Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.notaufnahmelager-berlin.de |
Laufzeit | 07/2013 ‒ 02/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 266 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Bildung
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- Historisches Institut – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen -
- Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
- Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite portal.volkswagenstiftung.de Laufzeit 03/2018 ‒ 08/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Universität Bremen Leitung
- Universität Oldenburg Leitung
Beteiligte Personen -
Dipl. Päd. Noelia P. Streicher
- Bearbeitung
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M.A. Lukas Engelmeier
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu
- Leitung
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Prof. Dr. Paul Mecheril
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die nur vereinzelt vorliegenden Studien, die sich dem Zusammenhang von Hochschule und fluchtbedingter gesellschaftlicher Vielfalt widmen, fokussieren zumeist formelle Aspekte der Integration von geflüchteten Studierenden aus der Perspektive der Institution Hochschule. Informelle Hürden oder Barrieren für Studierende sind in der an Paradigmen sozialer Ungleichheit anschließenden Hochschulforschung zwar gut untersucht, allerdings nicht mit Bezug auf geflüchtete Studierende und mit Bezug auf hochschulische Normalitätsstrukturen, die sich in den Erfahrungen und dem Wissen dieser transnationalen Bildungsbiographien aufweisenden Studierendengruppe zeigen. Nicht erst in Anbetracht der Präsenz geflüchteter Studierender, jedoch in besonderer Weise durch diese angesprochen, stellt sich die Frage, wie Hochschulen mit den unterschiedlichen sozialen, aber auch (inter-)nationalen Erfahrungen, Voraussetzungen und Lebenslagen ihrer (zukünftigen und potentiellen) Studierenden umgehen und umgehen sollten, so dass sie ihren demokratischen Bildungsauftrag erfüllen und als Hochschulen zukunftsfähig bleiben bzw. werden. Das beantragte Forschungsvorhaben fragt danach, welche Möglichkeiten und Barrieren des formellen und informellen Zugangs zum Studium sowie der Zugehörigkeit zur Hochschule Geflüchtete vor dem Hintergrund ihrer bildungsbiographischen Erfahrungen im transnationalen akademischen Raum erfahren, wie sie diese deuten und bewerten und welche Hinweise hierüber bezüglich allgemeiner formeller und informeller Barrieren an Hochschulen ersichtlich wird. Damit steht nicht die Perspektive der Institution in ihrem (administrativen) Umgang mit Geflüchteten im Mittelpunkt, sondern Erfahrungen und Wissen geflüchteter Studierender hinsichtlich Einschließungs- und Ausschließungsphänomenen und -mechanismen des Hochschulraums. Mit dieser Fokussierung auf die Wahrnehmung und Deutung des deutschen Hochschulsystems durch Geflüchtete selbst eröffnet das beantragte Forschungsprojekt eine im Kontext von Flucht, globaler Ungleichheit und akademischer Bildung noch unbearbeitete Perspektive, welche die Generierung von Erkenntnissen zur (Dis-)Funktionalität des Hochschulsystems im Umgang mit den durch Fluchtmigration einhergehenden, gleichwohl nicht auf diese begrenzten Bildungsherausforderungen des transnationalen akademischen Bildungsraumes verspricht. Das Forschungsprojekt bezieht sich auf das migrationspädagogische Konzept der Zugehörigkeitserfahrung. Erfahrungen der Zugehörigkeit im und zum hochschulischen Kontext, die über eine rein formelle Mitgliedschaft hinausgehen, sind für (akademische) Bildungsprozesse - Erweiterung der eigenen akademischen Handlungsfähigkeit sowie des eigenen reflexiv-kritischen Denkens - von zentraler Bedeutung. Methodologisch orientiert sich die in den Bereich qualitativer Forschung fallende Studie am Ansatz der Grounded Theory, der eine offene, dennoch theoriegeleitete Datenerhebung ermöglicht. Als zentrale Datenerhebungsmethode dienen ca. 40 narrativ-biographische Interviews mit geflüchteten Studierenden, denen ein Zugang zur Hochschule gelungen ist. Die Untersuchung wird an jeweils drei Universitäten und Fachhochschulen innerhalb Deutschlands durchgeführt. Ergänzt werden die Einzelinterviews durch Gruppengespräche, welche kulturelle Zugehörigkeitserfahrungen im hochschulischen Kontext zum Thema machen. Die Daten werden so interpretiert, dass mittels der Rekonstruktion der Studien- und Zugehörigkeitserfahrungen Möglichkeiten und Barrieren des formellen und informellen Zugangs zum Studium sowie der Zugehörigkeit zur Hochschule für Geflüchtete identifiziert werden. -
