Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.friedensgutachten.de |
Laufzeit | 09/2015 ‒ 07/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 135 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Internationale Schutzregime
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- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik -
- Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.ils-forschung.de Laufzeit 12/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Maike Dymarz
- Bearbeitung
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Dr. Heike Hanhörster
- Bearbeitung
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Mona Wallraff
- Bearbeitung
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Ralf Zimmer-Hegmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der großen Zahl an Geflüchteten stehen insbesondere Kommunen vor massiven Herausforderungen. Dabei sind nicht nur Ideen zur unmittelbaren Unterbringung und Versorgung, sondern langfristige Angebote und Strukturen zur Integration gefordert. Integration geschieht dort, wo Menschen zusammenleben, also in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Städte, Bezirke und Quartiere sind deshalb als Orte der Integration sowie als Interventionsraum besonders wichtig. Doch wie können die Integrationsbedingungen in den Quartieren und Kommunen langfristig gestärkt und gefördert werden? Dieser Frage geht das ILS in einem Forschungsprojekt nach. Im Auftrag des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) erstellt das ILS ein Forschungsgutachten zur „Gelingenden Integration im Quartier“. Das Gutachten beschäftigt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingszuwanderung mit unterschiedlichen wohn- bzw. sozialräumlichen Integrationsbedingungen in nordrhein-westfälischen Kommunen. Ziel des Forschungsgutachtens ist es, anhand acht ausgewählter Fallbeispiele die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Integration von Flüchtlingen in nordrhein-westfälischen Städten zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Quartiersebene gelegt und untersucht, wie die Handlungsfelder Wohnen und Unterbringung, Bildung und Arbeitsmarkt sowie Kultur und Sport den wohnräumlichen und sozialräumlichen Integrationsprozess begünstigen können. Mit diesem Ansatz wird ein Beitrag für die anwendungsbezogene Forschung sowie kommunale Praxis geleistet. -
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/ 10 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft Leitung
- Dalhousie University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Débora B. Maehler
- Leitung
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M.A. Steffen Pötzschke
- Leitung
Kurzbeschreibung
- Aufarbeitung des deutsch- und französischsprachigen Literaturstands der empirischen Forschung zu jugendlichen Flüchtlingen (Projektteam GESIS) - Aufarbeitung der engl. Literatur durch kanadische Partner - Auswertung der erarbeiteten Datensammlung und Metaanalysen aufgrund einer entsprechend erstellten Datenbank -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2018 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Hannah Schmidt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Krause
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Flüchtlinge zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Flüchtlinge sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer gerahmt, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie vielmehr als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Hintergründe unbeachtet bleiben. Obwohl das Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich ist, sind Flüchtlinge nicht nur schlechten Lebensbedingungen, sondern auch unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Flüchtlinge über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Flüchtlinge für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie Flüchtlinge mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Flüchtlinge initiiert sind und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind agency und Resilienzprozesse von Flüchtlingen zentral im Projekt. Dafür wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 07/2014 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus - Syrien, Spanien-Marokko, EU
Institutionen Beteiligte Personen -
Arne Worm
- Leitung
Kurzbeschreibung
