Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 256 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Nationale Flüchtlingspolitik
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- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
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- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 08/2016 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Florian Fischer
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Alexander Krämer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Zunahme globaler Flüchtlingsmigrationen stellt Deutschland vor gesellschaftliche und politische Herausforderungen, die auch die Gesundheitsversorgung betreffen. Die aktuelle Migrationswelle nach Westeuropa ist ein Zeichen der gegenwärtigen Globalisierung und einer Zunahme von Bürgerkriegen. Migration und insbesondere die Flüchtlingsmigration stellt ein komplexes Phänomen dar, welches in vielerlei Hinsicht mit Gesundheit verbunden ist. So sind Flüchtlinge vielen Risiken (z. B. Trauma, Gewalt, Unterdrückung, Folter, Vertreibung, Risiko für Infektionskrankheiten) vor oder während der Flucht ausgesetzt, welche die körperliche und mentale Gesundheit beeinträchtigen können. Darüber hinaus bestehen in den Aufnahmeländern häufig Barrieren bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen sowie beim Zugang zum sozialen Versorgungssystem und zu bezahlter Beschäftigung. Im Fortschrittskolleg FlüGe wird die interdisziplinäre Expertise aus verschiedenen Disziplinen der Natur- und Sozialwissenschaften zusammengeführt, und zwar aus den Gesundheitswissenschaften, der Molekularbiologie, Kognitiven Systemen, Psychologie, Theologie, Philosophie und Rechtswissenschaften. Dadurch soll die Breite des Themenfeldes angemessen abgebildet und den komplexen Anforderungen und Chancen globaler Flüchtlingsmigration für die Gesundheitsversorgung Rechnung getragen werden. Es werden die kurz-, mittel- und langfristigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Bezug auf Gesundheit und Wohlergehen in unserer im Wandel befindlichen Gesellschaft adressiert und praxisnahe Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Die Forschungsziele reichen von der Erhebung des Gesundheitszustands und der Risikofaktoren von Flüchtlingen, der Identifizierung von Barrieren der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen, der partizipatorischen Entwicklung zielgruppenspezifischer Interventionen, der Betrachtung der negativen wie positiven ökonomischen Effekte von Flüchtlingsmigration auf das Finanzierungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung, der Erarbeitung von Empfehlungen für optimale Strategien zur Integration von Flüchtlingen/Asylbewerbern bis zur Darstellung rechtlicher Grundlagen unter Berücksichtigung der Menschenrechte sowie ethischer Fragen bis hin zu der Weiterentwicklung von Strategien zur Überwindung von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit. Für die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse spielt die von Beginn an aktive Einbeziehung von unterschiedlichen Praxispartnern eine konstituierende Rolle (Transdisziplinarität). Die Zielsetzung des Qualifizierungskonzeptes besteht darin, die Promovierenden in ihrer Ausbildung so zu unterstützen, dass sie die wissenschaftlichen Ergebnisse wieder in den Anwendungskontext zurückführen und dort einordnen können. Hierfür werden disziplin- als auch fakultätsübergreifende Teams von wissenschaftlichen BetreuerInnen (Interdisziplinarität) und PraxispartnerInnen (Transdisziplinarität) gebildet. Das Projekt soll Modellcharakter für andere Bundesländer haben. -
- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.friedensgutachten.de Laufzeit 09/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - global
Institutionen - Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg Leitung
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Kooperationspartner
- Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FESt) FESt Kooperationspartner
- Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) – Leibniz-Gemeinschaft HSFK Kooperationspartner
- Institut für Soziologie (IfS) – Universität Duisburg-Essen IfS Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Andreas Heinmann-Grüder
- Bearbeitung
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Dr. Corinna Hauswedell
- Bearbeitung
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Dr. Bruno Schoch
- Bearbeitung
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Dr. Margret Johannsen
- Leitung
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PD Dr. Jochen Hippler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Friedensgutachten (FGA) ist das gemeinsame Jahrbuch der Institute für Friedens- und Konfliktforschung in der Bundesrepublik. WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen untersuchen die internationale Konfliktrealität. Darauf stützt sich die Stellungnahme der Herausgeber. Sie pointiert die Ergebnisse und formuliert Empfehlungen für deutsche und europäische Außenpolitik. FGA 2016 analysiert den Fluchtdiskurs seit 2015, fragt nach den Fluchtursachen im Kontext der Kriege im Mittleren Osten, von Terrorismus und Globalisierung und entwickelt Alternativen für eine neue Einwanderungspolitik der EU, gegen aggressive Machtpolitik und Renationalisierung. -