- Institut für Erziehungs- / Bildungswissenschaften – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 06/2015 ‒ 05/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu
- Leitung
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Katja Baginski
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt basiert auf einem schulvorbereitenden Praxisprojekt für unbegleitete geflüchtete Jugendliche, das 2015 über zwei Monate mit Lehramtsstudierenden in der Universität durchgeführt wurde. Ziel des Projekts war es, durch Fachunterricht in verschiedenen Schulfächern, die Vermittlung von Lernstrategien und den sequenziellen Gebrauch der Unterrichtssprachen der Herkunftsschulen den Anschluss an den schulischen Regelunterricht in Deutschland zu erleichtern. In einer Art Laborsituation vor dem Erstkontakt mit dem hiesigen Bildungssystem war es möglich, die teilnehmenden Jugendlichen zu ihren Unterrichtserfahrungen in den Herkunftsländern und zu ihren aktuellen Erwartungen an Schule und Ausbildung zu befragen, ohne dass die Antworten von Erfahrungen mit Unterrichtsrealitäten in Deutschland beeinflusst waren. Lehrende wurden zu ihrem Rollenverständnis im Unterricht mit Geflüchteten und zur Mehrsprachigkeit im Unterricht interviewt. -
- Institut für bayerische Geschichte (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 10/2006 ‒ 03/2014 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Daniel Schönwald
- Leitung
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Prof. Dr. Ferdinand Kramer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Geschichte des Blocks der Heimatvertriebenen und Entrechtenen (BHE) stellt ein wichtiges Kapitel der bayerischen und bundesdeutschen Parteiengeschichte dar. Gleichwohl ist dieser weitgehend in Vergessenheit geraten. Im Zentrum der Arbeit stehen Struktur wie praktische Politik des BHE in den Nachkriegsjahrzehnten. Dessen Rolle ist im Kontext der Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bayern zu sehen, wo in den 1950er Jahren mehr als ein Fünftel der Bevölkerung aus den früheren Ostgebieten des Deutschen Reiches bzw. Mittelost- und Südosteuropa stammte. Als Regierungspartei im Freistaat von 1950 bis 1962 und im Bund von 1953 bis 1955 gestaltete der BHE die praktische Politik über weite Strecken mit und konnte Verbesserungen für seine Klientel durchsetzen. Man könnte ihn als die erfolgreichste Partei in der bundesrepublikanischen Geschichte überhaupt bezeichnen, da er seine Ziele weitgehend erreichte und sich damit selbst überflüssig machte. -
- Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) – Technische Hochschule Regensburg (Regensburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 03/2012 ‒ 02/2014 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Regensburg
Institutionen Beteiligte Personen -
B.A. Matthias Vernim
- Bearbeitung
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Dipl. Soz. Päd. Verena Gelfert
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sonja Haug
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Projekt wird der übergreifenden Frage nach dem Stand der Integration von Personen mit Migrationshintergrund in Regensburg nachgegangen. Dazu liegen bisher keine Analysen vor. Im Mittelpunkt steht auch die Frage nach den Bestimmungsfaktoren der Integration. Hierbei wird speziell die Rolle der Organisation der kommunalen Integrationsarbeit betrachtet, d.h. die Struktur der Maßnahmen und Förderangebote. Der Anwendungsbezug liegt in der kommunalen Politikberatung.Es werden drei Projektziele verfolgt: Erstellung eines Integrationsberichts: Um eine solide Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung durchführen zu können, wird ein so genanntes Integrationsmonitoring entwickelt. Zunächst werden die verfügbaren Daten anonymisiert