Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.dzhw.eu |
Laufzeit | 04/2017 ‒ 12/2020 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 266 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Bildung
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- Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW) (Hannover) (Leitung)
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- Lehrstuhl Didaktik der Sozialwissenschaften – Universität Diusburg-Essen (Essen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
Projektwebseite www.cives-school.de Laufzeit 10/2014 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Farina Nagel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sabine Manzel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation entsteht im Kontext des Projektes „SchriFT“ . Es werden Werthaltungen von Schülerinnen und Schülern untersucht, als eine Dimension des politischen Urteils. Die politische Urteilsfähigkeit ist eine der vier zentralen Kompetenzdimensionen aus dem Politikkompetenzmodell nach Detjen et al. (2012), sowie Bestandteil des Modells (2004) der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) im Fach der politischen Bildung. Manzel (2012) beklagt jedoch die ungeklärte domänenspezifische Bestimmung eines politischen Urteils. Die systematische Erforschung von Werturteilen hinsichtlich einer interaktiv hergestellten, kollektiven und individuellen Dimension ist in der Politikdidaktik als Desiderat auszuweisen. Gleichzeitig werden in dem Forschungsdesign Einstellung von Schüler*innen zur Integration und ihre Perspektive auf „Flucht und Asyl“ deutlich. I. Wie urteilen Schülerinnen und Schüler in Gruppendiskussionen und in Einzelarbeit? Wo gibt es Homologien? Wo gibt es Spannungsverhältnisse? II. Welche Werthaltungen lassen sich aus den Urteilen rekonstruieren? In welchem Verhältnis stehen explizite Werturteile und implizite Werthaltungen? III. Auf welche Wissensbestände greifen die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung zurück? Wird politisch geurteilt? Welcher Politikbegriff liegt den SuS implizit zugrunde? Die wertende Stellungnahme wird individuell (über Texte) und in der Öffentlichkeit der Gruppe (Gruppendiskussionen) in dieser Arbeit rekonstruktiv analysiert und schließlich ins Verhältnis gesetzt. Das Urteil definiert sich nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch die Performanz der Interaktion, d.h. die Fähigkeit seine eigene Position argumentativ zu vertreten und andere Positionen und Perspektiven zu verhandeln (Petrik 2011, S. 73). Eine Kombination aus unterschiedlichen Daten (hier: Texte und Schülergruppendiskussionen) in der Politikdidaktik, findet sich auch bei Schelle (1995) in Form von teilnehmender Beobachtung und dokumentarischen Gruppendiskussionen zur Rekonstruktion von Schülerorientierungen. Datengrundlage sind insgesamt elf Gruppendiskussionen und 221 Schülertexte (7. & 8. Klasse, Gymnasium). Es wird angestrebt insgesamt fünf Diskussionen und 34 Texte zu rekonstruieren. Der Stimulus zur Erhebung beider Datensorten war: „Sollte Deutschland mehr oder weniger Asylsuchende aufnehmen?“ Die Studie umfasst ein triangulierendes Design mit dem Erkenntnisinteresse einer komplexen Gegenstandskonzeption. Dafür werden auf Basis von Schülertexten explizite Werturteile und implizite Werthaltungen mit der dokumentarischen Methode rekonstruiert (Bohnsack 2010) und im Zuge einer relationale Typenbildung systematisch ins Verhältnis gesetzt (Nohl 2013). Aus den Gruppendiskussionen werden thematisch relevante Passagen rekonstruiert (Przyborski 2004). -
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Bonn-Bad Godesberg) (Leitung)
- Institut für Politikwissenschaft – Universität Duisburg-Essen (Duisburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
Projektwebseite www.researchgate.net Laufzeit 12/2014 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Farina Nagel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sabine Manzel