Geflüchtete am Bremer Arbeitsmarkt: Integrationserfolge und Hürden am Beispiel ausgewählter Branchen
- Institut Arbeit und Wirtschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2017 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bremen
Institutionen - Institut Arbeit und Wirtschaft – Universität Bremen Leitung
- Arbeitnehmerkammer – Freie Hansestadt Bremen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
René Böhme
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Projekt soll der Übergang von Geflüchteten in Beschäftigung, aber auch in Arbeitslosigkeit im Land Bremen und seinen beiden Stadtgemeinden im Vergleich zu anderen Gebietskörperschaften und Bundesländern auf Basis der Daten der Bundesagentur für Arbeit analysiert werden. In welchem quantitativen Ausmaß sind Geflüchtete bis Ende 2016 in den Bremer Arbeitsmarkt integriert? Gibt es dabei Unterschiede zu anderen Bundesländern, Agenturbezirken und Landkreisen? Gibt es Unterschiede nach soziodemografischen Merkmalen und sozioökonomischem Status der Geflüchteten? In welchen Branchen finden Geflüchtete schwerpunktmäßig eine Beschäftigung? Auf welchem Qualifikationsniveau? Zu welchen Beschäftigungsbedingungen (Vollzeit, Teilzeit, Minijobs, Leiharbeit). Gibt es dabei Unterschiede nach Bundesländern? Diese quantitativen Ergebnisse sollen mit einem qualitativen Forschungsansatz ergänzt werden. Dabei ist vorgesehen, sowohl die Akteurkonstellationen der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Bremen im Vergleich zu anderen Regionen, als auch die Situation von Geflüchteten in drei ausgewählten Branchen näher zu betrachten. Konkret geht es dabei um die Erfahrungen von Unternehmen und Geflüchteten bei der Integration von Geflüchteten in Beschäftigung. Gelingt eine nachhaltige Beschäftigungssicherung? Wenn ja, unter welchen Bedingungen? Wenn nein, welche Rahmenbedingungen werden hierfür benötigt? -
- Institut Arbeit und Wirtschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.iaw.uni-bremen.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bremen
Institutionen Beteiligte Personen -
René Böhme
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Projekt geht es am Beispiel von Bremen um die Analyse von Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang von Geflüchteten in das Ausbildungssystem. Dazu sollen lokale Unternehmen und Ausbildungsbetriebe sowie Berufsschulen, die Ausländerbehörde, die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter in die empirische Analyse einbezogen werden. Ziel ist es, auf Basis der Experteninterviews Handlungsempfehlungen für die politischen und administrativen Akteure in Bremen sowie für interessierte Unternehmer zu formulieren. -
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/ 10 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft Leitung
- Dalhousie University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Débora B. Maehler
- Leitung
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M.A. Steffen Pötzschke
- Leitung
Kurzbeschreibung
- Aufarbeitung des deutsch- und französischsprachigen Literaturstands der empirischen Forschung zu jugendlichen Flüchtlingen (Projektteam GESIS) - Aufarbeitung der engl. Literatur durch kanadische Partner - Auswertung der erarbeiteten Datensammlung und Metaanalysen aufgrund einer entsprechend erstellten Datenbank -
- Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichte – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite belonging.hypotheses.org Laufzeit 04/2016 ‒ 01/ 0 Geographischer Fokus - Dänemark
- Frankreich
- Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Levke Harders
- Leitung
Kurzbeschreibung
Schon im frühen 19. Jh. war Migration selbstverständlicher Bestandteil der Gesellschaft, wurde aber erst mit dem Konzept des Nationalstaates stärker als Herausforderung wahrgenommen. Das Projekt richtet daher einen neuen Blick auf innereuropäische Migrationen 1815-1871, ihre Regulierung, Ex- und Inklusionspraktiken sowie die an diesen Prozessen beteiligten Akteure. Es konzipiert die Herstellung von Fremdheit und Zugehörigkeit als Prozess, um Homogenisierung und Modernisierung von Gesellschaft sowie Nationenbildung zu erforschen. Dazu werden die staatlichen Praktiken im Hinblick auf Migration sowie die Motivationen und Handlungsweisen mobiler Menschen kontrastierend analysiert. Mit einem regionalen Zugriff auf das Elsass und Schleswig-Holstein wird einerseits die Vielfalt der Akteure in Migrationsprozessen, andererseits die besondere Bedeutung von Grenzregionen hervorgehoben. Das Projekt verbindet zwei