ausgewertet. Ein erstes Teilziel besteht darin, die Zahl der Personen mit Migrationshintergrund zu ermitteln, um die Zielgruppen einzugrenzen. Anschließend wird der Integrationsbedarf einzelner Migrantengruppen im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund evaluiert. Hierbei liegt ein Fokus auf den strukturellen Integrationsfaktoren, wie beispielsweise Bildung, Erwerbstätigkeit und Wohnen. Indikatoren sollen nicht nur durch Auswertung vorhandener amtlicher Datenquellen, sondern auch auf der Basis von Befragungsdaten entwickelt werden. Die Befragung der Zielgruppe ist erforderlich, da zu vielen zentralen Integrationsindikatoren keine amtlichen Daten erhoben werden. So fehlen etwa Daten zu den Deutschkenntnissen, zu den im Ausland erworbenen Qualifikationen oder zur sozialen Integration. Zur Datengewinnung wird eine groß angelegte Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Entwurf eines Integrationskonzepts: Im Mittelpunkt der Anstrengungen zur Entwicklung eines umfassenden Integrationskonzepts und -leitbilds steht die bestehende, reale Regensburger "Integrationslandschaft" mit ihren Stärken und Herausforderungen. Damit verteilte Ressourcen in unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammengeführt, Ansatzpunkte für notwendige Veränderungen erkannt und Umsetzungsstrategien entwickelt werden können, ist es wichtig, Aussagen zu vorhandenen Kompetenzen und ungenutzten Ressourcen zu treffen. Die Erfahrungen der vielen Akteure in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern sind von zentraler Bedeutung und sollen in das Konzept einfließen. Dazu werden im Arbeitsprozess Kontakte hergestellt. Experteninterviews sollen helfen, den Handlungsbedarf im Stadtgebiet fundiert zu eruieren, Zielvorstellungen zu formulieren und Lösungswege aufzuzeigen. Ziel ist es, Strukturen zu bilden um Integration zu fördern und nachhaltig abzusichern. Städte, die sich in den vergangenen Jahren überzeugend um eine konzeptgeleitete Integrationspolitik und -arbeit bemüht haben, dienen dabei als Vorbild. Planungsgrundlage für die "Informationsstelle Integration" der Stadt Regensburg: Die Informationsstelle Integration ist neben der Beratung von Migranten in Regensburg zuständig für die Durchführung der bundesweiten Integrationskurse. Sie wirkt auch als Anlaufstelle für viele Migrantinnen und Migranten, berät und vermittelt bei Bedarf an Fachstellen. Anhand von Befragungen der Kursteilnehmenden wie der Lehrkräfte sollen empirische Erkenntnisse über die Passgenauigkeit der Angebote gewonnen werden. Mit den Ergebnissen soll sichergestellt werden, dass die Integrationsmaßnahmen vor Ort zukünftig noch besser und zielgruppenspezifischer adressiert werden können. -
- Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Köln) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.iwkoeln.de Laufzeit 02/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) IW Köln Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Wido Geis
- Bearbeitung
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Beate Placke
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Axel Plünnecke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zugewanderten Personen fällt es insgesamt weiterhin schwerer als der einheimischen Bevölkerung, sich erfolgreich in Bildungsprozesse, in den Arbeitsmarkt und in ökonomisch relevante Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zu integrieren. Der IWIntegrationsmonitor erfasst und bewertet mithilfe von 21 Indikatoren den Stand der ökonomischen Integration ausländischer Bevölkerung in den einzelnen westdeutschen Bundesländern und in Ostdeutschland. Es existiert kein erkennbarer systematischer Zusammenhang zwischen der Größe des Anteils der ausländischen Bevölkerung in einem Bundesland und deren Integrationsaussichten. Das Saarland, Nordrhein- Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg bieten Zuwanderern relativ große Bildungschancen. Die Arbeitsmarktperspektiven sind in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden- Württemberg, Bayern sowie den Stadtstaaten Bremen und Hamburg verhältnismäßig günstig. Die Integration in ökonomisch relevante Bereiche des Sozialen ist in Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg vergleichsweise weit vorangeschritten. Die fünf ostdeutschen Bundesländer liegen ebenso wie Niedersachsen in allen drei Handlungsfeldern unterhalb des Länderdurchschnitts. Für Berlin trifft dies auf die Bildung und den Arbeitsmarkt zu. -
- Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
- Geographisches Institut (RWTH Aachen) – Technische Hochschule Aachen (Aachen) (Leitung)
- Institut für Geographiedidaktik – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite ankommen-nrw.com Laufzeit 10/2016 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn GIUB Leitung
- Geographisches Institut (RWTH Aachen) – Technische Hochschule Aachen RWTH Aachen Leitung
- Institut für Geographiedidaktik – Universität zu Köln Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Stefanie Föbker
- Bearbeitung
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Francesca Adam
- Bearbeitung
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Daniela Imani
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt
- Leitung
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Prof. Dr. Carmella Pfaffenbach
- Leitung
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PD Dr. Günther Weiss
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die jüngste Flüchtlingszuwanderung nach Europa und Deutschland gilt als zentrale Herausforderung für das zukünftige gesellschaftliche Zusammenleben. Dabei wird es vor allem um die Frage gehen, wie Geflüchtete langfristig integriert werden können. Konsens ist, dass der Verlauf der Integration in zentralen Dimensionen wie Spracherwerb, Wohnen, Arbeit und soziale Netzwerke durch die Geflüchteten selbst und durch die aufnehmende Gesellschaft gestaltet wird. Daher haben wir in unserem Projekt beide Seiten betrachtet und methodisch einen qualitativen Zugang aus Interviews mit Geflüchteten und zentralen Akteur_innen der aufnehmenden Gesellschaft gewählt. Der Verlauf der Integration wird durch die jeweiligen lokalen Kontexte beeinflusst. Daher führten wir unsere Untersuchung in Regionen mit unterschiedlichen räumlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, der Stadt Köln und dem Landkreis Heinsberg, durch. Mit dem Projekt sollen Erkenntnisse über die Integration von Geflüchteten gewonnen werden, die das Zusammenleben von Geflüchteten und aufnehmender Gesellschaft unterstützen können.Abstract
The recent migration of refugees to Europe and Germany is supposed to be a central challenge for future social cohesion. A crucial question is how refugees can be integrated in the long term. It is agreed that the process of integration in central dimensions such as language acquisition, housing, work and social networks is shaped by both the refugees themselves and by the receiving society. Therefore we have considered both sides in our project and have chosen a qualitative approach that combines interviews with refugees and interviews with key actors of the host society. The integration process is influenced by the respective local contexts. Therefore, we conducted our research in regions with different spatial and social conditions, the city of Cologne and the district of Heinsberg. The project aims to gain insights into the integration of refugees that can support social relations between refugees and host society. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 10/2013 ‒ 09/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Susanne Worbs
- Bearbeitung
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Eva Bund
- Bearbeitung
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Axel Böhm
- Bearbeitung
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Dr. Nina Rother
