Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.bim.hu-berlin.de |
Laufzeit | 04/2016 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 96 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Flüchtlingslager
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- Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.uni-oldenburg.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland (Niedersachsen)
Institutionen - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Kooperationspartner
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Ulrike Lingen-Ali
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Silke Wenk
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Teilprojekt werden Gewaltverhältnisse im Kontext der Aufnahmesituation unter Einbezug der Fluchtursachen und -prozesse analysiert. Dazu gehören die De-/Thematisierung von Gewalterfahrungen und Traumatisierungen sowie die Verknüpfung von Geschlechterverhältnissen, Familiensituation und Gewalt. Im Projekt wird mit erweiterten Gewalt- und Familienbegriffen gearbeitet, die u.a. strukturelle Gewaltformen und fluchtbedingte familiäre Fragmentierungen wie auch Ressourcen miteinbeziehen. Gewaltverhältnisse werden nicht auf den Fluchtkontext begrenzt, sondern in Anlehnung an den Begriff des Gewaltkontinuums verstanden als ein genderbezogenes Verhältnis, das sich im biografischen Verlauf und über Generationen hinweg in Familiengeschichten einschreiben und die Individuen und Beziehungen innerhalb von familiären Systemen beeinflussen kann. Folgende Fragen leiten die Studie: Wie thematisieren und bearbeiten geflüchtete Frauen und ihre Angehörigen Gewalterfahrungen und Gewaltverhältnisse, welche Gegenstrategien entwickeln sie und auf welche Ressourcen können sie zurückgreifen? Auf welchem Geschlechterwissen basieren bereits existierende – sowohl sozialstaatlich regulierte, als auch informelle/ehrenamtliche sowie internationale – Präventions- und Interventionsansätze? Die Studie zielt auf die Entwicklung nachhaltiger Gewaltpräventions- und -interventionsmaßnahmen im Sinne von Unterstützung und Empowerment ab. www.gender-flucht.uni-osnabrueck.de -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Migrationsrouten RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 09/2013 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Ulrike Krause
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel
- Leitung
Kurzbeschreibung
For many women, the end of conflicts does not represent the end of conflict-related sexual violence. Current studies argue that escaping from war and repression to refugee and IDP camps only offers a certain degree of protection against violent assaults since women are not safe from (sexual) abuse there. Several refugee and aid agencies recognise the vulnerability of women and girls as targets of sexual violence and implement measures to protect and empower them. In spite of that there is an increase in the recording of crimes which indicates that sexual and gender-based violence constitutes a particular challenge. Against this backdrop, the research project investigates conditions, forms and scopes of sexual violence against women in conflict-related refugee camps. How does the confined space of refugee camps influence gender relations among the refugees? How does the experience of wartime violence affect actions and behaviour? Does the confinement of the space lead to an increase of sexual violence against women and, if so, how? These questions form the centre of the research project and shall be analysed by means of a case study in Uganda. http://www.uni-marburg.de/konfliktforschung/personal/buckley-zistel/gender?set_language=en -
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/ 10 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft Leitung
- Dalhousie University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Débora B. Maehler
- Leitung
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M.A. Steffen Pötzschke
- Leitung
Kurzbeschreibung
- Aufarbeitung des deutsch- und französischsprachigen Literaturstands der empirischen Forschung zu jugendlichen Flüchtlingen (Projektteam GESIS) - Aufarbeitung der engl. Literatur durch kanadische Partner - Auswertung der erarbeiteten Datensammlung und Metaanalysen aufgrund einer entsprechend erstellten Datenbank -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Flüchtlingslager Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus Institutionen - Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A Johanna Elle