Untersuchungsachsen: Eine erste Achse fragt nach gesellschaftlichen Differenzkategorien in Migrationsprozessen. Methodologisch-theoretisch wird mithilfe einer intersektionalen Perspektive das Zusammenwirken unterschiedlicher Kategorien sozialer Ungleichheit analysiert: Fremdheit, Geschlecht und Bildung. Die zweite Untersuchungsachse verbindet die Analyse von Diskursen, Regimen und Akteuren: Erstens wird Fremdheit / Zugehörigkeit als zentrale Differenzierung in europäischen Gesellschaften analysiert, zweitens der staatliche Umgang mit Migration sowie drittens die Motivationen und Handlungsweisen mobiler Menschen untersucht. Die Unterscheidung fremd / nicht fremd strukturierte Diskurse wie Regime. Die zunehmende Mobilität von Menschen mobilisierte Normen und Praktiken, wie an den Grenzregionen Schleswig-Holstein und Elsass gezeigt wird, die ich zugleich als administrativ-politische Gebiete und transnationale soziale Räume begreife. Diese Fallbeispiele erlauben Rückschlüsse auf das Verhältnis von Region, Staat und Nation, nicht zuletzt weil die untersuchten Regionen einschneidende staatliche Umbrüche erlebten. Hierfür werden Gesuche um Niederlassung sowie Dokumente zum Umgang mit Fremden quantitativ und qualitativ ausgewertet. Diese staatlichen Quellen werden durch zeitgenössische Berichterstattung und Selbstzeugnisse ergänzt; für die Akteursperspektive werden migrantische Lebenswege kollektivbiografisch untersucht. Das Projekt erschließt unterschiedliche Bewertungsebenen von Migration und greift zentrale Forschungsdesiderate auf: 1) Es erweitert durch seine Kombination von Meso- und Mikroebene vorliegende sozial- und landeshistorische Fragestellungen der Migrationsforschung. 2) Anknüpfend an transnationale Ansätze werden regionale Logiken systematisch herausgearbeitet und an konkreten Fallstudien belegt. 3) Mit dem Fokus auf die Aushandlung von Differenzkategorien trägt es zur aktuellen Debatte um Herstellung gesellschaftlicher Ungleichheiten bei. Schließlich erweitert es mit seiner innovativen theoretisch-methodischen Rahmung die Migrationsforschung.Abstract
Migration was already a common component of society in the early nineteenth century, but it was only with the concept of the nation-state that it came to be perceived as a significant political and social challenge. The research project thus takes a fresh look at inner-European migration between 1815 und 1871, how it was regulated, at the accompanying practices of exclusion and inclusion and the actors involved in these processes. It conceives of the production of alterity and belonging as a process in order to explore the homogenization and modernization of society as well as nation-building. To this end, the study undertakes a contrasting analysis of state practices surrounding migration as well as the motivations and behaviours of mobile people. With a regional focus on Alsace and Schleswig-Holstein, the study emphasizes the diversity of actors in migration processes on the one hand and the particular significance of border regions on the other. The project combines two axes of investigation: The first enquires into the categories of social difference in migration processes. Methodologically and theoretically, the study applies an intersectional perspective to the interactions among various categories of social inequality: alterity, gender and education. The second axis of investigation links the analysis of discourses, regimes and actors: an analysis of foreignness / belonging as a central distinction in European societies is followed by an exploration of the administration of migration and of the motivations and behaviours of mobile people. In the nineteenth century, the distinction between foreign / not foreign constituted a central category of difference and structured discourses and regimes alike. The increasing mobility of people also mobilized norms and practices, as is shown for the border regions of Schleswig-Holstein and Alsace, which I understand both as political-administrative territories and transnational social spaces. These case studies permit us to draw conclusions about the relationships among region, state and nation, not least because the regions studied experienced momentous political changes. Petitions for the right to settle, documents on the treatment of foreigners and economic and political regulations are analysed quantitatively and qualitatively. These state sources are supplemented by contemporary accounts and ego-documents; in order to explore the actor perspective, the project will also investigate migrant life stories through collective biography. The project opens up various levels for evaluating migration and tackles key gaps in the literature: First, through its combination of meso- and micro-levels, it expands existing lines of enquiry into social and regional history within migration studies. Second, taking up transnational approaches, it systematically elaborates regional logics and documents them with concrete case studies. Third, with a focus on the negotiation of categories of difference, it contributes to current debates on the production of social inequalities. Finally, with its innovative theoretical and methodological framework, it broadens the conceptual horizons of (historical) migration studies. -