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie „Integration von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen“ wurde vom BAMF-FZ eigeninitiativ entwickelt und hatte das Ziel, die Lebenssituation von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen ab 18 Jahren aus sechs Herkunftsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Sri Lanka und Syrien) zu untersuchen, die ihren Status im Asylverfahren zwischen 2008 und 2012 erhielten. Es handelt sich um die erste repräsentative Befragung der Zielgruppe mit den genannten Merkmalen in Deutschland. Erhoben wurde in einer bundesweiten, schriftlichen Befragung von rund 2.800 Personen im Sommer 2014 neben allgemeinen Integrationsindikatoren auch die Inanspruchnahme von Angeboten der Integrationsförderung, wie Sprachkursen und Beratungsstellen. Die Vorlage des ausführlichen Forschungsberichtes erfolgte im Oktober2016 geplant. Seit Dezember 2017 sind die Daten der Studie über das GESIS-Datenarchiv für Sekundäranalysen verfügbar (ZA-Nr. 6915). -
- Dezernat II (DLT) – Deutscher Landkreistag (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
Projektwebseite www.landkreistag.de Laufzeit 05/2016 ‒ 11/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Dezernat II (DLT) – Deutscher Landkreistag DLT Leitung
- – Viventure Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Klaus Ritgen
- Bearbeitung
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Dr. Markus Mempel
- Bearbeitung
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Markus Keller
- Bearbeitung
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Matthias Bönsel
- Bearbeitung
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Miriam Elsaeßer
- Bearbeitung
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Dr. Kay Ruge
- Leitung
Kurzbeschreibung
Integration findet vor Ort statt. Die Flüchtlinge leben in den Landkreisen, Städten und Gemeinden, hier sind die Sprachkurse sicherzustellen, ist für Wohnungen zu sorgen und die Heranführung an den Arbeitsmarkt zu befördern. Hier sind die ehrenamtlichen Helfer zu koordinieren, der Besuch der Kindertageseinrichtung wie der Schule zu gewährleisten und die soziale, gesundheitliche sowie familiäre Betreuung anzubieten. Das Projekt des Deutschen Landkreistages legt Zeugnis darüber ab, wie Integration erfolgreich gelingen kann. Hierfür wurden Gespräche in 18 Landkreisen in den 13 Flächenbundesländern geführt. Das Projekt macht das vielfältige Engagement der Landkreise, ihren ganzheitlichen Ansatz bei der Integration deutlich und soll den Erfahrungsaustausch untereinander befördern. Sie zeigt deshalb in den maßgeblichen Handlungsfeldern der Integration – Sprache, Wohnen, Arbeit und Berufsausbildung, Schule und Bildung, Ehrenamt, sowie gesellschaftliches Zusammenleben – anhand guter Beispiele auf, wie Landkreise diese Aufgabe engagiert, pragmatisch und mit realistischen Erwartungen bewältigen. -
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite diw.de Laufzeit 05/2016 ‒ 09/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Jan Marcus
- Bearbeitung
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Dr. Franz Westermaier
- Bearbeitung
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Prof. Dr. C. Katharina Spieß
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nicht verpflichtende Bildungsangebote wie die Teilnahme an Schul-AGs, der Besuch von Kindertageseinrichtungen (Kitas) und die Nutzung von non-formalen Bildungsangeboten wie außer-schulische Sport- oder Musikaktivitäten spielen eine wichtige Rolle bei der Integration in eine Gesellschaft. Doch inwieweit nehmen Kinder und deren Familien die freiwilligen Angebote auch in Anspruch? Dieser Frage geht der vorliegende Bericht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und der gemeinsamen Migrationsbefragung des SOEP und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstmals speziell für solche Kinder nach, die einen Fluchthintergrund haben. Die Studie zeigt, dass Kinder von Geflüchteten einzelne freiwillige Angebote wie Schul-AGs genauso häufig oder sogar häufiger in Anspruch nehmen als andere Kinder. Allerdings besuchen sie, insbesondere wenn sie jünger als drei Jahre sind, seltener eine Eltern-Kind-Gruppe oder eine Kita. Im Schulalter nehmen sie sowohl in der Grundschule als auch in der Sekundarstufe zudem seltener an sportlichen Aktivitäten außerhalb der Schule teil. Integrationsbemühungen sollten daher auch diese außerschulischen Aktivitäten in den Fokus nehmen und zielgerich¬tet Kinder, Jugendliche und deren Familien adressieren. Bei den schulischen Arbeitsgemeinschaften wurde schon viel erreicht – dieses Potential gilt es zu nutzen und weiterhin zu fördern.