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Politische Werte sind eine Facette in der Dimension der individuellen Faktoren des Urteilkompetenzmodells von Manzel und Weißeno (2017). Ein politisches Urteil definiert sich nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch durch die Performanz der Interaktion, d.h. die Fähigkeit seine eigene Position argumentativ zu vertreten und andere Positionen zu verhandeln (Detjen et al. 2012). Die Forschung zum wertbezogenen Urteilen auf einer latenten Ebene ist weitestgehend ein Desiderat in der Politikdidaktik (Petrik 2011, 71). I. Wie urteilen Schülerinnen und Schüler in Gruppendiskussionen und in Einzelarbeit? II. Welche Werthaltungen lassen sich aus den Urteilen rekonstruieren III. Auf welche Wissensbestände greifen die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung zurück? Auf Basis von Schülertexten werden explizite Werturteile und implizite Werthaltungen mit der dokumentarischen Methode rekonstruiert (Bohnsack 2010) und im Zuge einer relationalen Typenbildung ins Verhältnis gesetzt (Nohl 2013). Aus den Gruppendiskussionen werden kollektiv geteilte Erfahrungen herausgearbeitet. Die Relationierung erfolgt über die qualitative Mehrebenenanalyse (Helsper u.a. 2013). -
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 02/2016 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Hans Dietrich
- Leitung
Kurzbeschreibung
Informationen zur Integration junger Fluchtmigranten in Bildung und Beschäftigung in Deutschland -
- Research and Counselling Centre for Refugees (RCCR) – Hochschule Emden/Leer (Emden) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl.-Sozialpädagogin Birte Engelberts
- Bearbeitung
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Prof. Dr. habil. Eric Mührel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Um „interreligiöse Bildungs- und Entwicklungsprozesse“ innerhalb unseres deutschen Bildungssystems in Kindertageseinrichtungen und Schulen voranzubringen, um inklusive Zugänge zu Bildung - insbesondere für Kinder mit Fluchthintergrund - zu ermöglichen, ist ein Umdenken erforderlich auch mit Blick auf unsere Bildungspolitik. Eine bisher weitreichende Vernachlässigung des Themas auf politischer Ebene ist nicht zu übersehen. Um tragfähige Zukunftsperspektiven für das Zusammenleben in einer mulitreligiösen Gesellschaft anstreben zu können, muss das Thema sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene thematisiert und einem zugleich politischen und wissenschaftlichen Klärungsprozess unterzogen werden (vgl. Edelbrock, Biesinger, Schweitzer in TPS 9/2012: 8). Dies erfordert konkrete Handlungsschritte nicht nur seitens der Einrichtung und des pädagogischen Fachpersonals vor Ort sondern auch seitens der Träger und Kommunen. Wenn wir einen ganzheitlichen Anspruch einer „Interreligiöser Bildung und Erziehung“ im institutionellen Setting verfolgen, ist eine kultursensitive Herangehensweise erforderlich. Dies erfordert über die bloße Religionspädagogik hinaus einen Blick in die –in den Elternhäusern tatsächlich gelebten Formen von Religion in ihrer Vielfalt und Vielgestaltigkeit, und dessen Einbezug in den pädagogischen Handlungsalltag von Kindertagesstätten und Schulen (vgl. ebd.: 9). Begründet durch die gesellschaftlichen Entwicklungen und veränderten Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien - verstärkt durch die aktuelle Flüchtlingskrise – stehen Kindertageseinrichtungen und Schulen vor großen Herausforderungen, was die Integration geflüchteter Kinder betrifft insbesondere in Bezug auf interkulturelle und interreligiöse Bildungsprozesse. Dies wird in der pädagogischen Praxis bisher jedoch kaum reflektiert. Es wird vielmehr nur auf einen Bedarf reagiert. Die Rahmenbedingungen und Leitlinien der jeweiligen Institutionen, welche häufig durch Trägerschaften, Kommunen und auch politisch 2 geprägt sind, stimmen nicht mehr mit den Realitäten und aktuellen Situationen vor Ort überein. Durch die Flüchtlingskrise hat sich dies enorm zugespitzt. Um die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen und Schulen zukunfts- und ressourcenorientiert gestalten zu können, und jedem Kind ein gutes Ankommen und Verwirklichungschancen zu ermöglichen, ist es notwendig Veränderungsprozesse auf verschiedenen Ebenen einzuleiten, welche u.a. mit einer konzeptionellen Weiterentwicklung der Institutionen einhergehen und eine Reflexion des pädagogischen Handlungsalltages zu lassen. Den geflüchteten Kindern in unserer Gesellschaft ein Ankommen zu ermöglichen