Dieses Promotionsprojekt zielt auf die Untersuchung der Migrationsverläufe und Erfahrungsgeschichten von im Kontext des syrischen Bürgerkriegs in Staaten der Europäischen Union migrierten und migrierenden SyrierInnen. Aus der Perspektive der sozialkonstruktivistischen Biographieforschung und der Figurationssoziologie wird anhand von biographischen Interviews und Gruppendiskussionen untersucht, (1.) wie sich (illegalisierte) Migrationsverläufe in Abhängigkeit von biographisch erworbenen Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppierungen (z.B. familiale, nationale, ethnische oder religiöse Zugehörigkeiten), von sich verändernden Beziehungsgeflechten (Figurationen) und staatlichen Rahmungen und Rahmenbedingungen sowie deren Wandel konstituieren und (2) wie diese Verläufe von den Migrierenden erlebt werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Rekonstruktion von Erfahrungen mit Staatlichkeit, Grenzen und staatlicher Gewalt im biographischen Verlauf und ihrer strukturellen Bedeutung für den Migrationsprozess gelegt werden. Damit zusammenhängend wird die Bedeutung von Wandlungen der Wir-Ich-Balance (Norbert Elias), also Prozessen der 'Individualisierung' (z.B. durch Herauslösung aus den alltagsweltlichen Kontexten im Zusammenhang eines Bürgerkriegs; existentielle Gefährdungen und Entscheidungszwänge durch die Bedingungen der (illegalisierten) Migration) und Prozessen der 'Kollektivierung' (z.B. durch kollektive Vertreibungsverläufe; Interdependenzen und Netzwerkbildungen entlang von Zugehörigkeiten; machtvolle Fremdbilder und Diskurse in den verschiedenen Migrationskontexten; Zwangsunterbringung in Lagern) im Migrationsverlauf untersucht werden. Meine derzeitigen Erkenntnisinteressen lassen sich in folgenden Fragen zusammenfassen: - Wie erleben syrische Migrierende ihre (illegalisierten) Migrationsverläufe und welche Handlungs- und Deutungsmuster konstituieren sich in diesen Verläufen? - Inwiefern wandeln sich im biographischen Verlauf vor der Migration entstandene Zugehörigkeitskonstruktionen, Selbst-, Wir- und Fremdbilder im Migrationsprozess in Interdependenz zu sich wandelnden (macht-asymmetrischen) Beziehungsgeflechten, Diskursen und staatlichen Rahmungen? - Inwiefern wandeln sich in den Migrationsprozessen auch die Wir-Ich-Balancen (Norbert Elias) der Migrierenden im Spannungsfeld von eher 'individualisierenden' und eher 'kollektivierenden' Erfahrungen? - Welche Perspektiven auf und Erfahrungen mit 'Staatlichkeit', 'Grenzen' und 'staatlicher Gewalt' sind mit dem Migrationsverlauf und den sich wandelnden Selbst-, Wir- und Fremdbildern verbunden? Das Promotionsprojekt ist eingebettet in das DFG-geförderte Forschungsprojekt „The social construction of border zones: A comparison of two geopolitical cases“ unter der Leitung von Gabriele Rosenthal (https://www.uni-goettingen.de/de/the-social-construction-of-border-zones-acomparison-of-two-geopolitical-cases/477891.html). -
- Institut für die Geschichte der Deutschen Juden (IGDJ) (Hamburg ) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementKurzbeschreibung
Die Geschichte des internationalen Umgangs mit Staatenlosigkeit in der Folge der Weltkriege des 20. Jahrhunderts zu schreiben, ist Ziel dieses Forschungsvorhabens. Thematisiert werden sollen die historisch und kulturell spezifischen Praktiken der Akteure und Akteurinnen, die Staatenlosigkeit und Staatsangehörigkeit auf verschiedene Arten und Weisen gestaltet und zugleich erfahren haben. Geographisch konzentriert sich die Untersuchung vor allem auf West-Deutschland, Israel und die Vereinigten Staaten. Das Projekt wird der Frage nachgehen, wie auf der einen Seite neue, moderne Konzepte von Staatsangehörigkeit und Staatsbürgerschaft durch die Erfahrungen der beiden Weltkriege und die daraus folgenden Grenzverschiebungen geprägt wurden, und wie auf der anderen Seite ein (völkerrechtliches) »Gespräch« über Staatenlose entstand, das einerseits zu internationalen Debatten über den Umgang mit dem Phänomen Staatenlosigkeit führte als auch nationale Rückwirkungen hatte. Zugleich soll der Blick auf die sich als »Weltbürger« verstehenden Intellektuellen und Verfechter einer World Citizenship gerichtet werden. Es geht dabei sowohl um eine Erfahrungsgeschichte eines Lebens an den nationalstaatlichen Grenzen sowie um die Praktiken der Akteure, vor allem aber um die Definition von staatlicher Zugehörigkeit über den (Um-)weg ihrer Negierung. Ich frage danach, wie