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sabine Hess
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt analysiert städtevergleichend die gender- und frauenspezifische ehrenamtliche und kommunale Flüchtlingsarbeit (Karakayalı/Kleist 2015). Das Projekt fragt nach den Vorstellungen von Gender und „race“ der beteiligten Akteure und untersucht, welche (frauenspezifischen) Politiken und Praktiken diese ermöglichen und welche Effekte sie hinsichtlich der Teilhabechancen und -möglichkeiten von Geflüchteten haben. Dies schließt die Untersuchung der Selbstdeutungen, Bedarfsartikulationen und Politiken von geflüchteten Frauen ein. www.gender-flucht.uni-osnabrueck.de Link Verbundprojekt Link Medien Link Prävention Link Arbeitsmarkt -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2018 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Hannah Schmidt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Krause
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Flüchtlinge zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Flüchtlinge sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer gerahmt, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie vielmehr als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Hintergründe unbeachtet bleiben. Obwohl das Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich ist, sind Flüchtlinge nicht nur schlechten Lebensbedingungen, sondern auch unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Flüchtlinge über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Flüchtlinge für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie Flüchtlinge mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Flüchtlinge initiiert sind und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind agency und Resilienzprozesse von Flüchtlingen zentral im Projekt. Dafür wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 09/2005 ‒ 12/2012 Geographischer Fokus - Äthiopien
- Kenia
- Südsudan
- Sudan
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
- University of Addis Ababa (AAU) AAU Kooperationspartner
- University of Juba Kooperationspartner
- University of Khartoum Kooperationspartner
- University of Nairobi Kooperationspartner
- University of the Witwatersrand Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Elke Grawert
- Leitung
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Prof Dr. Atta El-Battahani
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Samson Samuel Wassara
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Karl Wohlmuth
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Joshua Otor Akol
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Balghis Badri
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Kassahun Berhanu
- Bearbeitung
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Dr. Yasir Awad Abdalla
- Bearbeitung
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Esther Ikere Eluzai
- Bearbeitung
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Tayseer El-Fatih
- Bearbeitung
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Samira Musa Armin Damin
- Bearbeitung
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Regassa Bayissa Sima
- Bearbeitung
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Berhanu Denu
- Bearbeitung
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George Katete
- Bearbeitung
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John Moi Venus Ajjugo
- Bearbeitung
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Joseph Lodiong Lubajo
- Bearbeitung
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Rania Hassan
- Bearbeitung
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Lokiru Matendo
- Bearbeitung
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Marilyn Ossome
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das kooperative Forschungsprojekt “Governance und Soziales Handeln im Sudan nach dem Friedensabkommen vom 09. Januar 2005,“ in dem Wissenschaftler/innen aus deutschen und afrikanischen Forschungsinstitutionen beteiligt waren, zielte auf die Wissensgenerierung in folgenden Bereichen ab: - soziale, politische, kulturelle und ökonomische Prozesse in Gesellschaften nach der formalen Beendigung eines Krieges - Möglichkeiten, dauerhaften Frieden auf der Grundlage der Erfüllung der Vorgaben eines formal geschlossenen Friedensabkommens mit wirtschaftlichen, politischen, und entwicklungsbezogenen Dimensionen zu erreichen - Gründen und