und ihnen Zugänge zu Bildung und medizinische und sozialer Versorgung zu gewährleisten, ist eine der großen Herausforderungen in unserer Zeit. Die UN-Kinderrechtskonvention, welche 1989 in Kraft getreten ist, und deren Ziel es ist, das Kind als eigenständige Persönlichkeit zu schützen und zu fördern sowie die Gewährleistung des Rechtes auf Beteiligung in allen das Kind betreffenden Angelegenheiten, möchte neben den Menschenrechte die Rechte der Kinder besonders schützen (vgl. Oelkers und Gaßmöller 2013, 265). Darüber hinaus geht es geht darum, allen Kindern Verwirklichungschancen zu ermöglichen. Nach Nussbaum (1999) kommt den öffentlichen Institutionen dabei die Rolle zu, den Nutzern entsprechende materielle, institutionelle sowie pädagogische Bedingungen zur Verfügung zu stellen, welche dem Individuum einen Zugang zu einem guten menschlichen Leben eröffnen und es in die Lage versetzen, sich für ein gutes Leben und Handeln zu entscheiden (vgl. ebd.: 271). Kindertageseinrichtungen und Schulen bieten die frühste Chance zur Integration. Hier treffen sich häufig erstmals in ihrem Leben Kinder aus christlichen, muslimischen, jüdischen, hinduistischen, buddhistischen und auch atheistischen Familien. Dies birgt große gesellschaftliche Chancen in sich. Die „Integrationsprozesse geflüchteter Kinder im institutionellen Setting in Kitas und Schulen“ werden in der Regel wahrgenommen durch Erfahrungsberichte, die in mündlicher oder schriftlicher Gestalt dokumentiert und verbreitet werden. In Abhängigkeit vom jeweils Wahrnehmenden handelt es sich überwiegend um subjektive Erfahrungsberichte. Als eine erste Aufgabe empirischer Untersuchungen kann es verstanden werden– eine Form der Wahrnehmung von Praxis zu erreichen - die möglichst intersubjektiv und verlässlich ist (vgl. Schreiner und Schweitzer 2014: 18). Bei der Ausschreibung von Forschungsprogrammen und –Projekten finden solche Themen bisher noch wenig Beachtung. Dies verweist noch einmal auf einen klaren Nachholbedarf der Politik (vgl. Edelbrock, Biesinger, Schweitzer in TPS 9/2012: 8). -
- Institut für angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) (Tübingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.iaw.edu Laufzeit 08/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) IAW Leitung
- Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) SOKO Kooperationspartner
- Institut für Weltwirtschaft (IfW) IfW Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Tobias Scheu
- Bearbeitung
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Günther Klee
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Bernhard Boockmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 sind nach Schätzungen des IAB ca. 1,1 Mio. Flüchtlinge im EASY-System erfasst worden. In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 hat sich die Zuwanderung abgeschwächt, so wurden im März 2016 nur noch 21.000 Personen neu erfasst. Dennoch stellt sich mit der Flüchtlingszuwanderung eine Herausforderung von bisher ungekannter Dimension. Die meisten der Flüchtlinge werden, wenn sie anerkannt sind, voraussichtlich lange nicht in ihre Heimatländer zurückkehren. Daher ist es eine zentrale Aufgabe von Politik und Gesellschaft, diese Personen in den deutschen Arbeitsmarkt bzw. in das deutsche Bildungssystem zu integrieren. Die Erfahrung mit Zuwanderung in der Vergangenheit lässt nicht erwarten, dass die mit Bleiberecht ausgestatteten Flüchtlinge schon in kurzer Frist eine ähnliche Arbeitsmarktpartizipation und vergleichbare Einkommen erzielen wie einheimische Personen. Umso wichtiger ist es, dass die Weichen für eine erfolgreiche Integration frühzeitig richtig gestellt werden. Erforderlich ist eine Integrationspolitik, die bestehende Hürden für den Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt beseitigt. Dabei müssen frühere Erfahrungen mit der Arbeitsmarktintegration bestmöglich berücksichtigt werden. Ziel der Studie ist es, neue Erkenntnisse zu den Vorbedingungen und Hemmnissen der Arbeitsmarktintegration zu gewinnen, diese mit vorhandenen Erkenntnissen zu kombinieren und damit die Grundlage für die Bewertung von Politikoptionen zu schaffen. Die Leitfrage der Studie ist „Wie kann eine gesamtwirtschaftlich erfolgreiche Integration der Flüchtlinge gelingen?