Menschen und Institutionen mit der Herausforderung der Staatenlosigkeit umgegangen sind. In einer weiterhin nationalstaatlich verfassten Welt mußte die schiere Existenz von Staatenlosen dieses Gefüge herausfordern und infrage stellen. Staatenlosigkeit ist mithin ein vorzüglich geeignetes Thema, um die Herausbildung und Ausformung der internationalen Politik und Beziehungen und der Diskussionen um Veränderung des Völkerrechts in ihrer historischen Veränderbarkeit in der unmittelbaren Nachgeschichte der beiden Weltkriege beispielhaft zu betrachten. Die Untersuchung beginnt mit der Zwischenkriegszeit als Vorläufer, fokussiert aber auf die unmittelbare Nachkriegszeit von der Mitte der 1940er Jahre bis zum Anfang der 1960er Jahre. Aus der Diskussion über den Problemkomplex "Staatenlosigkeit" und über verschiedene Lösungswege – als Kontrastfolie zum „Normalfall“ Staatsangehörigkeit – lassen sich Schlüsselaspekte des Diskurses über eine „Europäische Identität“ oder über darüber hinausreichende Modelle wie „post-nationaler Zugehörigkeit“ oder gar dem „internationalen Bürger“ herausarbeiten. Gerade über den Blick auf die Ränder der nationalstaatlichen Zugehörigkeit lässt sich untersuchen, welche verschiedenartigen Konzepte nationaler Zugehörigkeit existierten und welche Vorstellungen vom idealen Staatsbürger auf diese Weise entwickelt wurden. In der Arbeit werden dabei drei Zugänge gewählt: Einzelfallstudien sollen die Herausforderungen des internationalen Gefüges durch die Staatenlosigkeit zeigen und folgende drei Ebenen werden dabei verknüpft: 1 - Zunächst bilden die supranationalen Diskussionen und Entscheidungen den Rahmen für die einzelnen Case Studies, die untersucht werden. Dabei betrachte ich die Zwischenkriegszeit mit den vom Völkerbund angeregten Lösungsvorschlägen als Vorläufer, konzentriere mich aber auf die Vereinten Nationen und die Expertenkomittees etc, in ihrem Umfeld, ebenso wie die NGOs usw. 2 - dann betrachte ich, wie die einzelnen Nationalstaaten (am Beispiel Westdeutschland/BRD und USA) ihre jeweiligen Positionen in diesem internationalen Bild durchzusetzen versuchen und 3 – ist die Implementierung der einzelnen Übereinkünfte auf dem nationalstaatlichen Level zu untersuchen und zu fragen, was das auf der Ebene der alltäglichen Praxis und Erfahrung von und mit Staatenlosigkeit für die Akteure bedeutet hat. Mit Akteuren sind sowohl die in den Behörden Tätigen, wie auch die von Staatenlosigkeit Betroffenen gemeint. Vor allem auf dieser Ebene spielt dann auch die kulturelle Reflexion von Staatenlosigkeit eine bedeutsame Rolle. Man könnte fast sagen: ich erzähle die Geschichte des völkerrechtlichen Umgangs mit der Staatenlosigkeit durch ihre kulturelle Spiegelung in Filmen und Romanen der Zeit. -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Laufzeit 01/2012 ‒ Geographischer Fokus - Libanon
Institutionen Beteiligte Personen -
Susanne Schmelter
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Hess
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Mit der Zahl der Flüchtlinge aus Syrien wächst in den Nachbarländern auch der humanitäre Sektor rapide an: staatliche, zwischenstaatliche und diverse nichtstaatliche Akteure arbeiten hier mit- und nebeneinander. Dieses Zusammenspiel untersucht Susanne Schmelter mittels einer ethnographischen Regimeanalyse. Dabei richtet sie den Blick insbesondere auf die unterschiedlichen politischen, kulturellen und religiösen Motive und Konzepte im Umgang mit Flucht und Schutz. Feldforschungen im Libanon und in der Türkei verdeutlichen, wie unterschiedlich die Akteure und Strategien in der Flüchtlingskrise ausgerichtet sein können und wie humanitäre Macht im Kontext des Syrien-Konfliktes ausgehandelt wird. Seit Januar 2014 ist Susanne Schmelter mit einem Forschungsstipendium des Orient-Instituts Beirut im Libanon. -
- Institut für Rechtsphilosophie und Allgemeine Staatslehre – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/2016 ‒ 08/2019 Geographischer Fokus - Brasilien
- Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Tagory Figueiredo Martins Costa