- Mittelhessischer Bildungsverband e.V. (Marburg) (Leitung)
- Verein für Bildung und Beratung e.V. (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.bleibin.de Laufzeit 02/2011 ‒ 10/2013 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Frank Zerayohannes-Bölts
- Bearbeitung
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Christian Hendrichs
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2018 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Hannah Schmidt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Krause
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Flüchtlinge zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Flüchtlinge sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer gerahmt, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie vielmehr als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Hintergründe unbeachtet bleiben. Obwohl das Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich ist, sind Flüchtlinge nicht nur schlechten Lebensbedingungen, sondern auch unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Flüchtlinge über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Flüchtlinge für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie Flüchtlinge mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Flüchtlinge initiiert sind und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind agency und Resilienzprozesse von Flüchtlingen zentral im Projekt. Dafür wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 07/2014 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus - Syrien, Spanien-Marokko, EU
Institutionen Beteiligte Personen -
Arne Worm
- Leitung
Kurzbeschreibung
Dieses Promotionsprojekt zielt auf die Untersuchung der Migrationsverläufe und Erfahrungsgeschichten von im Kontext des syrischen Bürgerkriegs in Staaten der Europäischen Union migrierten und migrierenden SyrierInnen. Aus der Perspektive der sozialkonstruktivistischen Biographieforschung und der Figurationssoziologie wird anhand von biographischen Interviews und Gruppendiskussionen untersucht, (1.) wie sich (illegalisierte) Migrationsverläufe in Abhängigkeit von biographisch erworbenen Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppierungen (z.B. familiale, nationale, ethnische oder religiöse Zugehörigkeiten), von sich verändernden Beziehungsgeflechten (Figurationen) und staatlichen Rahmungen und Rahmenbedingungen sowie deren Wandel konstituieren und (2) wie diese Verläufe von den Migrierenden erlebt werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Rekonstruktion von Erfahrungen mit Staatlichkeit, Grenzen und staatlicher Gewalt im biographischen Verlauf und ihrer strukturellen Bedeutung für den Migrationsprozess gelegt werden. Damit zusammenhängend wird die Bedeutung von Wandlungen der Wir-Ich-Balance (Norbert Elias), also Prozessen der 'Individualisierung' (z.B. durch Herauslösung aus den alltagsweltlichen Kontexten im Zusammenhang eines Bürgerkriegs; existentielle Gefährdungen und Entscheidungszwänge durch die Bedingungen der (illegalisierten) Migration) und Prozessen der 'Kollektivierung' (z.B. durch kollektive Vertreibungsverläufe; Interdependenzen und Netzwerkbildungen entlang von Zugehörigkeiten; machtvolle Fremdbilder und Diskurse in den verschiedenen Migrationskontexten; Zwangsunterbringung in Lagern) im Migrationsverlauf untersucht werden. Meine derzeitigen Erkenntnisinteressen lassen sich in folgenden Fragen zusammenfassen: - Wie erleben syrische Migrierende ihre (illegalisierten) Migrationsverläufe und welche Handlungs- und Deutungsmuster konstituieren sich in diesen Verläufen? - Inwiefern wandeln sich im biographischen Verlauf vor der Migration entstandene Zugehörigkeitskonstruktionen, Selbst-, Wir- und Fremdbilder im Migrationsprozess in Interdependenz zu sich wandelnden (macht-asymmetrischen) Beziehungsgeflechten, Diskursen und staatlichen Rahmungen? - Inwiefern wandeln sich in den Migrationsprozessen auch die Wir-Ich-Balancen (Norbert Elias) der Migrierenden im Spannungsfeld von eher 'individualisierenden' und eher 'kollektivierenden' Erfahrungen? - Welche Perspektiven auf und Erfahrungen mit 'Staatlichkeit', 'Grenzen' und 'staatlicher Gewalt' sind mit dem Migrationsverlauf und den sich wandelnden Selbst-, Wir- und Fremdbildern verbunden? Das Promotionsprojekt ist eingebettet in das DFG-geförderte Forschungsprojekt „The social construction of border zones: A comparison of two geopolitical cases“ unter der Leitung von Gabriele Rosenthal (https://www.uni-goettingen.de/de/the-social-construction-of-border-zones-acomparison-of-two-geopolitical-cases/477891.html).