“. Hierzu ist zunächst entscheidend, dass die Flüchtlinge bestmöglich in Arbeit integriert werden. Gesamtwirtschaftlich erfolgreich ist die Arbeitsmarktintegration, wenn nicht nur negative Rückwirkungen auf die einheimischen Arbeitskräfte vermieden werden, sondern auch ein Zuwanderungsgewinn für die Einheimischen generiert wird. In dieser Studie liegt der Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge – sowohl im Umfang als auch in der Qualität der Integration – als zentraler Vorbedingung einer gesamtwirtschaftlich erfolgreichen Integration. Im ersten Teil der Studie wird ein systematischer und aktueller Literaturüberblick zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen geboten. Dabei sollen auch vorhandene Evaluationen von politischen Maßnahmen zur Förderung der Integration einbezogen werden. Zur Ermittlung von begünstigenden Faktoren und Hemmnissen für eine erfolgreiche Integration in Arbeit und berufliche Ausbildung werden im zweiten Teil der Studie qualitative Experteninterviews und Gruppengespräche mit Flüchtlingen, Betrieben und Akteuren in der Arbeitsverwaltung geführt. Die Ergebnisse der ersten beiden Schritte bilden die Grundlage für die Bewertung von Politikoptionen und weiteren Schlussfolgerungen im dritten Teil. -
- Baden-Württemberg Stiftung – Land Baden-Württemberg (Stuttgart) (Leitung)
- Postgraduiertenausbildung für angewandte Epidemiologie (PH Schwäbisch Gmünd) – Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd (Schwäbisch Gmünd) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.bwstiftung.de Laufzeit 06/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Susann Radmacher
- Bearbeitung
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Dr. Sandra Kostner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Baden-Württemberg Stiftung hat in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales und Integration im Frühjahr 2015 das Programm „Willkommen in Baden-Württemberg! Engagiert für Flüchtlinge und Asylsuchende“ aufgelegt, um Projektträger dabei zu unterstützen, innovative Konzepte für die (1) Qualifizierung und (2) Begleitung/Beratung von Ehrenamtlichen zu entwickeln und zu implementieren. Das Hauptziel des 22 Projekte in Baden-Württemberg umfassenden Programms ist es, die Qualität der Unterstützungsangebote von Ehrenamtlichen für Flüchtlinge an den Punkten zu optimieren, die für die Integrationschancen der Flüchtlinge in besonderer Weise zentral sind. Der Fokus des Programmbausteins „Qualifizierungen“ liegt dementsprechend auf den beiden Schlüsselbereichen für die funktionale und strukturelle Integration von Neueingewanderten: Sprache und Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarktzugang. Neben diesen beiden Schlüsselbereichen vermitteln die Qualifizierungsprogramme Hintergrundwissen, um die Ehrenamtlichen insbesondere mit asylrechtlichen Grundlagen und interkulturellen Kommunikationshürden und deren Überwindungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Der zweite Programmbaustein zielt darauf ab, dass die Projektträger Angebote zur professionellen Begleitung und Beratung (z.B. in Form von Supervisionen und wöchentlichen Sprechstunden) der ehrenamtlich Engagierten einführen, damit die Ehrenamtlichen bei auftretenden Fragen und Schwierigkeiten eine kompetente Anlaufstation haben. Ziel der wissenschaftlichen Begleitung ist: (1) die Wirksamkeit der Programmbausteine zu ermitteln; (2) erfolgsfördernde und -hemmende Faktoren zu identifizieren und (3) darauf aufbauend, Optimierungsvorschläge zu erarbeiten. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt in Form einer Prozessevaluation und erstreckt sich über den gesamten zweijährigen Förderzeitraum des Programms. Um die Wirkung der Projekte erfassen und Optimierungsempfehlungen aussprechen zu können, erfolgt die Prozessevaluation zu zwei Zeitpunkten: einmal im Sommer 2016, d.h. ungefähr zur Halbzeit der Projektlaufzeit, und einmal im Sommer 2017, also gegen Ende der Projektförderung. Es kommen dabei drei Erhebungsinstrumente zum Einsatz: Dokumentenanalyse, Fragebögen und leitfadengestützte Interviews, wobei die standardisierten Fragebögen das zentrale Erhebungsinstrument darstellen. Mit diesem Instrument werden alle Projektverantwortlichen