Motiven für erneute und fortdauernde Konflikte nach dem Friedensschluss - Wirtschaftliche, gesellschaftliche und Politische Auswirkungen der Beendigung eines langen Bürgerkrieges auf die Region. Der Fokus des Forschungsprojekts lag auf dem Umsetzungsprozess des Umfassenden Friedensabkommens (Comprehensive Peace Agreement CPA) von 2005 zwischen der sudanesischen Regierung und der Führung der südsudanesischen Befreiungsarmee. Die Rückkehr Geflüchteter und im Sudan Vertriebener sowie die Lage der SudanesInnen im Kakuma-Flüchtlingslager in Kenia und ihre Verbindungen mit ihren Heimatregionen im Sudan und Südsudan waren wichtige Teilaspekte in diesem Projekt. ProjektstipendiatInnen führten Feldforschungen in Rückkehrgebieten in den Nubabergen / Südkordofan im Sudan, in Kakuma, sowie zu Livelihood-Netzwerken der RückkehrerInnen durch und bauten darauf ihre Qualifizierungsarbeiten auf: - Return Migration, Socio-economic and Cultural Change: Cases of the Nuba Mountains and Unity State (Samira Musa Armin Damin. University of Juba, College of Graduate Studies, Department of Geography, College of Education: 2010. Supervised by Prof. Joshua Otor Akol. Degree: Dr. Phil. In Geography.) - Southern Sudanese Children between Socialization in Kenya and Reintegration in Sudan (Marilyn Risper Adongo Ossome. Ahfad University for Women, Omdurman, Academic Council, Institute for Women, Gender & Development Studies: April 2009. Supervised by Prof. Abdelghaffar Mohamed Ahmed. Degree: MSc in Gender and Development.) - Effects of Social Networks on Livelihoods in Exile and Return: The Case of Southern Sudanese Refugees in Kenya (Yohana Matendo Lokiru. University of Nairobi, Institute of Development Studies: December 2009. Supervised by Prof. Mary Omosa. Degree: MA in Development Studies.) Elf Nord- und SüdsudanesInnen, kenianische und äthiopische junge WissenschaftlerInnen erlangten Master- und Doktorabschlüsse in verschiedenen Fachgebieten im Rahmen des Forschungsprojekts, überwiegend an ihren heimischen Universitäten, aber unter gemeinsamer Betreuung der internationalen ProfessorInnen im Projektteam. Durch insgesamt 15 Workshops und Konferenzen sowie gemeinsame Feldforschungen erhielten die StipendiatInnen breitere akademische Anregungen und profitierten vom intellektuellen Austausch über Methoden und Erkenntnisse unter Beteiligung regionaler und internationaler WissenschaftlerInnen. Das Projekt wurde von der Volkswagen Foundation im Programm “Wissen für morgen: Kooperative Forschungsprojekte in Subsahara Afrika - politische, ökonomische und soziale Dynamiken in Subsahara Afrika” gefördert. BICC übernahm die deutsche Partnerschaft von der Universität Bremen, Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management IWIM für den Zeitraum 2011-2012. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 07/2014 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus - Syrien, Spanien-Marokko, EU
Institutionen Beteiligte Personen -
Arne Worm
- Leitung
Kurzbeschreibung
Dieses Promotionsprojekt zielt auf die Untersuchung der Migrationsverläufe und Erfahrungsgeschichten von im Kontext des syrischen Bürgerkriegs in Staaten der Europäischen Union migrierten und migrierenden SyrierInnen. Aus der Perspektive der sozialkonstruktivistischen Biographieforschung und der Figurationssoziologie wird anhand von biographischen Interviews und Gruppendiskussionen untersucht, (1.) wie sich (illegalisierte) Migrationsverläufe in Abhängigkeit von biographisch erworbenen Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppierungen (z.B. familiale, nationale, ethnische oder religiöse Zugehörigkeiten), von sich verändernden Beziehungsgeflechten (Figurationen) und staatlichen Rahmungen und Rahmenbedingungen sowie deren Wandel konstituieren und (2) wie diese Verläufe von den Migrierenden erlebt werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Rekonstruktion von Erfahrungen mit Staatlichkeit, Grenzen und staatlicher Gewalt im biographischen Verlauf und ihrer strukturellen Bedeutung für den Migrationsprozess gelegt werden. Damit zusammenhängend wird die Bedeutung von Wandlungen der Wir-Ich-Balance (Norbert Elias), also Prozessen der 'Individualisierung' (z.B. durch Herauslösung aus den alltagsweltlichen Kontexten im Zusammenhang eines Bürgerkriegs; existentielle Gefährdungen und Entscheidungszwänge durch die Bedingungen der (illegalisierten) Migration) und Prozessen der 'Kollektivierung' (z.B. durch kollektive Vertreibungsverläufe; Interdependenzen und Netzwerkbildungen