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The core aim of this research is to analyse and compare legal framework and public policies tackling mass migration in Brazil and Germany, approaching the object through a comprehensive methodology, which includes fact checking, axiological scrutiny, as well as investigating legal structures and comparing public policies. The three main objects are, therefore, mass migration (factual aspect), human rights principles and ethical features of Refugee Law (axiological aspect) and legal framework and public policing (normative aspect). In order to achieve such goal, the research will start with some conceptual and historical insights into mass migration, alongside with some forecast on forced migration. After this factual investigation, we will move on to the axiological foundation of Refugee Law. Both the ethics and politics of migration will be analysed, in regard to the cogency of some Human Rights principles and to migration itself as a recognised Human Right. In conclusion, we will take a look at Refugee Law and public policing, behind the lens of institutional experimentalism. -
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen - Theologische Fakultät – Universität Leipzig Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Julia Schulze Wessel
- Leitung
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PD. Dr. Steffen Kailitz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Wesentliches Ziel des Projekts ist die Bereitstellung von Forschung zu den Themenfeldern Migration, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Hierfür erfolgt der Aufbau einer engen Vernetzung von Forscherinnen und Forscher an sächsischen Universitäten und Forschungsinstitutionen. Perspektivisch ist eine Ausweitung des Netzwerks in Sachsen und auf weitere Bundesländer genauso vorgesehen, wie die Entwicklung thematisch anschlussfähiger Forschungsprojekte aus dem Netzwerk heraus. -
- Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.come.uni-freiburg.de Laufzeit 10/2014 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Inga Schwarz
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Il/legalizing Mobility - Legal Categorizations of Unauthorized Migrants in Europe Universal Declaration of Human Rights, Article 13 (1) Everyone has the right to freedom of movement and residence within the borders of each state. (2) Everyone has the right to leave any country, including his own, and to return to his country. Freedom of movement as grounded in the Universal Declaration of Human Rights is highly restricted for the majority of the global population and bound to national and international legal restrictions. Whereas the Universal Declaration of Human Rights entitles all human beings a right to leave their country, a right of entry into other states doesn’t exist per se. Illegal entry into the European Union as well as an expiration or denial of a residence permit leads to an illegalized residence of immigrants in Europe. Unauthorized migration requires extensive mobility practices, including reference points within countries of origin, transit countries and potential recipient countries. The present research project concentrates on these hypermobile practices of unauthorized migrants in Europe and their dependency on legal categorizations of migration. The different international and national legal spaces, as well as the differing normative orders of social networks that migrants pass through, will be taken into consideration. The leading questions of the project are the following: • How are categories of legal and illegal mobility constructed socio-culturally and coped with in networks of unauthorized migrants in Europe? • How are social actors choosing and combining different legal resources of mobility? • What does im/mobility mean to unauthorized migrants in Europe? • How are legal categorizations influencing mobility practices? • Is there an “alternative network capital” in the case of a missing legal basis of mobility? Using mobile ethnography by means of participating in mobile practices of unauthorized migrants in Europe, the project aims to shed light on transnational mobility practices and social networks in the different locations migrants refer to. The often-cited fact of nearly impossible access to migrant communities wanting to remain hidden will be solved by personal networks stemming from voluntary work in refugee organizations. In addition to filling the gap of empirical work on unauthorized migration, the project aims to intersect mobility studies and legal anthropology by asking about the influence of formal and informal legal categorizations of mobility on mobile practice.