sowie alle Ehrenamtlichen und alle für die Qualifizierungen eingesetzten Referentinnen/Referenten befragt, um (1) einen möglichst umfassenden Einblick in die Bedingungsfaktoren für erfolgreiche ehrenamtliche Unterstützung für Flüchtlinge zu gewinnen und um (2) abgleichen zu können, ob die Wahrnehmungen des Qualifizierungserfolgs von Projektverantwortlichen, Ehrenamtlichen und Referentinnen/Referenten kongruent sind. Darüber hinaus werden fünf Projekte, die vonseiten der wissenschaftlichen Begleitung als Schlüsselprojekte identifiziert wurden, mittels leitfadengestützter Interviews genauer betrachtet. Im Zentrum der mit Projektträgern und pro Projekt fünf Ehrenamtlichen durchgeführten Interviews stehen Fragen, die sich entweder im Zuge der quantitativ gewonnenen Ergebnisse als zentrale Bedingungsfaktoren herauskristallisierten oder die mittels quantitativer Methoden nicht hinreichend beleuchtet werden können, also der tiefergehenden Erklärungen suchenden Betrachtung bedürfen. Darüber hinaus sollen in der zweiten Erhebungsphase – soweit realisierbar – die Erfahrungen der Flüchtlinge, die von Ehrenamtlichen der fünf Schlüsselprojekte unterstützt werden, mittels leitfadengestützter Interviews in die Analyse einbezogen werden. -
- Fakultät für Sonderpädagogik (PH Ludwigsburg) – Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Ludwigsburg) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 01/2011 ‒ 06/2015 Geographischer Fokus Institutionen - Fakultät für Sonderpädagogik (PH Ludwigsburg) – Pädagogische Hochschule Ludwigsburg PH Ludwigsburg Leitung
Beteiligte Personen -
Susanne Leitner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Bei diesem Dissertationsprojekt geht es um die Lebensrealitäten junger Menschen mit Fluchterfahrung aus dem Kosovo, die straffällig geworden sind. Es wird untersucht, wie sich diese jungen, weitgehend in Deutschland sozialsierten jungen Menschen im Kontext traumatischer Lebenserfahrungen, prekärer Bleibeperspektiven und drohender Abschiebung identitär verorten. Das Buch basiert auf Interviews mit betroffenen Gefangenen einer Jugendstrafanstalt, die aus der Perspektive der psychoanalytisch informierten Pädagogik analysiert wurden. Methodologisch orientiert sich das Buch an der Reflexiven Grounded Theory Methodologie und stellt Herangehensweisen der psychoanalytischen Sonderpädagogik in einen empirischen Forschungszusammenhang. -
- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Bildung Gesundheit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.dsj.de Laufzeit 11/2016 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund TU Dortmund Leitung
- Institut für Sportwissenschaft – Universität Münster Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Katrin Brandmann
- Bearbeitung
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Dr. Enrico Michelini
- Bearbeitung
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Sarah Quade
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Burrmann
- Leitung
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Prof. Dr. Nils Neuber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 wurde von der Deutschen Sportjugend (dsj) das Programm „Orientierung durch Sport – Konkrete Hilfe für junge Flüchtlinge vor Ort“ (OdS-Programm) ins Leben gerufen. Mit dem OdS-Programm werden Fördermaßnahmen zur Unterstützung von Sportvereinen und Sportverbänden (bundesweit) bei der Errichtung von Angeboten (vor allem im Sportbereich) für junge (unbegleitete) Flüchtlinge geleistet. Das Programm OdS wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Das OdS-Programm verfolgt dabei folgende Ziele: - die kreative (Weiter-)Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge (unbegleitete) Flüchtlinge und deren nachhaltige Erfolgschancen, - der Auf- und Ausbau eines sportjugendinternen Netzwerks zur Verbesserung des Erfahrungs- und Informationsaustauschs, - die Koordination und Entwicklung der Aufgabenfelder in Sportorganisationen und - vereinen, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Die im Auftrag der Deutschen Sportjugend durchgeführte wissenschaftliche Begleitung der geförderten knapp 40 Projektmaßnahmen ist zunächst für den Zeitraum von November 2016 – Mai 2017 vorgesehen und wird derzeit in Kooperation