Gewaltkontinuums verstanden als ein genderbezogenes Verhältnis, das sich im biografischen Verlauf und über Generationen hinweg in Familiengeschichten einschreiben und die Individuen und Beziehungen innerhalb von familiären Systemen beeinflussen kann. Folgende Fragen leiten die Studie: Wie thematisieren und bearbeiten geflüchtete Frauen und ihre Angehörigen Gewalterfahrungen und Gewaltverhältnisse, welche Gegenstrategien entwickeln sie und auf welche Ressourcen können sie zurückgreifen? Auf welchem Geschlechterwissen basieren bereits existierende – sowohl sozialstaatlich regulierte, als auch informelle/ehrenamtliche sowie internationale – Präventions- und Interventionsansätze? Die Studie zielt auf die Entwicklung nachhaltiger Gewaltpräventions- und -interventionsmaßnahmen im Sinne von Unterstützung und Empowerment ab. www.gender-flucht.uni-osnabrueck.de -
- Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Berlin) (Leitung)
- Fakultät für Sozialwissenschaften – Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Nürnberg) (Leitung)
- Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus – Charité - Universitätsmedizin Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. med. Dr. Kneginja Richter
- Leitung
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PD Dr. med. Meryam Schouler-Ocak
- Leitung
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Prof. Dr.med. Dr. Günter Niklewski
- Leitung
Kurzbeschreibung
Projekt über repräsentative Untersuchung von geflüchteten Frauen in unterschiedlichen Bundesländern in Deutschland –„Geflüchtete Frauen in Deutschland“. -
- School of Education (TUM) – Technische Universität München (München) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.mercator-institut-sprachfoerderung.de Laufzeit 08/2014 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Alfred Riedl
- Betreuung
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M.A. Barbara Baumann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Es soll der Frage nachgegangen werden, wie Deutschlernerfahrungen von Geflüchteten im jungen Erwachsenenalter aussehen. Als theoretischer Anker eignet sich neben der (Sprach)Biografieforschung ein soziohistorisch geprägter Blick auf das Erlernen einer Zweitsprache. Der Spracherwerb gilt dabei als soziales, gesellschaftliches Ereignis, weniger als individuelles. Narrative Interviews können ein geeigneter Zugang zur Beantwortung der Fragestellung sein. -
- Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft – Universität Tübingen (Tübingen) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.lui.uni-tuebingen.de Laufzeit 04/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft – Universität Tübingen Leitung
- Landratsamt Tübingen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Reinhard Johler
- Leitung
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Prof. Dr. Wolfgang Sannwald
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seit dem Sommersemester 2016 werden am Tübinger Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft regelmäßig Seminare für BA- bzw. MA-Studierende zum Thema „Flucht/Geflüchtete“ durchgeführt. Diese schließen bewusst an eine Tradition des Instituts an, das in den 1950er Jahren unter Leitung von Hermann Bausinger eine innovative „Flüchtlingsvolkskunde“ ins Leben gerufen hat. Ziel der aktuellen Seminare ist es einerseits, „Flucht/Geflüchtete“ in unterschiedlichen Zugängen zum ständigen Thema universitärer Lehre zu machen. Andererseits wird mit den Seminarerträgen kontinuierlich die regionale Öffentlichkeit gesucht. Dies geschieht in Diskussionsveranstaltungen, noch mehr aber in Ausstellungen, die in Kooperation mit dem Tübinger Landratsamt gezeigt werden. Diese Ausstellungen sind modular und können daher mit ihren unterschiedlichen Inhalten zu einer Gesamtausstellung zum Thema „„Geflüchtet – hiesig werden“ zusammengeführt werden. Die Ausstellung wird den Heimat- und Stadtmuseen der Region zur Übernahme angeboten.