entlang von Zugehörigkeiten; machtvolle Fremdbilder und Diskurse in den verschiedenen Migrationskontexten; Zwangsunterbringung in Lagern) im Migrationsverlauf untersucht werden. Meine derzeitigen Erkenntnisinteressen lassen sich in folgenden Fragen zusammenfassen: - Wie erleben syrische Migrierende ihre (illegalisierten) Migrationsverläufe und welche Handlungs- und Deutungsmuster konstituieren sich in diesen Verläufen? - Inwiefern wandeln sich im biographischen Verlauf vor der Migration entstandene Zugehörigkeitskonstruktionen, Selbst-, Wir- und Fremdbilder im Migrationsprozess in Interdependenz zu sich wandelnden (macht-asymmetrischen) Beziehungsgeflechten, Diskursen und staatlichen Rahmungen? - Inwiefern wandeln sich in den Migrationsprozessen auch die Wir-Ich-Balancen (Norbert Elias) der Migrierenden im Spannungsfeld von eher 'individualisierenden' und eher 'kollektivierenden' Erfahrungen? - Welche Perspektiven auf und Erfahrungen mit 'Staatlichkeit', 'Grenzen' und 'staatlicher Gewalt' sind mit dem Migrationsverlauf und den sich wandelnden Selbst-, Wir- und Fremdbildern verbunden? Das Promotionsprojekt ist eingebettet in das DFG-geförderte Forschungsprojekt „The social construction of border zones: A comparison of two geopolitical cases“ unter der Leitung von Gabriele Rosenthal (https://www.uni-goettingen.de/de/the-social-construction-of-border-zones-acomparison-of-two-geopolitical-cases/477891.html). -
- Schader Stiftung (Darmstadt) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Schader Stiftung Leitung
- Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik (ISASP) – Hochschule Darmstadt ISASP Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Natascha Riegger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Neueste Entwicklungen zeigen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Angesichts der damit verbundenen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie Deutschland dieser Verantwortung im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden kann. Welche Akteure sind dabei für einen gelingenden Integrationsprozess besonders gefragt? Welche Anforderungen stellen sich an die Zusammenarbeit von staatlichen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren auf allen politischen Ebenen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe, die in einzelne sog. Denkwerkstätten gegliedert ist. Im Zentrum der einzelnen Denkwerkstätten stehen Themen, die für die Frage nach der Unterstützung eines gelungenen Integrationsprozesses von zentraler Bedeutung sein werden (z.B. Arbeit, Bildung, Wohnraum etc.). Welchen Anteil kann die Zivilgesellschaft in diesem Prozess übernehmen? Wie kann das zivilgesellschaftliche Engagement koordiniert werden? Wie sollten Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in das deutsche Bildungssystem integriert werden, um so den Grundstein für eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu legen? Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Vernetzung von Expertinnen und Akteuren aus verschiedenen Disziplinen und Sektoren. In diesem Zusammenhang soll auch über politische Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen und ein genereller Diskurs über Integrationsfragen angeregt werden. Zu jedem Themenkomplex wird je ein Input aus der Wissenschaft und zwei Inputs aus der Praxis gehört werden, um eine Einordnung der Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven möglich zu machen. Die Teilnehmenden bestehen aus ausgewählten Fachleuten mit einschlägigen Erfahrungen zu den einzelnen Themenschwerpunkten. Die Erkenntnisse und Ergebnisse jeder Denkwerkstatt werden in Form eines Berichtes zusammengefasst und online veröffentlicht. -
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen - Theologische Fakultät – Universität Leipzig Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Julia Schulze Wessel
- Leitung
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PD. Dr. Steffen Kailitz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Wesentliches Ziel des Projekts ist die Bereitstellung von Forschung zu den Themenfeldern Migration, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Hierfür erfolgt der Aufbau einer engen Vernetzung von Forscherinnen und Forscher an sächsischen Universitäten und Forschungsinstitutionen. Perspektivisch ist eine Ausweitung des Netzwerks in Sachsen und auf weitere Bundesländer genauso vorgesehen, wie die Entwicklung thematisch anschlussfähiger Forschungsprojekte aus dem Netzwerk heraus.