der Universitäten Dortmund und Münster durchgeführt. Ziel der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme ist es daher, Informationen über die bisherige Umsetzung der o. g. Zielsetzungen zu erhalten; Aufschluss über Möglichkeiten, Grenzen, Erfolg und Nachhaltigkeit der implementierten Maßnahmen zu bekommen und daraus Handlungsempfehlungen zur Optimierung, zum Transfer und zur Weiterentwicklung der Maßnahmen abzuleiten. Für die Evaluation sind Fragen leitend, die sich (1) insbesondere auf die kreative (Weiter-) Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge Flüchtlinge beziehen: Welche Ziele werden von den Akteuren des Programms verfolgt bzw. welche Ziele werden mit den einzelnen Maßnahmen und Angeboten verknüpft? Ob und inwieweit wurden die von den einzelnen Akteuren anvisierten Ziele – deren Einschätzungen zufolge – erreicht? Dazu sind die „Wirkungen“ der einzelnen ergriffenen Maßnahmen zu thematisieren, wobei dies wiederum in enger Anlehnung an die herauspräparierten Ziele erfolgen soll. Welche regionalen Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Vereine einerseits sowie der Zielgruppe (minderjährige unbegleitete Flüchtlinge) sind bei den Projektmaßnahmen zu berücksichtigen? Es werden (2) Fragen aufgenommen, die sich auf den Auf- und Ausbau eines sportjugendspezifischen Netzwerks der jungen Engagierten beziehen: Wer betreut die Projektgruppen? Welche unterstützenden Maßnahmen erhalten die jungen Ehrenamtlichen bzw. welche Maßnahmen werden von ihnen als notwendig erachtet? Ob und inwieweit gibt es einen Informationsaustausch zwischen den am Projekt beteiligten Engagierten und zwischen den Engagierten der dsj und den Vereinen? Inwieweit konnte ein (Ehrenamtlichen-) Netzwerk aufgebaut werden? Wo liegen Schwierigkeiten? Ein Fragenkomplex bezieht sich (3) auf die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben im Rahmen der Projektmaßnahmen und deren Weiterentwicklung: Welche Anforderungen sind mit der Steuerung der Projektmaßnahmen in den Vereinen/der dsj verbunden? Wie hoch ist der administrative Aufwand für die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben? Welche unterstützenden Maßnahmen z.B. durch die dsj haben sich als hilfreich erwiesen? Wie kann eine Nachhaltigkeit der Projektmaßnahmen erzielt werden? Welche Strukturen sind dazu erforderlich? Die Daten werden mit verschiedenen empirischen Zugängen (Dokumentenanalyse, leitfadengestützte Interviews, Feldbeobachtungen) erhoben. Die Auswertung der qualitativen Daten erfolgt mittels Qualitativer Inhaltsanalyse. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die meisten Angebote gut besucht sind und mit wenig ökonomischen Ressourcen durchgeführt werden. Die meisten Ansprechpartner/innen der Vereine/Verbände wollen die Aktivitäten zukünftig fortsetzen. Eine weitere finanzielle Förderung ist jedoch in den meisten Fällen notwendig, um entsprechende Strukturen zu stabilisieren und Netzwerke aufzubauen, um eine nachhaltige Arbeit zu gewährleisten. Die einzelnen Projekte sind in der Datenbank Jugendprojekte (http://www.jugendprojekte-im-sport.de/)hinterlegt. -
- Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg PH Freiburg Leitung
Beteiligte Personen -
Gökçen Yüksel
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Programm „Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders“ zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungs- und Fluchterfahrungen sowie auf die Förderung einer Kultur des Zusammenlebens. Die zentrale Absicht ist es, durch 31 lokale Projekte in Baden-Württemberg ein Gegengewicht zu Ausgrenzung und Diskriminierung von Geflüchteten und anderen Zuwanderern zu setzen. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Programms zielt auf die Bestimmung der Erfolgsbedingungen der Projekte in denjeweiligen lokalen Kontexten mittels einer formativen Evaluation Dies umfasst 5 Teilbereiche: a) fachliche Beratung der Programmleitung; b) strukturierte Beschreibung der Ausgangsannahmen und Zielsetzungen der Projekte; c) formative Evaluation des Programmverlaufs und fachlicher Dialog mit den Projektträgern; d) summative Evaluationen der Resultate der Projekte und des Gesamtprogramms; e) abschließende Dokumentation des Programms und der Evaluationsergebnisse